Ab sofort gibt es eine Polaris Produktion in Polen: Mit seinem europäischen Werk in Opole hat der amerikanische ATV- und Side-by-Side-Hersteller am 23. September 2014 seine erste Fertigungsstätte außerhalb Amerikas eingeweiht. Ab 2015 sollen hier 300 Mitarbeiter ein Drittel aller außerhalb der USA verkauften Offroad-Fahrzeuge der Marke Polaris vom Band laufen lassen – je Schicht können nicht weniger als 100 ATVs und Side-by-Sides produziert werden, insgesamt bietet die Fertigungsstätte bis zu 500 Mitarbeitern einen Arbeitsplatz. Die Fabrik befindet sich auf einem 12 Hektar großen Gelände, zu dem auch eine 2,5 Kilometer lange Offroad-Teststrecke gehört. Produziert wird auf einer Fläche von 32.000 m2, den Gesamt-Invest beziffert Polaris mit 52 Millionen US$ (41 Millionen Euro).
Das Training der Mitarbeiter hat bereits begonnen, ebenso eine Produktion im kleinen Rahmen; 300 Mitarbeiter sollen ab Anfang 2015 in der ersten europäische Fertigunsstätte von Polaris beschäftigt sein, die ersten Fahrzeuge sollen bereits im ersten Quartal 2015 ausgeliefert werden. Etwa 35 verschiedene Offroad-Modelle sollen in Opole produziert werden, bestimmt sind diese für sechs Niederlassungen und mehr als 30 Importeure in der EMEA-Region: Europa, dem Mittleren Osten und Afrika. In erster Linie handelt es sich bei der Polaris Produktion in Polen um eine Montagestätte, in der allerdings auch die Fahrzeugrahmen geschweißt werden; außerdem verfügt die Fabrik über eine aufwändige Lackier-Anlage.
Darüber hinaus betreibt Polaris in Opole ein Entwicklungs- und Design-Zentrum, in dem 16 Techniker maßgeschneiderte Lösungen für die speziellen Anforderungen dieser Märkte entwerfen.
Um ganz ehrlich zu sein: Als wir im Juni 2013 erfuhren, dass Polaris im polnischen Opole eine neue Fertigunsstätte baut, dachten wir zunächst an ein weiteres kreative Steuer-Sparmodell á la Apple, Amazon und Google. In der Tat verdient ein polnischer Arbeiter rund 400 Euro im Monat, womit ein Hersteller, der weiß wie man ATVs baut, schon ein bisschen ins Grübeln kommen muss, warum er für Europa bestimmte Fahrzeuge überhaupt noch in China bauen lassen sollte.
Doch >Opole< bietet weit mehr als günstige Arbeitslöhne und willige Behörden. Von Berlin und Wien ist das Industrie-Städtchen mit seinen 120.000 Einwohnern und malerischer Altstadt gerade mal jeweils starke 400 Kilometer entfernt, und nach Rom, Paris, Oslo und Sankt Petersburg sind´s nicht mehr als 1.500 Kilometer; dabei sind die Autobahnen in Westpolen nagelneu, Staus sind hier unbekannt, und mit einer Technischen Universität gibt´s in Opole hervorragend ausgebildete Fachkräfte.
Kein Wunder also, dass man bei Polaris die Vorzüge dieses Standorts erkannt hat. „Ein Drittel unserer gesamten außer-amerikanischen Fahrzeugverkäufe sollen in Opole produziert werden“, verspricht denn Scott Wine, der Chairman und CEO von Polaris Industries Inc. „Damit ist unser neues Werk ein Eckpfeiler unseres internationalen Wachstums. Schließlich ermöglicht die Produktion in Europa eine beschleunigte Steigerung der Kapazität. Außerdem können wir unseren Kunden in Europa, dem Mittleren Osten und in Afrika damit auch bestmögliche Erfahrung anbieten. Wir freuen uns bereits sehr darauf, die hochqualifizierten Mitarbeiter in Polen in unserem Polaris-Team zu begrüßen, und wir sind fest davon überzeugt, dass sie unser anhaltendes Wachstum in der EMEA-Region weiter vorantreiben werden.“
Diese Chancen erkennt auch Ulrich Schäfer, der als Chef von Polaris Germany für die Märkte in Deutschland und Österreich zuständig ist: „Die Polaris Produktion in Polen gibt uns die Möglichkeit, schneller auf den Markt zu reagieren. Technische Voraussetzungen für Homologationen können schneller in die Serienfertigung einfließen, außerdem erwarten wir eine beschleunigte Belieferung mit Fahrzeugen und Ersatzteilen.
„Mit unserer Entwicklungs- und Fertigungs-Standort in Polen wird es uns möglich sein, Produkte speziell für die EMEA-Märkte zu konstruieren und herzustellen“, freut sich Suresh Krishna, der Vizepräsident von Polaris EMEA. „Damit können wir unsere Kunden in diesem Bereich schneller beliefern und ihnen einen besseren Service bieten. Außerdem können wir enger mit unseren europäischen Lieferanten zusammenarbeiten – all dies wird ein großer Nutzen für die gesamte Region sein.“
Durch die Produktion direkt in der EMEA-Region ermöglicht die Fabrik in Opole dem Hersteller Polaris, die Versorgungskette zu verbessern und eine starke Nachfrage nach einer breiten Produkt-Palette zu bedienen. Dazu ist das Werk mit LEAN Fertigungsprozessen wie 5S und Visual Management Methodology auf Effizienz ausgelegt.
„Dieses Projekt ist das beste Beispiel dafür, dass Träume wahr werden“, sagt Ryszard Zembaczynski, der Präsident der Polaris-Fabrik in Opole. „Wir sind sehr stolz darauf, dass sich Polaris für Opole als Partner auf der anderen Seite des Ozeans entschieden hat. Sowohl für die Stadt Opole als auch für die Behörden und die Technische Universität hier war es war eine große Herausforderung, das Projekt unter Dach und Fach zu bringen. Ich bin fest davon überzeugt, dass sich Polaris hier zu Hause fühlen wird.“
Nur 15 Monate hat es gedauert, bis von der Unterzeichnung des Vertrags am 26. Juni 2013 über die Errichtung der Fabrik schließlich am 15. September 2014 die Produktion gestartet werden konnte. Gebaut ist die Produktionsstätte auf einer Fläche von fast 12 Hektar im Industriegebiet Walbrzych in Opole. Zum Werk, das über einen energiesparenden Fassaden-Anstrich verfügt und in dem bis zu 500 Personen arbeiten können, gehört auch ein 2.500 Meter langer Test-Parcours.
Die neue ATV- und Side-by-Side-Fabrik im polnischen Opole als erste nicht-amerikansiche Polaris-Fertigungsstätte ist nicht nur für den amerikanischen Hersteller ein wichtiger Schritt in Richtung Internationalisierung. Auch die europäische Quad-Szene wird davon profitieren. Schließlich gesellt sich zu BRP / Can-Am mit dem Rotax-Motorenwerk im österreichischen Gunskirchen hier der zweite Hersteller mit einer eigenen Produktionsstätte in Europa, womit unsere Szene politisch weiteres Gewicht erhält. x
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In Las Vegas wurden jüngst die Arctic Cat Modelle 2015 präsentiert – darunter nicht weniger als 15 Modelle, 11 davon sollen auch in Europa angeboten werden. Mit sieben XR-Modellen ist eine komplett neue Mittelklasse-ATV-Linie mit dabei, in die Arctic Cat rund 8 Millionen US-Dollar (6,3 Millionen Euro) investiert hat; neu sind weiterhin die WildCat Sport, die sich mit einer Breite von 60 Zoll zwischen die bestehenden Modelle WildCat Trial (50 Zoll) und WildCat (64 Zoll) einreiht, sowie eine neu gestaltete Prowler-XT-Linie.
Verbessert wurde die Wirtschaftlichkeit der Triebwerke: Die meisten Arctic Cat Modelle 2015 verbrauchen im Schnitt um 25% weniger Treibstoff als ihre Vorgänger. In Anlehnung an den Automotiv-Bereich wurde die Ergonomie weiterentwickelt, darüber hinaus wurde bei vielen Modellen für eine einfachere Gepäck-Verstauung gesorgt. Zu guter Letzt hat Arctic Cat seine Zubehör-Linie an Parts und Bekleidung erweitert und bietet nun ein breiteres Spektrum, die Fahrzeuge zu individualisieren und ihre Performance zu steigern.
Christopher Twomey, der Chairman und Chief Executive Officer bei Arctic Cat, sagt dazu: „Beim 2015er Modell-LineUp handelt es sich um das stärkste für die Märkte der All Terrain Vehicles (ATVs) und Recreational Off-Highway Vehicles (ROVs) in unserer Unternehmensgeschichte. Wir freuen uns, unseren Händlern und Endkunden eine expandierende Range aufregender Optionen für Freizeit-, Sport- und Utility-Anwendungen anbieten zu können. Dies zeigt unseren Fokus, eine robuste neue Produkt-Pipeline anzubieten und innovative Qualitäts-Produkte auf den Markt zu bringen.“
Nachdem man sich bei Arctic Cat in den vergangenen Jahren auf die wirtschaftliche Konsolidierung des Unternehmens konzentriert und vor allem die Side-by-Side-Modelle der WildCat-Serien weiterentwickelt hat, steht nun im Rahmen der Arctic Cat Modelle 2015 die Ablösung die bestehenden ATV-Baureihen an. Der Startschuss fiel auf der diesjährigen Händler-Tagung in Las Vegas mit sieben Modellen der völlig neuen XR-Serie, die zunächst mit den bekannten flüssigkeitsgekühlten Einzylinder-Motoren mit 443, 545 und 695 Kubik als XR 500, 550 und 700 angeboten werden; neue Mittelklasse-Triebwerke sowie ein 1.000-Kubik Zweizylinder sollen folgen.
Auch wenn es sich bei den Motoren im Rahmen der Arctic Cat Modelle 2015 um die bekannten handelt, war der Hersteller nicht untätig in Sachen Antriebsstrang, schließlich hat der amerikanische Gesetzgeber nun auch die Abgas- und Geräusch-Grenzwerte bei Offroad-Fahrzeugen verschärft. Dazu verfügen die XR-Modelle neben einer neuen Auspuff-Anlage auch über eine dritte Lambda-Sonde, mit welcher das Luft-Treibstoff-Gemisch ebenso eingestellt wird bei PKWs; die 550er und 700er Triebwerke verbrauchen damit im Schnitt 25% weniger Kraftstoff als die Vorgänger und nunmehr um 8 dB leiser.
Zu den Ausstattungs-Highlights der Arctic Cat XR-Modelle zählen
Großen Wert haben die Arctic-Cat-Konstrukteure im Rahmen der Arctic Cat Modelle 2015 auf eine Vereinfachung der Wartungsarbeiten gelegt. Neben leicht zu entfernenden Motor-Abdeckungen gibt´s dazu bei den XR-Modellen ein praktisches Sicherungs-Fach rechts in der Tank-Attrappe sowie einen einfachen Zugang zum wassergeschützten Papier-Luftfilter und einem wassergeschützten Batterie-Fach, diese beiden befinden sich aufgeräumt unter der Sitzbank.
Den Piloten verspricht Arctic Cat ein neues Niveau an Fahrkomfort dank überarbeiteter Federungsgeometrie mit Federwegen von 254 mm (vorne und hinten), einer komfortableren Sitzposition und einfacher zu bedienender Lenkung, wobei abgesehen von den Basis-Modellen bei der XR 550 und 700 (XT / Limited) eine geschwindigkeitsabhängige Servolenkung serienmäßig ist.
In den USA bietet Arctic Cat die XR 500 in einer Standard-Ausstattung; die Modelle mit 550 und 700 Kubik sind neben der Standard-Variante auch mit XT- und Limited-Ausstattung erhältlich; die XT-Modelle verfügen über Halogen-Scheinwerfer mit LED-Tagfahrlicht-Leiste und Servolenkung, bei den Limited-Varianten sind neben der Lenkhilfe auch LED-Projektionsscheinwerfer und eine Seilwinde serienmäßig. Letztgenannte dürfte in Europa bereits bei den XT-Modellen zur Serie zählen, bei den produktionsseitig recht teuren LED-Scheinwerfern scheinen die Würfel noch nicht gefallen zu sein.
Noch auf Basis der bekannten TRV-Baureihe gibt´s im Modelljahr 2015 bei Arctic Cat auch einen neuen Zweisitzer, und zwar die TRV 1000 XT EPS, die über eine stärkere Motor-Performance verfügt.
Arctic Cat erweitert im Rahmen der Arctic Cat Modelle 2015 seine High-Performance ROV-Linie im Modell-Jahrgang 2015 um drei neue Sport-Modelle mit einer Breite von 60 Inches (1.524 mm), die zwischen der ursprünglichen WildCat mit einer Breite von 64 Inches (1.626 mm) und den jüngst präsentierten WildCat-Trail-Modellen mit einer Breite von 50 Inches (1.270 mm) positioniert sind. Ebenso wie die schmalen Trail-WildCats kommen die Sport-Modelle mit dem 65 PS starken wassergekühlten 700er Zweizylinder-Motor daher, während die großen Schwestern über den Tausender Twin verfügen. Serienmäßig bei den WildCat-Sport-Modellen sind allerdings die JRi-EXC-1 Stoßdämpfer der großen WildCats, die Limited-Modelle sind sogar mit einem Elka-Stage-5-Fahrwerk ausgestattet, während die schmalen Trail-Modelle mit einfachen FOX-Stoßdämpfern auf den Track geschickt werden. Ab Werk mit dabei sind bei den Sport-Modellen außerdem 26-Zoll Carlisle-Reifen sowie beim Limited-Modell auch eine geschwindigkeitsabhängige Servolenkung.
Neu für 2015 ist im Rahmen der Arctic Cat Modelle 2015 weiterhin die WildCat Trail Limited EPS, die zusätzlich zur Serienausstattung der bereits bekannten WildCat-Trail-Modelle über eine geschwindigkeitsabhängige Servolenkung verfügt. Modellgepflegt wurden die ‚großen‘ WildCat-Modelle mit einer Breite von 64 Inches und rund 90 PS starkem 1000-Kubik-Triebwerk: Sie erhielten ein neues Fahrwerk mit 17 Inches (432 mm) Federweg vorne und 18 Inches (457 mm) hinten, das nicht weniger als 70 Positionen für individuelle Einstellungen der Vorspannung sowie von Zug- und Druckstufen bietet. Eine Drei-Wege-Regelung mit Katalysator soll gegenüber den Vorgänger-Modellen im Schnitt 25% Kraftstoff sparen, und eine verbesserte Servolenkung bietet 20% mehr Unterstützung bei geringer Geschwindigkeit. „Mit dem LineUp 2015 bietet Arctic Cat den ROV-Piloten die größte Vielfalt an Fahrzeug-Größen, Ausstattungs-Paketen, Federungssystemen und Performance“, freut sich Arctic-Cat-CEO Christopher Twomey.
Für den Freizeit-Bereich bietet Arctic Cat mit drei neuen Prowler-XT-Modelle eine neu gestaltete Generation von Side-by-Side-Fahrzeugen, deren herausragenden Features eine aus dem Automotiv-Bereich inspirierte Karosserie und ein auf die Insassen konzentrierter Komfort sind. „Die neuen Prowler-XT-Modelle setzen neue Standards für Qualität, Gepäck-Unterbringung und Einfachheit in der Anwendung“, schwärmt Christopher Twomey.
Wie bei heutigen Autos, verfügt die Karosserie über eine aufklappbare Front-Haube, unter der sich ein 85 Liter fassendes Staufach befindet (Vorgänger: 71 Liter). Um mehr als das Doppelte gewachsen ist auch das Handschuhfach, das bei den 2015er Prowler-XT-Modellen immerhin 8,7 Liter fasst. Die Scheinwerfer sind mit LED-Taglicht-Leisten ausgestattet, Wartungsklappen unter den einfach entfernbaren Sitzen machen die Ölstands-Kontrolle und den Austausch defekter Sicherungen leicht. Die Lenksäule ist verstellbar, und die kuschelige Dreipersonen-Sitzbank der Arbeiterinnen in der Prowler-Serie ist bei den neuen 2015er Modellen zwei Einzelsitzen mit 3-Punkt-Sicherheitsgurten gewichen, womit auch bei forscher Fahrweise für ausreichend Seitenhalt gesorgt sein dürfte. Den Insassen bleiben damit 84 mm mehr Freiraum an den Schultern und 76 mm mehr Platz beim Ein- und Aussteigen. Ein digitales Anzeige-Instrument informiert über die Betriebszustände, und eine Drei-Wege-Regelung mit Katalysator soll gegenüber den Vorgänger-Modellen im Schnitt 25% Kraftstoff sparen und 8 dB leiser sein.
Seine 2015er Prowler-XT-Modelle bietet Arctic Cat im Rahmen der Arctic Cat Modelle 2015 in drei Ausstattungs-Varianten an: Die Prowler 550 XT kommt als einzige ohne Servolenkung daher; die Prowler 700 XT EPS ist mit dem 695 Kubik großen H1-Einzylinder-Triebwerk von Arctic Cat ausgestattet, die Prowler 1000 XT EPS wird vom 952 Kubik großen V2-Triebwerk des amerikanischen Herstellers befeuert und verfügt als einzige 2015er Prowler XT über 27-Zoll-Bereifung (Maxxis Bighorn), während die anderen ihren Dienst auf 26-Zöllern von Duro antreten.
Die bereits bekannten Utility-Modelle Prowler 500 HDX und Prowler 700 HDX XT EPS bleiben auch im Modelljahr 2015 im Programm, dies allerdings mit 3-Wege-Regelung für die Kraftstoff-Aufbereitung. Unverändert erhältlich bleibt die Diesel-Variante der Prowler im kommenden Modelljahr.
„Wir befinden uns am Anfang einer neuen Modelloffensive, die Fahrzeuge dürften bereits ab Frühjahr 2015 in Europa verfügbar sein“, freut sich Markus Ferch als Geschäftsführer des Arctic Cat Europa-Importeurs in St. Johann über die jüngst präsentierten Arctic Cat Modelle 2015. Dabei geht es dem Manager nicht allein um die neuen Fahrzeug-Baureihen: Mehr als 200 Gäste von außerhalb der USA – unter diesen allein acht Händler aus Deutschland und Österreich – haben auf dem diesjährigen Händler-Treffen in Las Vegas ein Zeichen gesetzt, dass die nicht-amerikanischen Märkte für Arctic Cat an Bedeutung gewinnen. Der Hersteller hat das längst erkannt und bereitet die neuen Modelle bereits im Werk für die Homologation vor. Für die Koordination mit den Übersee-Märkten hat Arctic Cat eine eigene Position eingerichtet und mit Erik Nelson besetzt. „Die Zusammenarbeit mit dem Werk ist deutlich beschleunigt“, freut sich Markus Ferch. Das wird auch wichtig sein, schließlich müssen die Amerikaner für die Zulassungs-Bestimmungen, die ab 2016 in Europa gelten, schnellstmöglich Lösungen finden, und mit dem dafür geforderten Hinterachs-Differenzial sind weder die neuen ATVs der XR-Baureihe noch die Prowler-XT-Modelle ausgestattet. Immerhin rechnen Insider mit einer neuen Motoren-Generation bei Arctic Cat spätestens im Jahr 2017.
Bei Arctic Cat ist man aufgewacht: Mit den neuen XR-Modellen bietet ‚Katze‘ im Rahmen der Arctic Cat Modelle 2015 endlich wieder eine moderne ATV-Linie; dass neue Motoren noch fehlen, geht durch, wenn die Preisgestaltung stimmt – mit seinem 1000er ATV, das preis- und leistungsmäßig im Bereich der 800er Modelle von Can-Am und Polaris angesiedelt ist, macht der Hersteller dies bereits vor.
Von den Ausstattungs-Details her muss sich Arctic Cat nicht verstecken: Als einziger Hersteller bieten die Amerikaner einen Allrad-Antrieb, der auf jegliche ‚intelligente‘ Zuschaltung verzichtet und damit der einzige wirklich 100-prozentige ist. Eine Alleinstellung hat auch die geschwindigkeitsabhängige Servolenkung von Arctic Cat.
Die konkreten Ausstattungen und Preise stehen noch nicht fest, sollen allerdings rund 6% über den aktuellen XT-Modellen liegen. „Dies ist gerechtfertigt durch die Mehrleistung“, argumentiert Klaus Mairoser von Arctic Cat in St. Johann.
Weitere Infos und technische Daten in der folgenden Ausgabe ATV&QUAD Special 2015 ab Mitte Oktober am Kiosk oder per Abo im persönlichen Postkasten…
Arctic Cat Inc. designt, entwickelt, produziert und vermarktet All Terrain Vehicles (ATVs), Side-by-Sides und Motorschlitten unter dem Markennamen Atctic Cat, ebenso wie Teile, Bekleidung und Zubehör für diese Bereiche. Seine Aktien werden gehandelt auf dem NASDAQ Global Select Market unter dem Ticker-Symbol „ACAT“. Weitere Informationen über Arctic Cat und seine Produkte stehen zur Verfügung unter www.arcticcat.com. x
Kontakt: > Arctic Cat <
Kontakt: > Snopex <
AllBalls auf der Intermot: Tim Forster vom Deutschland-Importeur TMF Racing mit Sitz in Buch weist darauf hin, dass die Marken Zubehör-Hersteller All Balls, Arrowhead und Winderosa auf der Intermot 2014 in Köln präsent sein werden. Im US-Bundesstaat Pennsylvania ansässig, zählt AllBalls zu den führenden After-Market-Herstellern in den USA, was Technik-Teile wie Stoßdämpfer- und Schwingen-Lager, Dichtungen und Hülsen, Kettenrollen (auch in farbigen Ausführungen), Kreuzgelenke sowie verstärkte Achsmanschetten und Spurstangen betrifft.
„AllBalls-Produkte sind generell hochwertiger als die Erstausrüstung“, sagt Tim Forster, der diese Teile auch in seinem Online-Shop anbietet. Sowohl dort als auch im Handel sind die AllBalls-Teile meist günstiger als OEM-Parts. So gibt´s die U-Joints von AllBalls bereits ab einem VK-Preis von 19,95 Euro. Wer sich die AllBalls-Teile auf der Intermot 2014 in Köln einmal ansehen möchte, findet den Hersteller in Halle 9.1 auf Stand B50. TMF-Racing ist in Raum 8.2.10 zu finden, oberhalb von Halle 8 im 1. Stock gelegen.
Die Intermot 2014 findet vom 1. bis 10. Oktober auf dem Gelände der KoelnMesse statt. x
Kontakt: > TMF Racing <
Kontakt: > KölnMesse <
Die Wetteraussichten für den 6. GCC Lauf 2014 in Schefflenz am 13. und 14. September waren eher düster, trotzdem sind immerhin fünfundsechzig Protagonisten aus der Vierradszene zum vorletzten Maxxis Cross Country (GCC) Meisterschaftslauf ins nordbadische Schefflenz gereist – ein Ort, der durchaus als Motorsport-Hochburg bezeichnet werden darf, da hier schon in den siebziger und achtziger Jahren erfolgreich Weltmeisterschaftsläufe im Offroad-Motorradsport ausgetragen wurden und der MSC Schefflenz demzufolge über eine langjährige Motorsporttradition verfügt. Auch die Austragung der German Cross Country jährte sich in diesem Jahr bereits zum neunten Mal. Letzten Endes hatten sich die Vierrad-Asse beim 6. GCC Lauf 2014 in Schefflenz aber doch noch auf ein Einsehen seitens des Wettergottes verlassen können und fanden am frühen Sonntagmorgen eine nahezu perfekt vorbereitete Strecke vor.
Mit Eddie Hernandez hatte auch beim 6. GCC Lauf 2014 in Schefflenz ein Amerikaner beim Start die Nase ganz vorne. Richart Schmidt und Sandy Schulze lagen allerdings nur wenige Meter dahinter. Auch Max Freund als Gewinner der letzten vier Läufe reihte sich unmittelbar danach ins Fahrerfeld ein. Doch gleich danach musste er zunächst dem gerade mal zwanzigjährigen Julian Haas den Vortritt überlassen. Die Führung hatte sich bis zum Ende der ersten Runde allerdings Richart Schmidt unter den Nagel gerissen.
Mit etwas mehr als einer Sekunde Abstand folgte Julian Haas, Max Freund lag eine weitere Sekunde zurück. Eddie Hernandez rangierte nur noch vor Sandy Schulze. Dem Druck von Julian Haas und Max Freund konnte Richart Schmidt indes nur eine weitere Runde lang standhalten, bevor die beiden kurzerhand an ihm vorbei gingen. Doch lange konnte sich auch Julian Haas nicht an der Führung erfreuen, denn schon wenige Minuten später übernahm Max Freund vorerst die Führung. Richart Schmidt auf dem dritten Platz hatte zu diesem Zeitpunkt den jungen Österreicher David Freidinger hinter sich, gerichtet war sein Blick allerdings schon auf den Vordermann Julian Haas, der seinen zweiten Platz bereits kurz später für Richart Schmidt frei machen musste. Auf der langen Geraden hinter dem Startareal kam sich Max Freund in der sechsten Runde mit einem der langsameren Piloten in die Quere. Beide Fahrzeuge verkeilten sich kurzzeitig ineinander, und Max verlor bei dieser Aktion rund vierzig Sekunden.
In dieser Zeit waren postwendend Richart Schmidt, Julian Haas und auch David Freidinger am schnellen Schlüchterner Piloten vorbei gerauscht. Bis auf die zweite Position zurück brauchte Max Freund nur knappe zwei Minuten, da zum gleichen Zeitpunkt Richart Schmidt mit einem gelösten Felgenring hinten links die Box anlaufen musste und das Rennen erst mit einiger Verspätung wieder aufgenommen hatte.
Prinzipiell wäre er erst gar nicht mehr weitergefahren, aber weil die Strecke so bombastisch war, wollte er sich nach eigener Aussage diesen Spaß nicht entgehen lassen. Trotz beeindruckender Rundenzeiten und mit noch dazu unterschiedlichen Reifen auf der Hinterachse reichte es am Ende mit einer Runde weniger dann lediglich noch zu einem elften Platz. Max Freund baute seine Führung bis zum Ende auf etwas mehr als eine Minute aus und gewann souverän vor Julian Haas und dem Österreicher David Freidinger. Sandy Schulze und der Tscheche Jan Kaderabek hatten ab der siebten Runde die Plätze vier und fünf besetzt und diese ebenfalls bis zum Ende des Rennens nicht mehr aus der Hand gegeben.
In der Meisterschaft ist Max Freund bereits nach dem vorletzten Rennen beim 6. GCC Lauf 2014 in Schefflenz mit aktuell 172 Punkten uneinholbar. Sandy Schulze auf dem zweiten Platz hat 120 Punkte auf dem Konto, demzufolge würde auch ein Sieg beim letzten Rennen in Bühlertann insgesamt nur mehr dreißig Punkte einbringen. Unter Berücksichtigung der Streichergebnisse würden dann letztlich doch noch mindestens dreizehn Punkte auf Max Freund fehlen. Spannend wird es allerdings noch um die Plätze zwei bis fünf werden, da sowohl Denni Maas, Eddie Hernandez als auch Richart Schmidt mit jeweils 104 Punkten auf den Plätzen drei bis fünf in der Tabelle stehen. Bis auf Schmidt hat noch keiner der Kandidaten ein Streichresultat vorzuweisen, folglich werden diese Piloten in Bühlertann alles auf eine Karte setzen.
In der Quad-Senior-Klasse setzte beim 6. GCC Lauf 2014 in Schefflenz ein weiteres Mal Marco Braasch die Messlatte in Sachen Start. Entgegen der jüngsten Rennen sortierte sich Norbert Schürgers dieses Mal direkt nach dem Start auf Platz zwei ein, während dahinter die Piloten Jürgen Mohr, Markus Strumpler und Lokalmatador Harry Wansner folgten.
Bevor sich die erste Runde dem Ende geneigt hatte, war Norbert Schürgers in Führung gegangen und hatte diese bis ins Ziel nicht mehr abgegeben. Marco Braasch blieb zunächst auf Position zwei, musste diese aber später vorerst einmal an Jürgen Mohr abtreten, ehe er sich denselben später wieder zurückholte und ebenfalls bis zum Schluss beibehielt. Zwischendurch hatte aber auch noch Ralf Hoormann Besitzanspruch auf den zweiten Platz angemeldet und diesen kurz entschlossen für ganze fünf Runden in die Tat umgesetzt.
Danach fiel Ralf kurzzeitig bis auf den fünften Platz zurück, kam aber postwendend wieder auf den vierten Platz vor, da Peter Wollny im selben Moment zwei Plätze eingebüßt hatte. Diesen Umstand nutzte Markus Strumpler, um nach gutem Anfang aber einer eher ernüchternden Phase gegen Mitte des Rennens wieder Boden nach vorne gut zu machen. Lohn dieses Plans sollte für Markus Strumpler der dritte Platz sein, da Peter Wollny gegen Ende des Rennens weitere Plätze verloren hatte und nicht mehr unter den besten Fünf vorzufinden war. Ralf Hoormann war ebenfalls bis auf den vierten Platz zurückgefallen, konnte aber die Ziellinie noch kurz vor Heiko Spatz überqueren.
Die Meisterschaftsführung hat mit dem Sieg beim 6. GCC Lauf 2014 in Schefflenz wieder Norbert Schürgers übernommen. Mit 146 Punkten liegt er elf Punkte vorm Zweiten Jürgen Mohr. Da Norbert wie Jürgen aber noch zwanzig bzw. vierzehn Punkte abtreten müssen, lautet der Vorsprung von Norbert Schürgers in Wahrheit gerade mal fünf Punkte. Marco Braasch liegt mit 125 Punkten auf dem dritten Platz, verliert aber aktuell ebenfalls elf Punkte, genau wie Peter Wollny, der mit 121 Punkten den vierten Platz belegt. Last but not least hat Heiko Spatz mit 112 Punkten auf dem Konto und einem Streichergebnis von momentan 18 Punkten eher weniger Chancen, auf einen der vorderen Plätze aufzusteigen.
Mächtig Druck im Kessel herrschte beim 6. GCC Lauf 2014 in Schefflenz schon zu Beginn in der Klasse XC Quad. Harald Unseld entschied den Start und die erste Runde noch für sich, musste die Führung dann aber an den Lokalmatadoren Sebastian Feil abtreten. Auf den nachfolgenden Plätzen hatten sich zwischenzeitlich Daniel Marr, der Tscheche Tomas Kaderabek und Deniz Scheib eingeordnet.
Ab der vierten Runde übernahm Tomas Kaderabek die Führung und gab diese bis ins Ziel nicht mehr ab. Deniz Scheib war zum gleichen Zeitpunkt auf den zweiten Platz vorgefahren, musste diesen aber vier Runden später an Michael Holland abgeben, an dem letztendlich dann keiner mehr vorbei kam.
Sebastian Feil fiel kurzzeitig bis auf die vierte Position zurück, erbte im Anschluss ohne weiteren Zweikampf erneut den dritten Platz wieder, da Deniz Scheib ebenfalls um einige Plätze zurück gefallen war. Kevin Broders drehte noch einige Zeit auf dem vierten Platz seine Runden, musste diesen aber gegen Ende des Rennens an den wieder etwas erstarkten Daniel Maar abgeben. Fünfter wurde Adrian Schneider, nachdem er fünf Runden vor Schluss auf eben diese Position vorgefahren war.
Betreffend der Meisterschaft liegen nach dem 6. GCC Lauf 2014 in Schefflenz die größten Chancen aktuell bei Michael Holland. Nach Abzug des Streichergebnisses bleiben ihm momentan 145 Punkte, während Axel Bauer inklusive Streichresultat 124 Punkte auf dem Konto hat. Adrian Schneider (113 Punkte), Stefan Schatten (108) und Tobias Ostermann mit 107 Punkten verlieren allesamt noch einige Punkte, und so bleibt es in dieser Klasse spannend bis zum letzten Rennen in drei Wochen in Bühlertann.
In der Klasse der Allradler war der Favorit Dirk Peter beim 6. GCC Lauf 2014 in Schefflenz erst gar nicht zum Start angetreten. So setzte sich Christian Böhnke zunächst vor den Rest des Feldes. Nur wenige Meter dahinter hatten sich allerdings schon seine ärgsten Widersacher Franz Ackermann, Uldis Freimanis und nicht zuletzt der Österreicher Jürgen Gröpl einsortiert. Sehr übersichtlich gestaltete sich dann der Rest des Rennens: Jürgen Gröpl hatte bis zum Ende der ersten Runde die Führung übernommen. Silvio Kernchen hatte kurze Zeit später den zweiten Platz von Christian Böhnke übernommen, und Daniel Fischer fuhr auf die dritte Position vor, nachdem er Franz Ackermann von diesem abgelöst hatte.
So lautete die Reihenfolge ab der dritten Runde Jürgen Gröpl vor Silvio Kernchen und Daniel Fischer und Rene Stenmans. Fünfter war zu diesem Zeitpunkt Christian Böhnke. Er war dann auch der einzige, der im weiteren Verlauf seine Position noch einmal für zwei Runden an Uldis Freimanis abtreten musste, während der Rest des Feldes unverändert blieb. Nach diesen zwei Runden holte sich Christian Böhnke seinen fünften Platz kurz entschlossen zurück und beendete auf dieser Position den Lauf der ATVs in Schefflenz.
In der Meisterschaft hat nach dem 6. GCC Lauf 2014 in Schefflenz Daniel Fischer (150 Punkte) mit insgesamt sechs zweiten Plätzen die Führung übernommen, da der Zweite von Schefflenz – Silvio Kernchen – in dieser Saison nicht in der Meisterschaft gemeldet ist. Zweiter ist demzufolge Dirk Peter mit insgesamt 137 Punkten, hat aber noch alle Chancen der Welt, beim letzten Rennen in Bühlertann die Meisterschaft unter Dach und Fach zu bringen. Zwischen den drei nachfolgenden Piloten Jürgen Gröpl (122 Punkte), Rene Stegmans (119.) und Christian Böhnke (109) könnte es ebenfalls noch einmal spannend werden, da noch keiner der drei Piloten verlustfreie Streichresultate in peto hat.
Alle Ergebnisse im Detail sind wie immer unter > GCC Ergebnisse < zu finden. rsc
Kontakt: > GCC German Cross Country <
ATV&QUAD Magazin 2014/09-10 ist erschienen am 12. September 2014, und das Warten hat sich einmal wieder gelohnt: Die neue Ausgabe enthält nicht weniger als 63 Beiträge, darunter drei Vergleichstests, zwei Tests, die Präsentation der 2015er Modelle von Polaris, eine Einsatz-Reportage, eine Abenteuer-Reportage, einen Service-Beitrag und die Präsentation einer mächtig getunten E.-ATV. Obendrein – wie gewohnt – zig Termine von Cups & Meisterschaften, Messen & Ausstellungen sowie Quadtreffen in den kommenden Monaten.
Aktuell zur Intermot, die vom 1. bis 5. Oktober 2014 in Köln stattfindet, enthält ATV&QUAD Magazin 2014/09-10 einen praktischen Hallen- und Aktionsflächen-Plan der Messe sowie die wichtigsten Aussteller im ATV- und Quad-Bereich.
Präsentiert werden die Polaris Modelle 2014; es folgen Tests der ‚kurzen‘ Arctic Cat 1000i XT und der Access AMS 430. Im Fokus der Test-Abteilung stehen die Vergleiche in der 550-Kubik-Klasse, der beiden 6×6 ATVs Can-Am Outlander 1000 6×6 und Polaris Sportsman 800 Big Boss 6×6 sowie der beiden Diesel Side-by-Sides Quadix Trooper 800 und Ltec XS 1000.
Gefordert war ein Fahrzeug, das zur Philosophie des Öko-Fertighaus-Bauers Baufritz in Erkheim passt und für innerbetriebliche Aufgaben ebenso eingesetzt werden kann wie für kurze Fahrten in den Ort. Die Entscheidung für ein Elektro Side-by-Side sollte sich als die richtige erweisen.
Als Sorgenkind erweist sich allzu oft die Antriebskette. Ein gerissener Hauptrahmen, ein defektes Getriebelager oder gar eine abgerisse Abtriebswelle – die Folgen einer zu straff gespannten Antriebskette können fatal werden. Wie man sie nicht zu straff und nicht zu locker spannt, verrät Hans-Georg v.der Marwitz.
Mit einer Yamaha Grizzly hat sich Guillaume Ravau aufgemacht, Island zu erkunden. Entdeckt hat er eine Welt, die ihm unvorstellbar erschienen ist – eine menschenleere Faszination zwischen zischenden Schwefelquellen, gigantischen Gletschern und schlummernden Vulkanen.
Esoterik Power: Lässt sich mit einem Energy-Drink für den Motor und einer Elektrosmog-Harmonisierung die Leistung eines 690er KTM-Motors von 65 auf 83 PS steigern? Hans Brunner scheint das gelungen zu sein…
Zu den schönsten Quadtreffen im zurückliegenden Sommer 2014 zählen das erste Sommertreffen der Quadfreunde Hannover, das erste Quadtreffen der Quad Freunde Pfalz, der Quad-Power-Saar Event 2014, das 18. Jochum-Treffen, die Schwarzwald-Party der Wild Pigs und das Kyffhäuser Quadtreffen 2014. In Österreich ging´s am Reaktor einmal ungewohnt ohne brütende Hitze zu, und beim 10. Quad- und Motorrad-Treffen des Quadclub Neusiedl im Burgenland war eine familiäre Stimmung angesagt.
Zu den Highlights in der Szene-Rubrik zählt auch die American Summer-Party 2014 von QJC in Brühl bei Mannheim, auf der Mina MacB die brandneue Can-Am Outlander 1000 6×6 nach allen Regeln der (Aktions-) Kunst eingeseift hat. Ziemlich schräge und überaus sehenswert auch das ‚Batquad‘ von Frieder hettinger, der eine GG Taurus zum Batmobil umgestylt hat und passend dazu im Batman-Outfit auftritt.
Bei Traumwetter, das im Sommer 2014 selten genug herrschte, ging´s im Rahmen der Allgäu Buggy Tour über kleine und kleinste Straßen, die gewöhnlichen Allgäu-Touristen eher vorbehalten bleiben, auf zur Entdeckung des Voralpenlands mit einer Vielzahl atemberaubender Ausblicke auf die majestätischen Gipfel des großen Gebirges im Süden.
Beim GORM 24 h Rennen 2014 am 8. und 9. August haben die Side-by-Sides das stärkste Starterfeld gestellt – und beim Blick auf die Siegerliste für eine Überraschung gesorgt. Lars Koch berichtet aus Jänschwalde unter der Headline ‚Wer schraubt verliert‘.
Beim DMX Finale 2014 in Gerstetten am 3. August reichten Joe Maessen wenige Zähler zum Titel des Deutschen Meisters; Zweiter ist erwartungsgemäß Ingo ten Vregelaar. Dabei ging´s auf dem DMX-Finale alles andere als langweilig zu…
Beim 5. GCC Lauf 2014 in Mühlhausen am 9. und 10. August hat Can-Am-Pilot Max Freund mit seinem vierten Sieg in Folge seinen Anspruch auf den Titel bekräftigt. Außerdem hat der 4. BQC Lauf in Burgstädt am 12. und 13. Juli stattgefunden. Zur Sommerpause zeigen sich die Favoriten – Lars Koch berichtet aus Sachsen.
Quadomania 2014: Schneefall war angesagt für das Wetter auf dem Großglockner am 12. Juli 2014 – dem Tag, an dem Helmut Holleis, Arctic-Cat-Händler in Maishofen, die ATV- und Quad-Piloten zu seiner 8. Quadomania eingeladen hatte, seiner traditionellen Ausfahrt auf den Großglockner. Doch statt Schneegestöber gab´s unerwartete Begegnungen mit ‚Ureinwohnern‘
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Liebe LeserInnen,
nachdem wir einen Winter hatten, der kein Winter war, hatten wir jetzt einen Sommer, der kein Sommer war. Der Unterschied dabei: Die milden Temperaturen im Winter haben den Quad-Verkauf beflügelt, während der Dauerregen im Sommer die Nachfrage eingebremst hat. Wobei ich das seltsam finde, schließlich ist die Quad-Szene aktiver als je zuvor. Selten haben so viele so gute Treffen stattgefunden, und die meisten sind auch richtig gut besucht – siehe die Vielzahl an Treffen, über die wir in der Rubrik ‚Szene‘ ab Seite 70 berichchten.
Außerdem werden auch zunehmend lange Strecken gefahren mit unserem Krabbelzeug – und entsprechend der Wunsch an mich herangetragen, mehr über Reisen mit dem Quad oder ATV zu berichten. Walter Grüter hat den Knoten in mir zum Platzen gebracht: Als ich eine Taurus zum Testen bei ihm abholen wollte – wie gewohnt mit dem Anhänger –, sagte der Schweizer Konstrukteur: „Nix da! Du holst sie auf Achse.“ Es sollte eine wunderbare Tour werden…
Jedenfalls wird es künftig neben den Tests, den Marktübersichten und den Reportagen aus der Szene auch Reisereportagen geben in unserem ATV&QUAD Magazin; den Anfang macht in dieser Ausgabe Guillaume Ravau, der Island mit dem ATV entdeckt hat, siehe Seite 58 im Mittelaufschlag der vorliegenden Zeitschrift.
Nicht nur das Wetter spielt verrückt – auch der Markt verändert sich in ungeahnter Weise. Einerseits sind die taiwanesischen Fahrzeuge so gut geworden, dass sich mancher Pilot gefragt hat, warum er noch eine amerikanische / japanische Marke fahren sollte. Doch die drehen derzeit den Spieß um: Can-Am und Polaris bringen aktuell Fahrzeuge auf den Markt, die preislich auf Taiwan-Niveau angesiedelt sind und richtig gut gehen.
Kurzum: Nach dem Winter, der kein Winter war und dem Sommer, der kein Sommer war, wird es wohl spannend im anstehenden Herbst. Jedenfalls gibt es keinen Grund zu darben und kein neues Quad zu kaufen. Damit Ihr und Sie Euch orientieren könnt, welche Fahrzeuge im nächsten Jahr auf uns zukommen, präsentieren wir in dieser Ausgabe ab Seite 14 einen Hallenplan der Intermot in Köln sowie eine Liste der wichtigsten Quad-Aussteller.
In diesem Sinne viel Freude beim ATV- und Quad-Fahren.
Herzlichst, Ihr & Euer Immo Dubies
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Editorial
In die Tüte gesprochen
Erlebnis
Quadvermietungen und Touren-Veranstalter
Zulassungszahlen
Neuzulassungen Deutschland Jan-Juli 2013 / 2014
Aktuell: News & Trends
AllBalls: AllBalls auf der Intermot
Caberg: ‚Enduro-Klapphelm‘ Tourmax
Cardo Systems: Cardo scala rider G9x optimiert
DFK / QTV: Kabine für Kymco UXV 700
Herkules Motor: Herkules mit neuer Webseite
Intermot: Was in Köln für Quad-Fahrer wichtig ist
Touratech: Roadbook-Halter und Tripmaster
Touratech: Universal-Tankrucksäcke ‚Dakar‘ und ‚Exp‘
Präsentation & Fahrberichte
Polaris: Modelle 2015
Tests
Arctic Cat: Kurzes Kraftpaket
Access AMS 430: Die kann auch anders
Vergleich 6×6 ATVs: 2 x 6×6 Richtige
Vergleich 550 Kubik ATVs: Trio der Vernunft
Vergleich Diesel UTVs: Kampf der Nagler
Tuning / Poster
Frauenschuh E.-ATV: Esoterik Power
Einsatz
Baufritz: Elektro Side-by-Side im Werks-Einsatz
Service
Kettenpflege: Sorgenkind
Abenteuer
Island: Entdeckt mit dem ATV
Szene: Deutschland
3ppp: Zubehör für ATVs & Quads
Allgäu Buggy Tour: Entdecker-Tour
ATV & Quad IG Lindau / Harz: 1. Quadtreffen
Boom Trikes: Werksbesichtigung in der Trike Manufaktur
Fast Toys: Der Service-Spezialist in Gütersloh
Fleisch KFZ Technik: Anhänger-Bock
Frieder Hettinger: Batquad
Hagl: Verschleißteile
Jochum Motors: 18. Quadtreffen
Kyffhäuser Quadtreffen 2014: Spaß mit Freunden
Mina macB: Seift Can-Am Outlander ein
MotorCenter MG: 5-jähriges Firmen-Jubiläum
Motorrad Glott / Z&V Zollhaus: Umfirmiert
proquads: Neuer Standort in Cottbus
QJC-PowerSportCenter: American Summer-Party 2014
Quad Freunde Pfalz: Erstes Quadtreffen gleich ein Volltreffer
Quad-Power-Saar Event: 1.000 Euro Spende
Quad-Trekking Kinzigtal: Marken + Homepage
Quad/ATV Treff Erftstadt: Ausfahrt mit den Aachenern
Quadfreunde Hannover: Erstes Sommertreffen in Seelze
Quadfreunde Zetel: Andy Speckels hört auf
QuadMagic: Sommerfest & Quad-Ori
RNH-Quads: LoF-Kits für KingQuads
Roel Trikes und Quads: 25-jähriges Jubiläum
Roller Scholz: Can-Am in Berlin Marzahn
Wild Pigs Treffen 2014: Schwarzwald-Party zum 10-Jährigen
Szene: Österreich
Allrad Horn: Outlander für die Bergrettung
Quad & ATV Freaks: Stammtisch & Aktivitäten
Quadcenter Seisenegg: Andi übernimmt
Quadclub Neusiedl: 10. Quad- & Motorrad-Treffen
Quadtreffen am Atom-Reaktor: ‚Reaktor‘ ohne brütende Hitze
Szene: Schweiz
ATV Action Arbon: Die Event-Spezialisten
Conrey / HB Adventure: Trucker-Festival
Hoffmann + Rüesch: Quads auf dem Bauernhof
Rennsport
ADAC DMV Quad Challenge: Verärgerung in Melsungen
ATV Action Arbon: Die Event-Spezialisten
BQC: Favoriten-Siege zur Sommerpause
Conrey / HB Adventure: Trucker-Festival
DMX Finale 2014: Joe Maessen ist Meister
GCC German Cross Country: Titelkämpfe in Mühlhausen
GORM 24-h Race 2014: Wer schraubt verliert
Hoffmann + Rüesch: Quads auf dem Bauernhof
Steinbeisser 2014: Enduro-Rennen in Tirol
SuperMoto Austria: Zu Gast beim Grenzlandcup
Erlebnis
Quadomania 2014: Murmeltiere grüßen am Großglockner
Termine & Treffen
Termine: Cups & Fahrertrainings
Termine: Messen & Ausstellungen
Termine: Quadtreffen
Katalog & Abo-Nachbestellung
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ATV&QUAD Magazin 2014/09-10 gibt´s für 4,20 Euro im gut sortierten Zeitschriften-Handel und bei folgenden > Quad-Händlern < . x
Kontakt: > Rede & Antwort <
Yamaha Deutschland ist 50 Jahre alt geworden: Der Deutschland-Importeur für die Marke mit den drei gekreuzten Stimmgabeln im Logo hat seine Arbeit im Jahr 1964 aufgenommen. Zur Feier des Jubiläums lud das Team in Neuss seine Fans am 7. September zur Feier an seinen Firmensitz ein, und nicht weniger als 7.000 Piloten folgten dem Aufruf. Schließlich war klar, dass Yamaha im Rahmen seiner Geburtstags-Party auf dem Firmengelände alle Produktbereiche des Unternehmens präsentieren würde: Vom Roller bis zum Big Bike, vom Schlauchboot bis zum V8-Außenbordmotor und Kompressor-geladenen WaveRunner über ATVs bis hin zum Golfcar, dem Zubehörprogramm sowie einer Ausstellung historischer Motorräder.
Da Yamaha in Deutschland traditionell mehr Motorräder vertreibt als ATVs und Quads, war schon vorher klar, dass mehr Biker präsent sein würden als Quad-Piloten. Doch auch unsere geliebten Vierbeiner waren auf dem Yamaha Day 2014 am 7. September bestens vertreten: Schon beim Betreten der Aktionsflächen hörte man das Röhren des Viking-Eintopfes. Wenn man an der längeren Warteschlange zur Anmeldung einen Blick durch die Büsche wagte, sah man schon das ‚Recreational Off-Highway Vehicle‘ (ROV), wie Yamaha seinen Dreisitzer nennt – auf deutsch steht dies für ein Freizeit- und Geländefahrzeug. Mitfahren war erwünscht, und auf einem Offroad-Parcours ging´s dabei richtig zur Sache. Kein Geringerer als Yamaha ATV-Manager Uwe Zahnhausen chauffierte rund 280 Interessenten mit dem Offroad-Taxi, insgesamt immerhin 140 Kilometer.
Selbst fahren und ATVs testen ging aus Platzmangel nicht, dies war nur mit Motorrädern möglich, was denn auch sehr viele nutzten: Rund 30 Testbikes waren praktisch permanent unterwegs. Probefahren konnte man auch ein Spezialmotorrad mit verschobenen Radachsen oder einen falsch lenkenden Roller – meist zur Belustigung der Zuschauer.
Beim Schlendern durchs Gelände konnte man einen weiten Blick in die Vergangenheit werfen. Rund 30 Oldtimer-Motorräder von Yamaha aus den vergangenen 50 Jahre waren ausgestellt, teilweise aus ganz Europa zusammengeholt. Heutige Fahrzeuge zeigten neben der Präsentation von Yamaha auch verschiedene Yamaha-Clubs, allen voran der Ténéré-Club. Die Rennteams der Superbike und des R6 Cups repräsentierten Yamahas Engagement im Rennsport.
Sehr kurzweilig war auch die Stuntshow von Dirk Manderbach. Mit seiner lässigen und vorwitzigen Moderation zählte er zu den Attraktionen des Tages. Zum Ausruhen und Träumen luden Multimedia-Vorträge von Erik Peters ein, der die Gäste in die tiefen Wälder und Steppen Nordamerikas entführte. Für die Kleinen standen kleine Enduros zum Ausprobieren bereit, und so mancher Umfaller wurde auf einfühlsamer Art von den Betreuerinnen weggetröstet.
Überschaubar war der ATV- und Quad-Bereich. Präsentiert wurden immerhin eine 700er Raptor, eine YFZ 450R sowie eine 700er und eine 550er Grizzly mit Schneeschild. Gemessen an der Anzahl der Probesitzungen war das Interesse beachtlich, vor allem Kinder turnten fleißig auf den Maschinen herum.
Yamaha Deutschland ist 50, und die Geburtstags-Feier war insgesamt eine gelungene Party, zumal auch das Wetter mitspielte: warm aber nicht zu heiß war´s, bewölkt aber ohne Regen. So war schon gegen Mittag rund um die Hansemann-Straße kein Parkplatz mehr zu bekommen, sogar die Motorradfahrer mussten sich auf den Fußmarsch machen. Dass bei rund 7.000 Besuchern auf dem großen Werksgelände in Neuss zeitweise kaum ein Durchkommen war, spricht für die Beliebtheit der Marke. So freut sich Jörg Breitenfeld, der Country Manager bei Yamaha Motor Deutschland: „Die Idee, Yamaha Motor Deutschland als Ganzes und als Unternehmen zum Anfassen zu präsentieren, ist voll aufgegangen. Wir haben so viel Begeisterung und emotionales Feedback erfahren – das ist einfach toll.“ jsr
Kontakt: > Yamaha Motor Deutschland <