Im Mai vergangenen Jahres hatten wir über die QJC-Umbauten der Can-Am Commander berichtet. Das Team des Mannheimer Can-Am-Vertragshändlers Jürgen Flaig bietet das Side-by-Side in vier Ausbaustufen für den primären Einsatz auf der Straße an. In Ausbaustufe 1 erhält das Fahrzeug einen Tieferlegungs-Satz und Straßenräder; Ausbaustufe 2 inkludiert einen modifizierten Überrollbügel; Ausbaustufe 3 lässt die Abgase durch Side-Pipes ins Freie treten. „Ausbaustufe 4 ist noch in Arbeit“, sagte Jürgen Flaig, der in Sachen Customizing stets für Überraschungen gut ist, noch im vergangenen Jahr.
Ultimative Ausbaustufe 4
Mittlerweile gibt es die ultimative Ausbaustufe 4. Als Basis für seine ‚Street Commander‘ diente dem QJC-Team eine Can-Am Commander 1000 LTD in silbermetallic. Das Fahrwerk erhilet ein QJC Special-Fahrwerk, das 16 cm tiefer baut als das Original-Setup. Als Räder kommen 17-Zoll Chrom-Felgen mit QJC-Adapterscheiben und Niederquerschnitt-Reifen der Dimensionen 215/45-17 (vorne) bzw. 235/45-17 (hinten) zum Einsatz. Damit die Lenkung mit dem tiefen Fahrwerk und der breiten Bereifung harmoniert, wurden speziell konstruierte A-Arms mit oberen Querlenkern aus Edelstahl montiert.
Überroll-Bügel statt -Käfig
Als nächstes rückten die QJC-Mannen der Hütte zuleibe: Der Original-Überroll-Käfig wich einem Edelstahl-Überrollbügel und einem Kürzel als Halterung für eine halbierte Windschutzscheibe, die den Fahrtwind gerade mal ausreichend über die Köpfe wehen lässt, dass er zwar wahrgenommen, aber nicht als störend empfunden wird. Da der Überroll-Käfig als tragendes Teil konstruiert ist, verstärken Unterzüge den QJC-Commander-Rahmen.
Doppel-Auspuff oder Side-Pipes
Für den guten Ton sorgen wahlweise Side-Pipes rechts und links, welche die frisch verbrannten Abgase ins Freie entlassen, oder eine Doppelrohr-Auspuffanlage am Heck des Fahrzeugs. Über alles, was hinter dem Fahrzeug geschieht, wird die Cockpit-Besatzung durch eine Rückfahrkamera im Rahmen des Nummernschilds informiert. Damit es auch leistungsmäßig keine Klagen gibt, sorgen ein PowerCommander sowie ein K&N-Luftfilter für satte 100 PS.
Die Kosten
Im Rahmen halten sich die Kosten für den Umbau: 5.000 Euro müssen zum Kaufpreis der Commander (LTD: 21.000 Euro) addiert werden.
Kontakt: QJC-Powersportcenter