Neu eingekleidet hat Taiwan Golde Bee (TGB) seine ATVs, die Blade-Modelle, für das Modelljahr 2013. Bei allen Modellen fällt zunächst ein neues, frisches Klebe-Decor ins Auge, die Front und das Heck erhielten einen komplett neuen Look. Auffällige LED-Leuchtdioden umrahmen die Scheinwerfer und dienen als Tagfahrlicht. LED-Technik auch bei den Rücklichtern. Für das Fernlicht sind Ellipsoid-Scheinwerfer zuständig. Optional gibt´s eine elektrische Seilwinde und Handprotektoren, bei den Topmodellen sind diese Ausstattungs-Merkmale bereits im Serien-Umfang enthalten.
Blade 325 4×2
Die Range beginnt mit der Blade 325 4×2, die Importeur Hans Leeb mit Straßen-Bereifung (Maxxis Spearz) ins Rennen schickt; auf öffentlichem Asphalt darf sie mit VKP-Zulassung gefahren werden; ihr 287-Kubik Einzylinder leistet 20 PS, die über eine Antriebskette an die starre Hinterachse geleitet werden.
Blade 500
Mit Halbliter-Eintopf – genau genommen: 461 Kubik – bietet TGB sein ATV sowohl mit starrer Hinterachse als auch mit einzeln aufgehängten Hinterrädern, letztgenanntes Konstruktionsprinzip verspricht mehr Komfort, erstgenanntes mehr Robustheit, insbesondere beim Arbeiten im Wald, bei denen Äste und Felsen hier keine Achsmanschetten ruinieren können. Mit Kardan-Antrieb und Vergaser ausgestattet, leisten die Blade-500-Modelle 34 PS und kommen mit dieser Power als LoF auf deutsche Straßen.
Blade 550
Das Topmodell steht mit kurzem oder langem Radstand zur Verfügung, in beiden Fällen sind einzeln aufgehängte Hinterräder Serie. Die 550er Blades sind wahlweise mit elektronischer Einspritzanlage oder Vergaser zu haben, in der EFI-Variante leistet das Triebwerk mit 38 PS vier PS mehr als mit Vergaser, mit dem das Fahrzeug dafür 1.000 Euro günstiger ist.
Edition-Modelle
Sowohl die 500er als auch die 550er Blades gibt´s auch als Edition-Modelle mit edlem Rauhlederoptik-Sitzbezug, Alufelgen in Titanlackierung, Seilwinde, Handprotektoren und Edition-Design. Technisch interessant ist vor allem die 550er, deren Edition-Modell neben Spezial-Federbeinen mit Offroad-Abstimmung als eins der ersten taiwanesischen ATVs über eine geschwindigkeitsabhängige Servolenkung verfügt.
Target 550 4×4
Wie bei den Blade-Modellen findet auch bei TGBs Sport-ATV, der Target, motormäßig die Wachablösung bei der Gemischaufbereitung statt: Statt mit Vergaser wird das Fahrzeug nunmehr mit elektronischer Benzineinspritzung angeboten. Die zum Jahresende angekündigte optionale Servolenkung lässt noch auf sich warten, dafür wird der Pilot bei 2013er Modell über ein multifunktionales Info-Display mit trendigem Blue-Backlight über die Fahrzustände in Kenntnis gesetzt. Die auslaufenden Vergaser-Targets, die ansonsten mit dem EFI-Modell weitgehend identisch sind, gibt´s aktuell ein paar hundert Euro günstiger.
Kosten und Verfügbarkeit
Für die Blade 325 4×2 ruft TGB-Importeur Hans Leeb einen VK-Preis von 4.699 Euro auf; die Blade 500R (Starrachse) schlägt mit 5.999 Euro zu Buche, mit Einzelrad-Aufhängung sind 6.899 Euro fällig. Für die Blade 550 wechseln mindestens 7.699 Euro den Besitzer, das Topmodell mit langem Radstand, EFI und Servolenkung kostet 8.999 Euro, und für die Target 550 EFI 4×4 IRS ruft der Importeur 7.999 Euro auf. Aktuell werden viele Fahrzeuge zu Aktionspreisen angeboten, mit denen sich bis zu 1.000 Euro sparen lassen. x
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