Knalleffekt: Shooting-Star Stefan Schreiber hat sich mit seinem Vater Günther überworfen und wechselt vom Alskom- ins RMX Racing Team
Schon bei den letzten Rennen des MX-Quad-Cups hatte es im Hause Alskom gewaltig gekracht. Vater (Günther, Teamchef) und Sohn (Stefan, Fahrer) Schreiber konnten nicht verbergen, dass der Haussegen schief gewaltig schief hängt. Teamchef Günter Schreiber hat nach dem Debakel mit dem verpassten Vorstart in Dolle die Konsequenz gezogen und die Aktivitäten des Alskom-Racing-Teams erst einmal auf Eis gelegt. Man werde später entscheiden, wie es weitergeht, bereichtet das Urgestein des deutschen Quad-Rennsports nicht ohne Verbitterung.
Für Stefan geht’s allerdings nahtlos weiter. Der Youngster, einer der schnellsten in der deutschen MX-Szene, wechselt ab sofort ins Tagewerbener RMX-Racing-Team. Am kommenden Wochenende startet Stefan erstmals unter neuer Flagge. Er wolle auf jeden Fall den MX-Quad-Cup fertig fahren, erklärt der Noch-17-Jährige. Florian Meier, einer der Inhaber von RMX-Racing, wird ihm erstmal seine eigene KTM SX 505 zur Verfügung stellen und zusammen mit seinem Partner Andreas Rosenlöcher und Technikchef Maik Kaszmarek den Aufgalopp des Jungstars am kommenden Wochenende im sächsischen Mölsen betreuen. „Wie und in welchem Umfang sich die zukünftige Zusammenarbeit mit Stefan gestalten wird, ist noch nicht diskutiert”, erklärt Florian Meier. „Wir fänden es einfach schade, wenn Stefan die Saison nicht beenden kann.“
Kontakt: Deutscher Motocross Quad-Cup