Zum Yamaha Raptor Community Treffen 2014 hatten die Mitglieder des deutschen Raptoren-Forums am Samstag, den 26. April 2014, nach Frankenberg gerufen. Bereits Freitag waren die ersten 25 User / Raptoren-Treiber angereist, um an einer Ausfahrt durch das hessische Bergland teilzunehmen. „Wir waren Freitag Abend mit 40 Teilnehmern in einer Pizzeria und Samstagabend mit 40 Teilnehmern in einem Steakhouse gemeinsam Essen“, freut sich Heiko Debus als einer der Organisatoren vom Raptor Community Treffen 2014.
Dröhnende Motoren, Benzingeruch und Vorfreude erfüllen beim Raptor Community Treffen 2014 ab 9 Uhr denn auch die Luft vor dem Gelände des Fertighaus-Herstellers Fingerhaus. Mehr als 70 Quads glänzen in der Sonne. Die Fahrer der Yamaha Raptoren sitzen startklar auf ihren Gefährten. Gegen elf Uhr gibt die erste Gruppe Gas und macht sich auf den Weg an den Edersee. 25 Raptoren in Rot, Schwarz, Weiß und Blau schlängeln sich durch Frankenbergs Straßen.
Raptoren-Fahrer aus ganz Deutschland haben sich am Wochenende in der Ederstadt getroffen, um beim Raptor Community Treffen 2014 mit einer Eröffnungsfahrt gemeinsam in die neue Quadsaison zu starten. Die meisten kennen sich nicht persönlich, wissen nicht einmal die echten Namen der anderen – sie kennen sich aus dem Forum einer gemeinsamen Internetseite, wissen oft nur die dort genutzten Fantasienamen. Die Freude am Quad-Fahren und der Spaß am Schrauben eint die Raptoren-Freunde allerdings.
Diese Freude am Fahren hat Christian Klein seit fast drei Jahren. Der 26-Jährige ist das zweite Mal bei der Eröffnungsfahrt in Frankenberg dabei, hat die Gemeinschaft auch über das Internet-Forum kennengelernt. In seine Raptor investiert er viel Zeit und Geld. In den Wintermonaten hat er Stunden in seiner Garage verbracht und an seinem Quad geschraubt. „Hast du auch noch andere Hobbys?“, necken ihn seine Freunde, die genauso viel an ihren eigenen Quads tüfteln und schrauben. Seine persönliche Eröffnungstour hat Christian Klein bereits hinter sich: Die rund 60 Kilometer von Dillenburg bis Frankenberg zum Raptor Community Treffen 2014 ist er an diesem Morgen schon gefahren.
Als es in Frankenberg endlich offiziell losgeht, schlängelt sich der 26-Jährige in der ersten Gruppe mit seiner weißen Raptor durch die Stadt hinaus auf die Landesstraßen. Im Konvoi fahren jeweils 25 Raptoren in drei Gruppen durch den Landkreis. Sie genießen den freien Blick auf Felder und Dörfer, während der Wind an der Kleidung reißt und der Boden direkt unter den Füßen vorbeirauscht.
Die Organisatoren vom Raptor Community Treffen 2014 haben für die Tour eine kurvenreiche Strecke ausgewählt: Über Bromskirchen geht es nach Sachsenberg, Vöhl und Waldeck bis an den Edersee. Für die Fahrer gibt es einige Gelegenheiten, sich in die Kurven zu legen und mit dem Gas zu spielen. Geschwindigkeiten von 80 km/h wirken im Auto langsam – auf der Raptor fühlt es sich an, als fliege das Quad über die Straßen. Das Blut rauscht in den Ohren, der Wind in der Nase. Freiheit und Natur pur – letztere ist nur dann nicht schön, wenn der Vordermann durch Kuhmist oder Matschklumpen auf der Straße fährt.
Umso schöner sind die winkenden und lachenden Kinder in den Dörfern, die Erwachsenen, die die ungewöhnliche Kolonne filmen und das Bild, wenn sich mehr als 70 Quads an der Raststätte zum Parken aufreihen. Zwischen Cola und Schnitzel begutachten die Männer und eine Handvoll Frauen gegenseitig ihre Maschinen, holen sich Tipps für den nächsten Umbau, fachsimpeln beim Essen über Motoren, Lackierungen und Feintuning. Zwischendurch zücken einige Fahrer die Smartphones und kontrollieren die Wettervorhersage. Denn pünktlich zur Abfahrt, dem Höhepunkt vom Raptor Community Treffen 2014, wird es nass: Auf dem Weg zur Edersee-Staumauer prasselt der Regen auf die Helme.
An der Staumauer angekommen, ist der kurze Schauer jedoch schon vorbei und voller Vorfreude reihen die 74 Raptoren-Fahrer sich auf. In Schrittgeschwindigkeit dürfen sie hinter der Feuerwehr aus Frankenau über die Mauer fahren. Dieses Privileg haben laut Heiko Debus, einem der Organisatoren, nur zwei bis drei Gruppen im Jahr. „Wir haben uns vor zwei Jahren schon angemeldet. Und dieses Mal dürfen wir.“ Für Heiko ist dies – gerade im Jubiläumsjahr des Edersees – ein unvergessliches Erlebnis.
Unvergesslich dürfte der Tag auch für einen Tankstellen-Mitarbeiter in Waldeck sein, bei dem sich Dutzende Quads nach der Überquerung des Sees zum Nachtanken für den Rückweg einreihen. Über Bad Wildungen, Frankenau und Haina wählen die Raptoren-Freunde ihren Rückweg. Den Landkreis durchmessen sie an diesem Tag auf einer Strecke von rund 140 Kilometern, bevor sich viele Teilnehmer noch am selben Abend auf einen viel weiteren Heimweg machen: Die Besucher kamen aus ganz Deutschland, von Lüneburg bis Ulm.
„Ein absolut geiles Wochenende“, lautet denn auch das Fazit von Helga und Lothar Kämmerer vom Quad/ATV Treff Erftstadt, die mit rund 20 Raptoren aus ihrer rund 200 Kilometer entfernten Heimat auf das Raptor Community Treffen 2014 gepilgert sind – auf Achse, versteht sich. Dabei hat die Edersee-Tour ganz klein angefangen: „Vor vier Jahren sind wir zu sechst losgefahren“, erinnert sich Heiko. Heute ermutigt ihn der deutschlandweite Zuspruch nicht nur zur jährlichen Organisation des Saisonauftakts, sondern auch zu einem viertägigen Saisonabschluss auf dem Gelände des Camping- und Ferienparks Teichmann am Edersee, der vom 4. bis 7. September 2014 gefeiert werden wird. Patricia Kutsch, Redakteurin der Waldeckischen Landeszeitung / Frankenberger Zeitung; Bilder & Videos: Patricia Kutsch / Ouadlotti / Alfred George
Kontakt: > Die Raptoren Community <
In den Musikclub ‚Nachtwerk‘ in Karlsruhe laden die Quadfreunde Old School Baden Württemberg zum 1. Old School Treffen 2014 am 9. August anlässlich ihres einjährigen Bestehens ein. „Ob Zweirad-Piloten, Triker oder ATV- bzw. Quad-Fahrer – alle sind auf unserem 1. Old School Treffen 2014 willkommen“, freut sich Heiko Heruth als Gründer und amtierender Präsident der Quadfreunde Old School Baden-Württemberg.
Dabei passt das Nachtwerk, in dem das 1. Old School Treffen 2014 stattfindet, eindeutig zu Old School. „Auf unserem Skill-Parcour könnt ihr euch beweisen und einen Wanderpokal gewinnen“, verspricht Heiko. Vor Ort sein wird auch ein Stand des Vereins ‚Biker Gegen Kinderpornografie und Missbrauch‘ (B.A.C.A.A.), dem die Erlöse aus der Tombola, dem Skill-Parcours und der großen Kuchentheke vollständig gespendet werden.
Ein DJ sorgt für die Unterhaltung, und ab 23 Uhr läuft in der Aftershow Gothic Rock. Der Eintritt zum 1. Old School Treffen 2014 ist frei; wer sich im Vorfeld anmeldet, hat auch freien Eintritt auf die Aftershow. „Benzin-Gespräche, gute Laune und Spaß sollen im Vordergrund stehen“, sagt Heiko, schließlich gilt als Motto von Old School: Einer für alle, alle für einen.
Das 1. Old School Treffen 2014 findet am 9. August im Nachtwerk Musikclub in Karlsruhe statt, die Party beginnt um 17 Uhr. x
Kontakt: > Quadfreunde Old School <
Mehr Platz im Buggy bietet ab sofort der Bamberger Importeur Quadix. „Ab sofort werden unsere Fahrzeuge mit einem größeren Innenraum ausgeliefert“, freut sich Quadix-Boss Jörg Braun. Aufgrund der gesteigerten Nachfrage von Buggy-Piloten mit einer Körpergröße von 190 cm und mehr haben die Bamberger den Innenraum ihres Buggy 800 überarbeitet und können ab sofort auch dieses Klientel bedienen.
Bei allen Fahrzeugen, die ab sofort geliefert werden, lässt sich der Fahrersitz um 6,5 cm weiter nach hinten stellen, was in der Proportion auch groß gewachsenen Personen eine komfortable Sitzposition ermöglichen soll.
Dabei bietet Quadix nicht nur mehr Platz im Buggy: Auch das Sitzkonzept wurde geändert, anstelle der einstigen harten Schalensitzen thronen die Fahrgäste nunmehr in bequemere Sitzen. Die neuen Schalensitze sind sowohl im Rückbereich als auch im Gesäß breiter und komfortabler als die bislang verbauten Sitzmöbel. „Durch diese Änderungen können wir jetzt auch interessierte Kunden bedienen, denen es bis dato leider nicht möglich war, einen Quadix Buggy 800 ihr Eigen zu nennen“, freut sich Jörg Braun.
Wer mehr Platz im Buggy haben möchte, erhält die modellgepflegten Fahrzeuge ab sofort beim freundlichen Quadix-Vertragshändler, wobei dann für die 4×2-Variante 10.700 Euro und für den Allrad-Buggy 11.900 Euro auf die Theke zu blättern sind. Inkludiert sind in beiden Fällen Türen, LoF-Zulassung mit offener Leistung, Überführungskosten und Mehrwertsteuer. x
Kontakt: > Quadix <
Kontakt: > Conrey Offroad Technik <
Zur Allgäu Buggy Tour 2014 rufen Peter Pauli vom Allrad-Center Peter Pauli in Buchloe und Wolfgang Marxer von Trophy-Tec in Kaufbeuren am 19. Juli 2014 nach Buchloe; die Teilnahme ist kostenfrei. Willkommen sind alle PilotInnen mit einem Buggy gleich welchen Alters, welcher Marke und Größe. „Egal ob mit H-Kennzeichen, Eigenbau, klein oder groß – alle Buggy-Fahrer sind herzlich eingeladen“, sagt Wolfgang, dessen Firma Trophy-Tec auf Outdoor-GPS-Navigation und Offroad-Fahrzeug-Zubehör spezialisiert ist und diese Technik auf der Buggy-Tour einsetzt. Bei der Gelegenheit werden außerdem vielfältige Möglichkeiten digitaler Tour-Vorbereitung sowie -Auswertung vorführt.
„Wir treffen uns um am 19. Juli um 9 Uhr beim Allrad-Center Pauli in Buchloe“, ergänzt Peter Pauli. Nach einem kleinen Frühstück geht’s von dort aus im Corso auf teils extrem engen Nebenstraßen durch die Ferienregion Allgäu in Richtung Alpen. Bei gutem Wetter bieten sich den TeilnehmerInnen dabei atemberaubende Aussichten auf die Gipfel der Allgäuer Alpen. Zu Mittag kehrt der Tross in eine ländliche Gaststätte ein, um dann gestärkt wieder die Rückfahrt nach Buchloe anzutreten. Hier wird die Veranstaltung ausklingen, während je nach Wetterbedingungen noch auf dem Offroad-Parcours vom Allrad-Center Pauli gefahren werden kann.
„Wir sorgen für die artgerechte Haltung unserer Buggys“, verspricht Peter. Die Route beinhaltet daher auch verschiedene legal befahrbare Kiesstraßen. Nix für Sonntags-Chauffeure: Mit verschmutzten Fahrzeugen muss da schon gerechnet werden, zumal die Allgäu Buggy Tour 2014 bei jedem Wetter stattfinden wird.
Im Rahmen der Allgäu Buggy Tour 2014 können verschiedene Buggy-Modelle von Quadix besichtigt und Probe gefahren werden. Außerdem stellt Trophy-Tec unterschiedliche Navigationsgeräte vor, die sich auch im Buggy oder ATV zur Navigation auf der Straße und im Gelände eignen. „Es handelt sich jedoch um keinen Werbe- oder Verkaufs-Event, sondern um eine Non-Profit-Veranstaltung mit privatem Charakter“, betonen Wolfgang und Peter. Um das zu unterstreichen, gibt´s vor der Abfahrt zum gemütlichen Ausklang eine Kaffee-Stärkung sowie Getränke vom Allrad-Center Pauli gesponsert.
Einzelheiten & Anmeldung unter > www.Buggy-Tour.de < . x
Kontakt: > Allrad-Center Pauli <
Kontakt: > Quadix <
Kontakt: > Trophy-Tec <
Für den 2. EM Lauf 2014 musste das Endurance-Masters-Team kurzfristig umdisponieren. Nachdem dieser Lauf in Dieskau nicht stattfinden konnte, erlebte die Ersatz-Veranstaltung am 26. April 2014 in Groß-Glienicke bei sommerlichem Wetter eine Rekordbeteiligung: Mehr als 100 Piloten waren am letzten April-Wochenende dem Lockruf nach Potsdam gefolgt, um beim MC Groß-Glienicke den Meisterschaftslauf auszutragen. „Perfekte Enduro-Strecke und eine super Infrastruktur“, lobt Iron-Man Michael Grimm die Veranstaltung. Ganz nebenbei hatte der Suhler Quad-Profi der Meute mal wieder gezeigt, wer der Herr im Hause ist: Überlegen gewinnt der Kawasaki-Pilot das 3-Stunden-Rennen und brennt dabei auch die schnellste Runde auf den Track.
Nach seinem desaströsen Rennauftakt in Jänschwalde hatte sich Grimm vorgenommen, in Groß-Glienicke nichts anbrennen zu lassen. Noch in der ersten Runde war er mit André Nowoisky zusammengekracht. „Die Jungen müssen lernen, dass das Langstrecken-Rennen nicht in den ersten 5 Minuten gewonnen wird“, schimpft der Meister, der den Saisonauftakt vorzeitig mit einem unfallbedingten technischen Defekt beenden musste.
Beim 2. EM Lauf 2014 in Groß-Glienicke übernimmt Grimm sofort das Zepter und legt einen Sicherheitsabstand zwischen sich und die Verfolger. „Wir hatten heute keine Chance“, gesteht KTM-Pilot André Nowoisky nach dem Rennen. In einem harten Fight konnte sich der Dresdner vor Grimms Teamkollegen Marco Ketteritzsch und Dauerrivalen Marko Dörfer durchsetzen. In der Meisterschaft führt nun Nowoisky vor Dörfer und Ketteritzsch. „Abwarten“, meint der Meister, schließlich stehen noch fünf weitere Misterschaftsläufe aus.
Auch die in diesem Jahr zum ersten Mal ausgetragene 1,5-Stunden-Klasse bleibt beim 2. EM Lauf 2014 erst mal fest in Kawasaki-Hand. Michael Holland gewinnt das Rennen wie bereits in Jänschwalde überlegen vor dem Polen Slawomir Wilczynski und Sebastian Rasch. „Ich hätte den vor ihm gestarteten Vater (Michael Grimm) nach einer Stunde fast noch eingeholt“, meint Michael Holland nach dem Rennen. „Irgendetwas muss der Tüftler beim Neuaufbau der KFX wieder gefunden haben …“, anerkennt der Zeitsoldat.
Die Team-Klasse, in der sich zwei Fahrer das 3-Stunden-Rennen teilen, erlebte beim 2. EM Lauf 2014 in Groß-Glienicke die Auferstehung der Meisterschaftsgewinner von 2011. Thomas Rust und Alexander Vogt können sich gegen die Konkurrenz durchsetzen. Bis kurz vor der Zielflagge führten zwar die Polen Krzystof Lubosz und Marek Bieneck, der seine YFZ nach zweieinhalb Stunden defekt im Wald parken und damit den zweiten Saison-Sieg abhaken musste. „Jetzt wird es wieder spannend“, ärgert sich Lubosz über den Defekt. In der Meisterschaft führen nun Steffen Schmidt und Rico Räetsch.
Can-Am Renegade gegen Polaris Scrambler – in den beiden ATV-Klassen ist die Wahl der Waffen klar. Nachdem Jänschwalde-Sieger Nico Richter beim 2. EM Lauf 2014 in Groß-Glienicke nicht an den Start gehen konnte, war der Weg für Andreas Rosenlöcher frei, den ersten Saison-Sieg auf der 850er Polaris zu feiern. Der Tagewerbener gewann mit zwei Runden Vorsprung vor seinem Kumpel Sebastian Döbler. Tobias Meier wird Dritter, Vorjahres-Sieger Frantisek Sima rette seine waidwunde Renegade auf Platz vier ins Ziel. Den Sieg in der 1,5-Stunden-Klasse sicherte sich beim 2. EM Lauf 2014 der Thüringer Marco Sturm vor den Polen Maksym Szulc und Gers Irek. Platz vier ging an den Frankfurter Robert Noreisch auf der Cectek Gladiator.
In zwei Wochen geht’s schon weiter mit der Endurance Masters. Auf der legendären Strecke in Neiden wird am 10. Mai der 3. EM Lauf 2014 ausgetragen, dort werden dann auch wieder die Buggys mit dabei sein und in einem 1,5-Stunden Sprint-Rennen den nächsten Lauf zur Deutschen DMV-Meisterschaft in Angriff nehmen. x
Kontakt: > EM Endurance Masters <
Zetel 10, das große Quadtreffen der Quadfreunde Zetel, wird vom 6. bis 9. Juni 2014 stattfinden. Jawoll, 10 Jahre ist es nun schon her: Andy Speckels von dem Quadfreunden Zetel hatte damals die Idee, ein Quadtreffen zu veranstalten. Aber nicht irgendeins sollte es sein – für jeden sollte etwas dabei sein. Vor allem die Kinder sollten mit ihren Quads vernünftig Spaß haben. Gesagt, getan – nach einigen Zeichnungen und feuchten Abenden war alles geplant, und der erste Termin stand; auch wenn er beim ersten Treffen nicht sonderlich glücklich gewählt war, schließlich fiel er damals mit dem Harztreffen auf ein und dasselbe Wochenende, so dass nur etwa 50 Quadbegeisterte den Weg an die Nordsee gefunden hatten.
„Naja, kann ja mal passieren“, sagte sich Andy und wählte das Jahr darauf einen Termin, an dem kein anderes wichtiges Treffen stattfand, und siehe da: Schon kamen es rund 200 Teilnehmer, und denen gefiel das Treffen sehr gut. So mauserte sich das Treffen der Quadfreunde Zetel von Jahr zu Jahr, 2012 pilgerten schon über 700 PilotInnen in den Hohen Norden. Aus den Bereichen Hamburg, Bremen, Kassel, Dortmund, Bayern, Köln, Harz, Kiel, Belgien waren die Quadbegeisterten angereist, ebenso aus Emsland, Ostfriesland und den Niederlanden.
In diesem Jahr wird Zetel 10 als Treffen der Quadfreunde Zetel vom 6 bis bis 9. Juni stattfinden. Unter dem Motto ‚Das 10. setzt dem Ganzen die Krone auf‘ wird im Hohen Norden dieses Jahr das zehnjährige Jubiläum gefeiert, das Treffen wird wieder auf dem Platz in Marx Mühlenberg 2 stattfinden.
Wie bereits in den vergangenen Jahren, plant Andy Speckels auch Zetel 10 als Treffen der Quadfreunde Zetel 2014 gemeinsam mit Frank Kellerer, der auch für die Homepage und vor die Flyer zuständig ist. „Frank und ich setzen uns zusammen und lassen die Köpfe rauchen, um einen schönen Flyer zu kreieren, und Frank setzt unsere Ideen dann immer gleich super am PC um“, sagt Andy. Unterstützt werden die beiden Enthusiasten bei der Organisation von Zetel 10 natürlich von vielen Helfern aus Ihrem Umfeld und Mitgliedern der Quadfreunde Zetel.
Neben verschiedenen Parcours, die von Quad- und ATV-Fahrern genutzt werden können, ist für Zetel 10 auch eine speziell abgesicherte Kinderstrecke vorhanden. Wie in den vergangenen Jahren, ist der Eintritt für Zuschauer auch bei Zetel 10 kostenlos. Wie gewohnt gibt es wieder Verkaufsbuden, an denen für das leibliche Wohl der Besucher gesorgt wird, so dass man sich bei einer Bratwurst und einem kühlen Bier das Treiben auf den Strecken gemütlich anschauen kann, während sich die Kinder auf der Kinder-Quadstrecke vergnügen. Aussteller sind bei Zetel 10 ebenso vor Ort wie auch der Stuntfahrer Stefan Blank von > Jumpnride < , der sein Können unter Beweis stellen wird.
Am Samstagabend findet auf dem Quadtreffen Zetel 10 ab 21:30 Uhr die berüchtigte Zeteler Scheunenparty mit DJ statt, auf der zu ordentlichen Partyklängen abgefeiert wird. „Zur Scheunenparty sind auch alle eingeladen, die sonst nicht am Treffen teilnehmen aber ordentlich abfeiern wollen“, freuen sich Andy und Frank, die betonen: „Es ist keine Bikerparty, sondern ein Fest für jedermann.“ Weitere Infos zur Scheunenparty bei Zetel 10 sind zu finden auf der Webseite www.megaparty.jimdo.com.
Als Treffen der Quadfreunde Zetel beginnt beginnt Zetel 10 am Freitag, den 6. Juni 2014, mit der Anreise der Teilnehmer. Für Besucher öffnet das Gelände am Mühlenkamp 2 am Samstag und Sonntag jeweils ab 11 Uhr. Weiteren Infos verrät die Webseite der Quadfreunde Zetel.
In den folgenden Jahren wird Andy Speckels für die Organisation des Treffens der Quadfreunde Zetel nicht mehr zur Verfügung stehen – er hat sich ein Quad gekauft, dem zwei Räder fehlen, und mag damit anständigen Quadfahrern nicht mehr unter die Augen treten. Spaß beiseite: Mittlerweile fahren viele Mitglieder der Interessengemeinschaft nunmehr Motorrad, daher werden die Quadfreunde Zetel im Anschluss an das diesjährige Treffen Zetel 10 aufgelöst. „Ich möchte mich für all die Jahre ganz herzlich bedanken für die Treue und den Spaß auf unseren Treffen, die wir mit Euch und ich hoffe auch Ihr mit uns hattet“, sagt Andy. Aktuell sind die Zeteler im Gespräch mit einer anderen Quad IG aus ihrer Region bezüglich der Nachfolge. Das Treffen soll weitergeführt werden, „natürlich in gewohnter Form und am gleichen Platz“, beteuert Andy, der weitere Infos im Anschluss an das diesjährige Treffen Zetel 10 ankündigt: „Ich hoffe, dass die Teilnehmer unseren Nachfolgern das gleiche Vertrauen schenken wie uns. Schließlich gibt es nicht mehr viele schöne Quadtreffen…“ x
Kontakt: > Quadfreunde Zetel <
Mit dem 1. DMX Lauf 2014 am vergangenen Ostersonntag, den 20. April, in Grevenbroich ist die Deutsche MotoCross Quad Meisterschaft in die anstehende Saison gestartet, und das bei besten Rahmenbedingungen. Titelverteidiger Stefan Schreiber und Exmeister Joe Maessen teilten sich die Laufsiege.
Nach den ersten Standortbestimmungen im Vorfeld dieses DM-Auftaktes war schon klar, dass der amtierende Meister Stefan Schreiber und der dreifache DM-Gewinner Joe Maessen in Grevenbroich als Hauptfavoriten antraten. Chancen auf den Sieg wurden daneben den Routiniers Ingo ten Vregelaar und Davy de Cuyper eingeräumt. Doch das Star-Duo ließ auf der gut präparierten und nahezu staubfreien Sandpiste von Anfang an keine Zweifel an seiner Vormachtstellung aufkommen. Im ersten Rennen konnte Maessen dem bald enteilenden Schreiber nicht folgen, weil sich die Exzenter-Lagerung seiner Hinterachse lockerte. Damit hatte die Antriebskette nicht genügend Spannung und rutschte beim Beschleunigen durch. Besser lief es für den Niederländer im zweiten Durchgang: Diesmal konnte er seinen Hauptwidersacher vom Start weg unter Kontrolle halten.
De Cuyper bog im ersten Durchgang als Zweiter in die ersten Kurven, konnte Maessen dann jedoch nicht halten. Im zweiten Rennen fiel der Belgier mit gebrochenem Kolben aus. Neben den Stars aus den westlichen Nachbarländern bereicherten die im Sand starken Dänen das Starterfeld. Angesichts dieser Konkurrenz war es für die weiteren deutschen Teilnehmer beim 1. DMX Lauf 2014 in Grevenbroich nicht leicht, in die Top-Five zu fahren. Dies gelang im ersten Rennen Manfred Zienecker, im zweiten dann Julian Haas. Pascal Cappuccio fuhr die Ränge zehn und acht ein. Für die Willmann-Sisters gestaltete sich der DM-Auftakt harzig: Sina trat nach der Kreuzband-Operation ihres linken Knies im vergangenen Herbst mit Trainingsrückstand an, Denise musste nach Steinschlag ohne Hinterradbremse auskommen.
Österreichs Aushängeschild David Freidinger, sonst für vordere Plätze gut, scheiterte beim 1. DMX Lauf 2014 an der Technik: Beim ersten Start kollidierte der Baumkirchener; dabei wurde das Kühlsystem leck, womit ein schleichender Motorschaden vorprogrammiert war. Bis zum zweiten Start konnte Freidinger sein Quad nicht mehr startklar machen. Glücklicher zeigte sich der Belgier Peter Steegmans, Deutscher Gespannmeister 2010, der von KTM zu Yamaha gewechselt hat. Pech hatte sein Landsmann Oliver Vandendijk, der nach einem Motorschaden im Training zu spät zum Vorstart kam. Pech im Unglück: sein Ersatzquad hatte er der Technischen Abnahme erst nach dem Pflichttraining vorgeführt, weshalb er auch vom zweiten Rennen ausgeschlossen wurde.
Mit 31 Fahrern präsentierte sich der Quad-DM-Zirkus beim 1. DMX Lauf 2014 in Grevenbroich ordentlich besetzt und damit durchaus attraktiv. Doch bietet dieses Format durchaus noch Platz für weitere engagierte Starter. Regionale Serien mögen zwar ein probates Betätigungsfeld für Einsteiger sein, die Luft der Oberliga schnuppert man in der sportlichen Provinz freilich nicht. koe / Bilder: Attila Uran
Kontakt: > DMSB <
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Platz | Name | Land | Marke |
1 | Stefan Schreiber | D | KTM |
2 | Joe Maessen | NL | Suzuki |
3 | Davy de Cuyper | B | KTM |
4 | Manfred Zienecker | D | KTM |
5 | Frederick Dahlgaard | DK | KTM |
6 | Ingo ten Vregelaar | NL | Yamaha |
7 | Alexander Norskov | DK | Yamaha |
8 | Julian Haas | D | Yamaha |
9 | Frederik Knudsen | DK | Yamaha |
10 | Pascal Cappuccio | D | Yamaha |
11 | Peter Steegmans | B | Yamaha |
12 | Ralf Scharnbach | D | Yamaha |
13 | Marvin Wendorf | D | Yamaha |
14 | Sina Willmann | D | Yamaha |
15 | David Freidinger | A | Suzuki |
16 | Robin Grieven | B | Yamaha |
17 | Nicklas Thomsen | DK | |
18 | Maximilian Flemming | D | E.-ATV |
19 | Sebastian Lodder | D | KTM |
20 | Mark Lämmer | D | Yamaha |
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Platz | Name | Land | Marke |
1 | Joe Maessen | NL | Suzuki |
2 | Stefan Schreiber | D | KTM |
3 | Ingo ten Vregelaar | NL | Yamaha |
4 | Alexander Norskov | DK | Yamaha |
5 | Julian Haas | D | Yamaha |
6 | Frederik Knudsen | DK | Yamaha |
7 | Frederick Dahlgaard | DK | KTM |
8 | Pascal Cappuccio | D | Yamaha |
9 | Manfred Zienecker | D | KTM |
10 | Mark Lämmer | D | Yamaha |
11 | Peter Steegmans | B | Yamaha |
12 | Maximilian Flemming | D | E.-ATV |
13 | Sina Willmann | D | Yamaha |
14 | Ralf Scharnbach | D | Yamaha |
15 | Robin Grieven | B | Yamaha |
16 | Sebastian Lodder | D | KTM |
17 | Marvin Wendorf | D | Yamaha |
18 | Kevin de Bruijn | B | KTM |
19 | David Hohmann | D | Suzuki |
20 | Denise Willmann | D | Yamaha |
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Platz | Name | Land | Marke | Punkte |
1 | Joe Maessen | NL | Suzuki | 47 |
1 | Stefan Schreiber | D | KTM | 47 |
3 | Ingo ten Vregelaar | NL | Yamaha | 35 |
4 | Alexander Norskov | DK | Yamaha | 32 |
5 | Manfred Zienecker | D | KTM | 30 |
5 | Frederick Dahlgaard | DK | KTM | 30 |
7 | Julian Haas | D | Yamaha | 29 |
8 | Frederik Knudsen | DK | Yamaha | 27 |
9 | Pascal Cappuccio | D | Yamaha | 24 |
10 | Davy de Cuyper | B | KTM | 20 |
10 | Peter Steegmans | B | Yamaha | 20 |
Ein rechtes ATV ist mit einer Seilwinde ausgestattet. Die Bedienung scheint trivial, doch weit gefehlt: Wer Kleinigkeiten falsch macht, kann Material und die eigene Sicherheit gefährden. Um das zu verhindern, bietet Warn eine Zubehör-Tasche an, die zwei Baumanker-Gurte, eine Umlenkrolle und zwei Schäkel enthält. Überdies empfiehlt der Winden-Hersteller, beim Winchen stets eine Schutzdecke (oder eine Jacke oder einen Rucksack) über das Seil zu legen: Wenn das Seil reißt, mindert diese lebensgefährliche ‚Peitschenschläge‘. Außerdem sollte man das Seil stets mit Handschuhen anfassen, um Verletzungen durch gebrochene Drähte zu verhindern.
Um ein festgefahrenes Quad zu bergen, wird zunächst ein Baumankergurt an einem Baum oder an einem anderen soliden Gegenstand befestigt. Dabei ist ein möglichst weit entfernter Ankerpunkt auszuwählen, weil die Seilwinde auf ihren ersten Lagen (= kleinster Roll-Radius) die meiste Kraft entfaltet. Ist der Baumankergurt um den Ankerpunkt gelegt, wird ein Schäkel durch seine beiden End-Schlaufen gesteckt. Die Schäkel-Schraube wird zugedreht und dann eine halbe Umdrehung wieder geöffnet, damit er sich später wieder leicht öffnen lässt, selbst wenn sich der Mechanismus durch die Kraft beim Winchen geringfügig verformt.
Schäkel wenden, dann kann der Winden-Haken eingehängt werden. Dazu keinesfalls das Windenseil über die Fernbedienung abspulen! Um Strom zu sparen und die Batterie sowie die Winde zu schonen, gibt´s einen Freilauf, in dem das Seil abgespult werden soll. Außerdem: Die rote Zugschlaufe am Haken ist nicht zur Zierde da, sondern um den Haken daran zu ziehen. Vor allem bei Kunststoff-Seilen ist weiterhin darauf zu achten, dass beim Seil über scharfkanigen Steinen eine Schutzummantelung angebracht wird.
Ist der Windenhaken am Schäkel eingehakt, kann die Winde bei eingeschaltetem ATV-Motor (= lädt die Batterie) in Gang gesetzt werden. Dabei sollte man dem Winden-Motor – unabhängig von seiner Stärke – immer wieder ‚Erholungsphasen‘ gönnen, damit er sich nicht zu stark erhitzt, siehe dazu unten…
Beim Wiederaufspulen ist stets zu beachten, dass mit einem gewissen Gegendruck gearbeitet wird. Das Seil muss auf Zug gehalten werden. Auf jeden Fall soll vermieden werden, dass die unteren Lagen zu lasch aufgespult werden und sich so Schlaufen auf der Rolle bilden. Dies kann das Seil beschädigen und die Funktion der Winde beeinträchtigen.
Dazu wird der Schalthebel des ATVs auf ‚Neutral‘ gestellt, die Bremse minimal angezogen, damit ein gewisser Gegenzug entsteht, und das Seil wird an einem festen Bergepunkt angebunden. Dann wird die Winde betätigt; dabei wird mit einem gewissen Abstand zur Seilwinde von Hand – mit Handschuhen! – unterstützend eingegriffen, damit das Seil sauber aufläuft. Für den letzten Meter erzeugt man den Gegendruck von Hand; dazu nimmt man den Zuggurt am Seilende in die Hand, um sich die Finger nicht einzuzwicken, und wincht langsam.
Grundsätzlich ist beim Winchen zu beachten, dass jede auf dem Markt befindliche Seilwinde ihre Kühlzeiten braucht, damit der Motor nicht überhitzt. Seilwinden haben kleine Elektromotoren, die relativ stark übersetzt sind und durch die in den Arbeits-Phasen sehr viel Strom läuft. Die Kühlphasen sind wichtig, damit die Motoren nicht durchglühen. Einzelheiten über die erforderlichen Abkühlungs-Phase sind der Bedienungsanleitung zu entnehmen.
Eine Seilwinde ist kein verlängerter Bergegurt. Winden sind für langsames Ziehen mit großer Übersetzung gebaut, nicht für ruckartiges Ziehen, das sich später auf die Seilwinde überträgt. Zum Abschleppen oder Herausreißen eines festgefahrenen Fahrzeug sollten Seilwinden – trotz aller Robustheit – nicht verwendet werden, hierfür ist unbedingt ein gewöhnliches Abschleppseil zu benutzen.
Es wäre sehr einfach, eine Seilwinde zur Transportsicherung des ATVs auf dem Anhänger oder im Transporter einzusetzen: den Haken am Seilende in die Befestigungs-Vorrichtung einhängen, das Fahrzeug in die Federn winchen und fertig. Auch dafür sind Seilwinden allerdings nicht gebaut, schließlich haben sie keine feste Arretierung und ersetzen somit keinen Zurrgurt. Das wissen auch die Sheriffs: Wer sein ATV beim Transport nicht mit mindestens drei Zurrgurten sichert, ist dran wegen mangelhafter Ladungssicherung.
Zur Eigenbergung lässt sich auch eine Umlenkrolle am Ankerpunkt einsetzen. Das Seil läuft dann von der Winde am Fahrzeug über die Umlenkrolle, sein Ende wird wieder am Fahrzeug befestigt. Vorteil der Umenkung: Mehr Seil wird von der Seilwinde abgespult, dadurch ist der Winden-Radius kleiner, desto mehr Zugkraft kann die Winde umsetzen. Außerdem verdoppelt sich das Drehmoment dadurch, dass der zu windende Weg durch die Umlenkung von der Winde doppelt zurückgelegt werden muss. Das heißt aber auch: Das Fahrzeug wird jetzt zwar mit doppelter Kraft, aber nur mit halber Geschwindigkeit gezogen.
Bei der Eigenbergung mit Umlenkung ist es ist sinnvoll, den Haken des Seils nicht an einer Stelle am Fahrzeug festzuhaken, an der auch die Seilwinde getragen wird – damit würde die Aufhängung doppelt belastet. Besser ist ein anderer Ankerpunkt am Fahrzeugrahmen.
Zum Abrollen das Seil wieder auf Freilauf stellen; in die Umlenkrolle einlegen; schauen, dass sich nichts zwickt; das Seil zum Ankerpunkt ziehen (dieser könnte auch ein anderes Fahrzeug sein) und dort befestigen. Dabei wird die Schraube im Schäkel zugedreht und dann eine halbe Drehung wieder geöffnet, damit sich später nichts verklemmt, wenn die Winde abgehängt wird.
Der Freilauf wird aus der Winde genommen, um etwas Zugkraft auf das Seil zu bringen. Wie bei der ‚normalen‘ Eigenbergung wird eine Decke, Jacke oder ein Rucksack über das Seil gelegt, um im Falle eines Seil-Risses Peitschenschläge zu verhindern. Nun wird gestartet, die Bremse gelöst, der Leerlauf oder ein langsamer Gang eingelegt und die Seilwinde auf Zug betätigt.
Mit doppeltem Seil muss die Seilwinde den zurückgelegten Weg doppelt aufrollen. Dadurch wird das Fahrzeug mit doppelter Kraft, jedoch mit halber Geschwindigkeit gezogen. Dabei darf man allenfalls sehr langsam mitfahren, denn es muss die Seilwinde sein, die die Geschwindigkeit vorgibt; ansonsten können sich beim Aufrollen auf der Winde Schlaufen bilden, durch die das Seil zurückrutschen, beschädigt oder gar zerstört werden kann.
Der größte Vorteil des Winchens mit der Umlenkrolle ist die Verdoppelung der Zugkraft, was in präkären Situationen oder bei tiefem Festfahren besonders wünschenswert ist. Außerdem lässt sich dadurch, dass das System sehr langsam arbeitet, auch sehr präzise festlegen, wohin das ATV gesteuert werden soll. Ein Mitlenken ist möglich.
Um einem Kameraden zu helfen, der sich festgefahren hat, ist es geschickt, einen Umlenkpunkt auszuwählen. Damit steht das Bergefahrzeug außerhalb der Gefahren-Situation, und das Seil kann gerade (und damit gleichmäßig) ab- und aufgespult werden.
Das bergende Fahrzeug wird mit angezogener Handbremse und Gang-Wahlhebel auf Park-Position so weit vom Umlenkpunkt entfernt abgestellt, dass das Seil für die Bergung möglichst vollständig abgerollt werden muss, schließlich wirkt an der ‚leeren‘ Trommel beim Aufrollen stets das größte Drehmoment.
Zum Abrollen des Seils wird der Freilauf der Seilwinde eingelegt; das Seil NICHT über die Fernbedienung abrollen, dies belastet die Seilwinde und die Batterie unnötig. Beim Hantieren mit dem Seil IMMER Handschuhe verwenden. Seil zum Umlenkpunkt ziehen und in die Umlenkrolle einlegen, ohne dass es sich verzwickt. Schäkel in den Baumankergurt einlegen, Schäkel zuerst ganz zudrehen und dann eine halbe Drehung wieder öffnen, damit er sich nach dem Winchen leicht öffnen lässt.
Nach Einrichten der Umlenkung wird der Seil-Anfang zum Fahrzeug gezogen, das zu bergen ist. Als Aufnahme-Punkt möglichst ein Rahmen-Teil auswählen; wenn keine Öse vorhanden ist, sondern das Fahrzeug an einem Rahmen-Rohr gezogen werden soll, ist es geschickt, nicht direkt den Seil-Haken, sondern einen Schäkel zu verwenden, in den der Seil-Haken eingelegt wird.
Mittig zwischen zu bergendem Fahrzeug und Umlenkpunkt sowie zwischen Umlenkpunkt und Bergefahrzeug werden zwei Seilschutzdecken / Jacken / Rucksäcke über das Seil gelegt, um im Falle eines Seil-Risses das Peitschen des Seils zu verhindern.
Jetzt wird an der Winde am Bergefahrzeug der Freilauf rausgenommen. Der Motor des Bergefahrzeugs wird gestartet, damit die Lichtmaschine beim Winchen die Batterie lädt; Gang-Wahlhebel auf Parkposition, an der zu bergenden Maschine werden die Bremsen gelöst und der Leerlauf eingelegt. Beim Winchen sollte man nicht auf dem ATV sitzen, sondern daneben stehen, die Winde über die Fernbedienung betätigen und die abzuschleppende Maschine stets genau beobachten. x
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Im PS Racing Center in Greinbach bei Hartberg in der Steiermark findet am kommenden Wochenende der 1. Lauf der SuperMoto Austria 2014 statt; für quadmäßige Spannung dürfte am 26. und 27. April vor allem das Motorfun.at-Team um den amtierenden Meister Martin Tauber sorgen.
Das PS Racing Center in Greinbach (Steiermark) gehört zu den schnellsten SuperMoto-Rennpisten in Österreich. Am 26. und 27. April 2014 wird auf der WM Strecke der erste Lauf zur SuperMoto Staatsmeisterschaft 2014 ausgetragen. In Zusammenarbeit mit dem PS Racing Center und dem Organisationsteam von SuperMoto Austria veranstaltet der SuperMotoClub MKM den 1. Lauf der SuperMoto Austria 2014.
Neben heimischen Spitzenfahrern wie dem amtierenden Doppel-Staatsmeister Lukas Höllbacher, der gleichzeitig amtierender Deutscher Meister ist, werden auch weitere Kaliber des Österreichischen SuperMoto-Rennsports wie Rudi Bauer, Andreas Rothbauer, Christian Acker, Manuel Stehrer und Florian Wedenig am Start sein.
Auch in diesem Jahr wollen die Lokalmatadoren Werner Artner (Klasse SemiPro) und Christoph Töglhofer (S 1) den Heimvorteil ausnutzen und um Top Positionen mitkämpfen.
Neben den erfahrenen SuperMoto-Piloten werden aber auch die jungen Wilden am Start sein und um den Tagessieg in der Klasse S Junioren mitkämpfen, allen voran Andy Buschberger und Laura Höllbacher. Der 18-jährige Leibnitzer Markus Larcher konnte 2013 die Hobbyklasse SemiPro gewinnen und wird heuer in der Klasse S Junioren um den Staatsmeistertitel kämpfen. Von 2006 bis 2009 bestritt er bereits Rennen in der Klasse Mini-Bike und konnte in hier sogar den 5. Platz in der Europameisterschaft erringen. Nach dem Wechsel in die SuperMoto-Szene stellten sich rasch die ersten Erfolge ein. So errang er im Jahr 2012 den 1. Platz bei den MKM SuperMoto-Einsteigern und im Jahr 2013 den 1. Platz in der SuperMoto Austria Klasse SemiPro.
In Sachen Unterhaltung darf man sich beim 1. Lauf der SuperMoto Austria 2014 in Greinbach auch wieder auf die Quad.Klasse freuen. Die waghalsigen Drifts mit den vierrädrigen Flacheisen zählten bereits im vergangenen Jahr zu den größten Publikumsmagneten bei den österreichischen SuperMoto-Rennen. x
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