Vor einem Jahr haben wir über den neuen Austria SuperMoto Quad Cup berichtetet. Nicht gut stand es damals um den Cup. Der Veranstalter der Österreichischen SuperMoto-Staatsmeisterschaft hatte sich zurückgezogen; mit Roland Auer wurde zwar ein neuer gefunden, doch dieser konnte zwei Monate vor Beginn der Meisterschaft noch keine endgültigen Aussagen über eine eigene Quad-Klasse machen.
So sorgte unser damaliger Bericht dafür, dass sich Martin Tauber, Quadhändler in Niederösterreich und Teamchef von Motorfun.at, mit Roland Auer in Verbindung setzte. Das Ergebnis war ein Quad SuperMoto Cup, der 2012 erstmals ausgetragen wurde und der sowohl die Zuschauer als auch die Teilnehmer der Zweirad-Fraktion überzeugen und begeistern konnte.
Schon frühzeitig in der Saison stand fest: Auch 2013 wird der Austrian SuperMoto Quad Cup im Rahmen der Supermoto-Staatsmeisterschaft ausgetragen. Zum Saisonende standen alle Zeichen auf Grün, die Serie zu optimieren, die Öffentlichkeitsarbeit zu verstärken, das Regelwerk zu verfeinern, und ein deutlich größeres Starterfeld schien alleine aus Gründen der Planungssicherheit schon sicher.
Back to Zero
Und dann grüßte das Murmeltier: Roland Auer trat als Veranstalter zurück. Back to Zero. Es wäre wohl zu schön gewesen, schon im Spätherbst mit Ausschreibung und Früh-Nenner-Rabatt für große Starterfelder gerade bei den Quads zu sorgen.
Renate Stehrer übernimmt
Wie gesund die SuperMoto-Szene in Österreich ist, beweist die Tatsache, dass Renate Stehrer bereits kurz darauf die Organisation der SuperMoto-Staatsmeisterschaft übernahm. In der Szene ist Renate keine Unbekannte: Mit der Organisations des Grenzland-Cups hat sie sich längst einen Namen gemacht. Ihre Pläne für 2013: „Die Zusammenarbeit mit den SuperMoto Masters soll im neuen Jahr ausgebaut werden, es wird außerdem Ausschau nach neuen spannenden und schnellen Rennkursen gehalten.“
Saison 2013 gesichert
Auf der neuen Homepage der Int. SuperMoto ÖM ist Ziel und Anspruch der neuen Organisation klar definiert: „Unter der Führung von Renate Stehrer werden 2013 die einzelnen Rennen von regionalen Veranstaltern organisiert. Dadurch erlangen die Veranstaltungen wieder mehr regionale Bedeutung, und somit sind steigende Zuschauerzahlen garantiert.“
Aktuell stehen fünf Veranstaltungen im Rennkalender. Am Austragungsmodus wird sich etwas ändern: Im Gegensatz zu 2012 werden die QuadpilotInnen ihre Trainings- und Wertungsläufe an einem Tag absolvieren. Je nach Event ist dies in der Regel der Samstag, lediglich bei einer Veranstaltung starten die Quads ausschließlich an einem Sonntag. Der Saisonauftakt in Greinbach am 12. Mai und das Saisonfinale in Melk vom 31. August bis 1. September finden auf schon bekannten Strecken statt, drei weitere Strecken sind erstmals Austragungsorte des SuperMoto Cups.
- 11.-12. Mai: 1. Lauf in Greinbach
- 29.-30. Juni: 2. Lauf in Himberg
- 27.-28. Juli: 3. Lauf in Fuglau
- 17.-18. Aug: 4. Lauf in Ischgl
- 30. Aug – 1. Sept: 5. Lauf, Finale in Melk
Termin in Fuglau
Die Veranstaltung in Fuglau übernimmt Martin Tauber. Der Titelträger 2012, ohne den die Premiere-Saison wohl nicht zustande gekommen wäre, kann im heurigen Jahr kaum an eine Titelverteidigung denken. „Dafür fehlt mir die Zeit“, sagt Martin, der als Obmann des MT Racing Teams zum Jahresbeginn bereits zum 3. Mal das Eisspeedway-Rennen in Heidenreichstein veranstaltet hat – überaus erfolgreich, doch auch hier wird sich Martin zurückziehen. Stattdessen veranstaltet er den dritten Lauf der SuperMoto ÖM auf dem Nordring in Fuglau.
Zum Sportlichen erkennt Martin Tauber schon jetzt einen positiven Ausblick auf das Jahr 2013. Mit Markus Brinnich (Team Motorfun.at) fehlt dieses Jahr nur ein Starter aus der Premierensaison. Schon vor Beginn der Nennfrist ist absehbar, dass mindestens 15 Fahrer antreten werden. dha
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