Am 3. Juni startete Sevket Özcan den Versuch, Europa in 100 Stunden zu durchqueren. Außerdem musst ein mitgeführtes rohes Ei heil bleiben. Trotz einiger kleiner Pannen hat er es geschafft – in 65 Stunden fuhr der junge Salzburger vom Hohen Norden Schottlands bis in die Türkei nach Istanbul…
Bei seiner Ankunft in Iverness wurde Sevket Özcan von Regen empfangen. Doch Sevket hatte Glück: Am 3. Juni vom Start weg wurde er vom Sonnenschein begleitet.
Einige Schnippchen schlug ihm die Technik während seiner Fahrt: Einmal fiel das Navi aus, dann wurde die Gangschaltung locker, schließlich verlor Sevket auch noch einen Tankdeckel. Der Umbau auf einen 40-Liter-Tank war somit nicht mehr zu gebrauchen, und er musste sich mit einem Spritvorrat von 20 Litern durchkämpfen. Durch die technischen Probleme änderte er seine Deutschland-Route und fuhr zu E.-ATV, wo diese teilweise behoben wurden.
Schwierigkeiten gab’s auch beim Servicefahrzeug. Die Begleit-Crew von Sevket war gezwungen, in der eigenen Werkstatt in Salzburg die erforderlichen Reparaturen vorzunehmen. Sevket ließ sich nicht beeindrucken und setzte seinen Weg nach Wien ohne Servicefahrzeug fort. Gegen 16:30 Uhr traf er beim Museumsquartier ein, wo er von Familienmitgliedern und Freunden herzlich empfangen wurde.
Mit von der Partie war ein Quaddler aus einem österreichischen Forum, welcher die Gelegenheit nutzte, Sevket persönlich viel Glück für die Weiterfahrt zu wünschen. Nach dem Wien-Aufenthalt sollte der junge Salzburger an der ungarischen Grenze auf seine Begleit-Crew treffen. Scheinbar funktionierte alles weitere problemlos: Am Samstagabend traf der junge Salzburger nach 65 Stunden Fahrt in Istanbul ein, das rohe Ei blieb unversehrt.
Kontakt: Sevket özcan