Offroadpark Südheide: Was taugt das neue Gelände?

Offroadpark Südheide: 10 Hektar Gelände voller Quad-FahrspaßMit der Eröffnung des Offroadparks Südheide im Semptember in der Nähe von Gifhorn / Wolfsburg ist eine weitere Möglichkeit entstanden, ATVs und Quads in artgerechter Weise auszufahren. Bert ‚Outi‘ vom Quadportal Brandenburg berichtet… >>> Video >>>


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Outi auf Abwegen: auf geht´s in den Offroadpark SüdheideIn der Nähe von Gifhorn / Wolfsburg hat im 17. September 2010 der Offroadpark Südheide seine Pforten geöffnet, und zwar für Gelände-Autos, ATVs / Quads und Kinderquads (für diese gibt’s einen separaten Parcours). Das neu gestaltete Gelände ist nicht nur wie geschaffen zum Offroad-Quaddeln; direkt vor Ort befindet sich sogar eine Quadvermietung, in der sich Novizen ein angemessenes G’fährt – Kymco MXU 500 und Maxxer 450 – für erste Offroad-Erfahrungen ausborgen können. Klar, dass sie vor Inbetriebnahme der Fahrzeuge ausgiebig in Quad-Fahrtechniken eingewiesen werden. Auf einer Einführungsrunde wird jedes Hindernis erklärt und auf die richtige Fahrtechnik hingewiesen, es zu überwinden.

Offroadpark Südheide: Leihquads Kymco MXU 500 und Maxxer 450|

Quadvermietung von Thomas Anger

Betrieben werden die Quadvermietung und der Offroadpark schleißlich von Thomas Anger, und der ist kein Unbekannter in unserer Szene: Als Inhaber von ‚Anger Motorradtechnik‘ in Gifhorn handelt Thomas als Vertragshändler mit ATVs und Quads von GasGas, Kawasaki, Kymco und TGB, überdies ist er bereits seit Jahren leidenschaftlicher Quad-Pilot.
Um Missverständnisse zu vermeiden: Im Offroadpark Südheide wird natürlich niemand gezwungen, ein Quad zu mieten; man darf das Gelände auch gerne mit dem eigenen erkunden. Dieses muss lediglich mit einem Sicherheits-Wimpel ausgestattet sein; wer ein solches Teil nicht besitzt, kann es vor Ort für bescheidene 5 Euro erstehen.

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10 Hektar auf ehemaliger Schießanlage

Ursprünglich diente der rund 10 Hektar große Offroadpark als Schießanlage, diese ist als solche nach wie vor deutlich zu erkennen. Auf dem Gelände wurde eine 3 Kilometer lange Strecke angelegt, die zunächst auf die drei westlichen Schießbahnen der Anlage führt. Hinter mehreren Kurven und Buckeln befindet sich eine Wasserdurchfahrt, deren betoniertes Wasserbecken gut zu bewältigen ist. Es schließt sich etwas Matsch an, als echtes Modderloch kann man das Ganze aber nicht bezeichnen.
Offroadpark Südheide: Freitagnachmittag und Sonntagabend stören die wenigsten GeländewagenImmerhin reicht der Schlamm aus, die dann folgende Auffahrt zum Abenteuer geraten zu lassen: Die ist nämlich mit Betonplatten ausgelegte und erfordert mit einer Steigung von 65% genau den Grip, den verschlammte Offroad-Stollen eher nicht haben. Keine Chance ohne Allrad, zumindest nicht beim ersten Anlauf.
Es folgen verschiedene Hindernisse, die alle gut gekennzeichnet sind. Es gibt Steilkurven, Auf- und Abfahrten mit unterschiedlichen Steigungen, Sandkuhlen, Baumstämme quer und längs, Schrägfahrstrecken und Verwindungsbahnen. Jedes Hindernis kann stets auch umfahren werden. Zwischen den drei Schießbahnen gibt es einige Querverbindungen über die Erdwälle; dadurch können individuelle Routen gewählt werden, ohne dass man die komplette Runde fahren muss.
Östlich vom Haupeingang befindet sich eine weitere Bahn, die vom restlichen Fahrgeschehen komplett getrennt ist. Hier gibt es schöne enge Kurven, Hügel, eine Sandkuhle, steile Auffahrten mit annähernd 100% Steigung und eine lange Gerade. Quer- oder Gegenverkehr sind hier ausgeschlossen, und es gibt Überholmöglichkeiten.

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Wer sich wohl fühlt im Offroadpark Südheide

Vor allem für Quad-Anfänger ist der Offroadpark Südheide ideal. Auch als Fahrer mit etwas Erfahrung kann man dort Spaß haben. Für Hard-Core-Piloten gibt jedoch keine Herausforderungen im Grenzbereich, nach einigen Stunden kennt man im Gelände jedes Hindernis und beginnt sich zu langweilen. Doch der Park soll ja noch erweitert werden um eine Trial-Strecke, einen Kinderspielplatz und einen Campingplatz.
Leihquad: Kymco Maxxer 450Die Infrastruktur ist jetzt schon sehr gut, obwohl Zuschauer nur beschränkte Möglichkeiten haben, das komplette Gelände einzusehen.
Wer mit Quad im Offroadpark Südheide seinen Spaß haben möchte, sollte möglichst einen Freitagnachmittag oder Sonntagabend wählen – dann sollen die wenigsten Geländeautos auf der Strecke unterwegs sein, so dass auf dem ATV ein zügiges Vorankommen möglich ist. Die räumlich getrennte Kinder-Quad-Strecke bietet auch für den Nachwuchs genügend Fahrspaß, ohne die Sicherheit zu beeinträchtigen.

Fazit

Insgesamt erweist sich der Offroadpark Südheide als ideales Gelände für Anfänger, zum Testen von Technik-Komponenten wie Fahrwerk und Reifen sowie für Offroadtrainings. Eine Tageskarte mit dem ATV / Quad kostet 15 Euro; eine Stunde mit dem Mietquad schlägt mit 31,50 Euro, 4 Stunden mit 96 und ein ganzer Tag (8 Stunden) mit 172 Euro zu Buche.

Kontakt: Offroadpark Südheide