Der AtTrack TG 700 hat mit einem herkömmlichen ATV außer der Optik wenig gemeinsam. „Man kann den TG 700 keiner bestehenden Fahrzeugklasse zuordnen“, sagt Ulrich Schiefer, Entwickler des 320 kg schweren Leichtbau-Fahrzeugs und Firmeninhaber von AtTrack Mobility. Mit der Entwicklung des leichten Vierrades, die im Jahr 2004 begann, verfolgte der Stuttgarter viel mehr die Realisierung eines neuen Mobilitätskonzeptes, bei dem es nicht um schneller, höher, weiter geht.
http://youtu.be/SarBxaPxeTA
Vier Räder, drei hintereinander angeordnete Sitz-Plätze, weiche Rundungen und ebensolche Linienführung bestimmen das Erscheinungsbild des AtTrack TG 700. Für die Beschleunigung zuständig ist ein 1-Zylinder-Motor mit 20 PS aus knapp 675 Kubik Hubraum, eine Eigenentwicklung von Ulrich Schiefer, die voll auf Wirtschaftlichkeit getrimmt ist. Mit 15 kW Leistung passt dieses Fahrzeug genau in die EU-Fahrzeug-Klasse L7e (vierrädriges Kraftfahrzeug zur Personenbeförderung). Maximal 100 Stundenkilometer erreicht der AtTrack TG 700.
Der AtTrack TG 700 wird für jeden einzelnen Kunden persönlich gefertigt. Von der Entwurfs-Skizze bis zur Positionierung der Bedien-Elemente ordnet sich alles dem Grundsatz der Personalisierung unter. Firmengründer Ulrich Schiefer möchte den Mensch in den Mittelpunkt stellen.
Zum Lenken braucht es nur einen PKW-Führerschein der Klasse B. Fahren und bedienen lässt sich das Fahrzeug sehr leicht, beispielsweise durch Gangwechsel per Knopfdruck, und das ohne Kupplung wie in der Formel 1 oder vollautomatisch im Automatik-Modus.
Den AtTrack TG 700 gibt es im VK ab 30.000 Euro. chk
Kontakt: > AtTrack Mobility <
Mit dem ATV auf Feldwegen Kilometer machen, so plant Oliver Locht die Routen, die von der Interessens-Gemeinschaft am liebsten genommen werden. Mit vier Quad- und ATV-Begeisterten hatte die IG ihren Ursprung im Jahr 2011, seither ist sie auch 100 Interessenten angewachsen. Zumindest ein Mal im Monat trifft man sich zu einer längeren Ausfahrt, ein Mal im Jahr steht eine Tour über mehrere Tage am Plan. Diese führt die Piloten der Quad und ATV Freunde Schleswig Rendsburg im September 2016 nach Österreich, um das Quad Team Tirol zu treffen.
Die Quad und ATV Freunde Schleswig Rendsburg bewegen sich gerne offroad. Bei ihren Touren findet man sie abseits von großen Straßen auf Wald- und Feldwegen – dort, wo es halt erlaubt ist. Der harte Kern setzt sich aus 15 bis 20 Fahrern und Fahrerinnen zusammen. Gelenkt werden bevorzugt ATVs, zwei Quads sind auch dabei. Markenoffen versammeln sich bei den regelmäßigen Ausflügen, bei denen Distanzen von bis zu 250 Kilometern genommen werden, Fahrzeuge der Marken Can-Am, Kymco, Polaris und Yamaha. Jüngst, am 21. Februar 2016, führte sie ihre Auftakttour 2016 bevorzugt über den sandigen Ochsenweg, einen ehemaliger Heer- und Handelsweg. Das Wetter zeigte sich nicht von seiner Butterseite, doch die Quad und ATV Freunde Schleswig Rendsburg sind wetterfest.
Als nächster Termin, der von einer größeren Tour begleitet wird, steht der Vatertag am 12. Juni 2016 an. Vorfreudig schaut man auch dem Stoppelcross Treffen bei Neumünster im Oktober 2016 entgegen.
Für ihre Reise nach Österreich, die freilich wieder vorwiegend abseits angetreten wird, haben sich die Quad und ATV Freunde Schleswig Rendsburg bereits ein Quartier im Zillertal ausgesucht. Von diesem Stützpunkt aus werden gemeinsam mit dem Quad Team Tirol Tagestouren unternommen. chk; Bilder: Mathias Klonus
Kontakt: > Quad und ATV Freunde Schleswig Rendsburg <
Die Polaris ACE 900 SP kommt als Einsitzer mit einem 900 Kubik Motor daher. Gegenüber den bereits bekannten Modellen mit 325 und 570 Kubik wurden dazu das Getriebe und die CVT-Variomatik (Polaris Variable Transmission) auf die neue Leistung abgestimmt. Einziger Wermutstropfen: In Deutschland wie auch in Österreich ist die 900er ACE im Jahr 2016 nicht erhältlich, vielleicht im darauf folgenden Jahr 2017. Das Design der Polaris ACE 900 SP soll ein sicherheits-inspiriertes Fahrvergnügen ermöglichen und dabei trotzdem das volle Off-Road-Erlebnis fühlen lassen, und das nun mit mehr Leistung.
Die neue ACE ist mit einer Reihe von Features der Modelle Ranger und RZR ausgestattet. In die RZR wurde erstmals ein 900 Kubik Motor gepackt, nun steht rund 60 PS starke Triebwerk auch im 2016er Modell der ACE zur Verfügung, die aktuelle Polaris RZR 900 leistet sogar mehr als 76 PS, sie bleibt also die stärkere der beiden. Vorne und hinten ist die Polaris ACE 900 SP mit Stabilisatoren ausgestattet. Diese wie auch Dämpfer und Federn wurden der neuen Leistung ebenfalls angepasst. Dazu gibt es serienmäßig Servo-Lenkung.
Ebenfalls neu ist das Electronic Throttle Control System: zwischen Gas-Pedal und Einspritz-Anlage arbeiten nun Sensoren und ein Stellmotor. Daraus resultiert eine schnellere wie auch konstantere Übertragung.
Der Hersteller betont, bei der Polaris ACE 900 SP die Annehmlichkeiten eines ATVs mit der Sicherheit eines Side-by-Sides kombiniert zu haben. Dazu verfügt die Polaris ACE 900 SP über ein revolutionäres Sit-in-Chassis, sie ist wendig und gleichzeitig komfortabel zu bedienen. Von den Side-by-Sides bekam sie den ROPS-zertifizierten Rahmen. Ein verstellbarer Schalensitz mit hohen Lehnen und ein verstellbares Lenkrad geben dem Fahrer Flexibilität in Sachen Komfort und Ergonomie. Zudem ermöglicht das Cockpit einen einfachen Ein- und Ausstieg. Für Vertrauen sorgt außerdem der automatisch einsetzenden Allradantrieb ‚on Demand‘.
In Europa wird die Polaris ACE 900 SP nicht vertrieben – zumindest nicht im Jahr 2016. Ab einem Preis von 11.499 US$ (rund 10.468 Euro) ist sie in den USA zu haben. Bei Import kommen Überführungs-Kosten wie auch Steuern hinzu. Bei uns erhältlich ist die Polaris Sportsman ACE in mit 570er und 325er Einzylinder-Motoren, die VK-Preise beginnen bei 9.290 Euro. chk
Kontakt: > IPS – Importation Polaris & Sufag <
Kontakt: > Polaris Germany <
Das Bikertreff Katis Bahnhof im Schöntal bietet all jenen, die Kloster Schöntal als Ausflugsziel ansteuern eine schöne Gelegenheit zum Auftanken und Rasten, sicherlich auch Quad-Piloten. Im Januar des Jahres 2015 hat ein ehemaliger Quad-Redakteur gemeinsam mit seiner Lebensgefährtin Katrin Benz diese Gaststätte eröffnet. Bereits beim Startschuss waren erstaunlich viele Biker und Radfahrer unter den Gästen. Ab der kommenden Saison möchte das Team vor allem Bike-Piloten ansprechen.
Der ehemalige Bahnhof, der zum Bikertreff Katis Bahnhof umfunktioniert wurde, befindet sich direkt gegenüber vom barocken Kloster Schöntal. Die Umgebung ist naturbelassen und lockt Ausflügler wie auch Badenixen, die in der Jagst Erfrischung suchen. Ein tolles Panorama, inmitten kurvenreicher hohenloher Straßen lädt zum Touren ein.
Mit Frühstück und Mittagstisch, Kaffee und Kuchen sowie diversen Grill- und Ofen-Leckereien an den Wochenenden und Feiertagen sollen beim Stopp im Bikertreff Katis Bahnhof die Gaumen-Wünsche nicht zu kurz kommen.
Eigens für motorisierte Ausflügler plant das Team vom Bikertreff Katis Bahnhof spezielle Angebote, Veranstaltungen sowie Ausfahrten. chk
Kontakt: > Katis Bahnhof <
Für Öko Hummer und Elektroflitzer wie auch E-Limousinen und ein für den Arbeits-Einsatz geeignetes E-Fahrzeug steht der britische Hersteller MEV My Electric Vehicle, Spezialist für Elekro Golfwagen. Im Jahr 2011 erlebte der legendäre Kultwagen Hummer seine MEV-Auferstehung mit umwelt-korrektem Elektroantrieb. MEV hatte sich bei GM in Detroit die Namens- und Designrechte übertragen lassen und ließ seither in Fernost kleine Stadtflitzer im markanten Hummer-Design produzieren. MEV fertigt den E-Hummer sowohl als Limousine wie auch als Cabrio. Der Mev Zip ist das neueste Modell der umweltfreundlichen Briten – ein E-Kleinwagen für die Stadt für zwei beziehungsweise vier Personen. Ihn gibt es auch mit Ladefläche. Das Sortiment erfährt seine Abrundung durch den MEV Daytona im Vintage Look.
Ein bürstenloser Wechselstrom-Motor sorgt nicht nur beim E-Hummer für den Vortrieb, sondern auch bei den anderen Modellen. Um den Größen-Unterschied zum Original-Hummer wett zu machen, ist die E-Version mit allerlei Features ausgestattet, die man hinlänglich nicht zur Original-Ausstattung von Fahrzeugen zählen würde. Die angetriebene Hinterachse des Öko Hummers verfügt über ein Differenzial. Die Leistungs-Entfaltung des Elektromotors wird von der Charakteristik des Controllers bestimmt. MEV hat dazu einen High-Power-Controller im Zubehör-Programm. So steigert sich die Leistungsfähigkeit fürs bergige Gelände, wobei die Reichweite dabei verringert wird. Nach 60 Kilometern sollte man an die Steckdose.
Ohne Dach fährt der MEV Hummer HXT vor. Die MEV Hummer HXT Limo gleicht bereits mehr einem überdimensionalen Golfwagen, eignet sich wohl am besten dafür, Gäste von Resorts, Golfplätzen und Events zu chauffieren – vip-mäßig versteht sich.
Der MEV Hummer HX ist ab einem VK-Preis von 12.995 Pfund zu haben (umgerechnet 16.606 Euro). Der HXT ist etwas günstiger, beginnt im VK bei 11.995 Pfund (15.328 Euro). Der Sonder-Ausstattung und dem Zubehör sind beim Öko Hummer keine Grenzen gesetzt: Möchte man etwa Ledersitze, dann gibt es diese in den Farben Weiß, Blau oder Orange, und das zu einem Aufpreis von 1.790 Pfund (rund 2.287 Euro).
Beim neuesten Modell der MEV-Range Öko Hummer und Elektroflitzer handelt es sich um einen urbanen Stadtflitzer, den man getrost als Mikro-Car bezeichnen kann. Platz bietet der kleine E-Flitzer zwei Personen. Mit seinen Abmessungen passt er leicht in kleine Parklücken: 1870 x 1166 x 1565 mm. Mit einer Geschwindigkeit von 45 km/h kommt man in der Stadt rund 100 Kilometer. Zur Anwendung kommt eine Maintenance-Free Lead-Acid Silicone Batterie mit 12 V und 120 Ah.
In die S-Version des MEV Zip passen vier Passagiere und auch noch Zuladung. Mit den Maßen 2545 x 2392 x 1598 mm ist der S größer als der MEV Zip ohne S. Die Batterie Maintenance Free AGM reicht für 120 Kilometer bei einer Geschwindigkeit von 45 km/h.
Das Cargo-Modell des Zip-Cars kann für die Arbeit herangezogen werden. Dieses E-Mobil verfügt über eine Ladefläche, die man sogar verschließen kann. Die Spezifika von 120 Kilometern per 45 km/h findet man auch bei diesem Fahrzeug.
Der VP-Preis des kleinen Stadtflitzers MEV Zip beginnt bei 7.500 Pfund (rund 9.579 Euro).
Vintage ist das Schlagwort, das am besten zum Daytona passt: Erinnert das Design doch an wahrlich amerikanisches Hot Rods. Vorne bietet er zwei Personen Platz, und dann gibt es noch eine Rückbank entgegen die Fahrtrichtung. Im VK kommt der MEV Daytona auf 7.995 Pfund (rund 10.217 Euro) – in der Basis-Version versteht sich.
Aktuell gibt es für den Öko Hummer und Elektroflitzer keine Importeure – weder für Deutschland, Österreich oder die Schweiz. Um sich ein MEV. Für ein MEV-Fahrzeug muss man sich direkt an den britischen Hersteller MEV My Electric Vehicle wenden. Am günstigsten kommt man mit dem ZIP ab 7.500 Pfund (rund 9.579 Euro), am teuersten kommt die Anschaffung eines E-Hummers ab einem VK-Preis von 12.995 Pfund (rund 16.606 Euro). chk
Kontakt: > MEV My Electric Vehicle <
Der Faschingsumzug mit Quads 2016 in Hemau ist für die Quadkameraden Oberpfalz bereits Tradition. Als Teil des Hemauer Gaudiwurms schlängelten sie sich am 7. Februar 2016 verkleidet als Vogelscheuchen und mit dazu passend geschmückten Quads durch die Hauptstraßen von Hemau: vom Volksplatz bis hinaus zu den Gewerbegebieten. Entlang der Wegstrecke sammelten sich tausende Zuschauer.
Die Quadkameraden Oberpfalz sind nicht nur in ihre Quads vernarrt, sondern auch in die Narrenzeit. Im Vorjahr nahmen sie als Schläfer-Express am Umzug im Hemau teil, und auch in diesem Jahr freuten sie sich auf die 40 Kilometer lange Anfahrt und den Faschingsumzug mit Quads 2016. Nunmehr seit acht Jahren sind sie aus Bach an der Donau die am weitesten angereiste Gruppe. Im Jubel der Zuschauer wurde getanzt und gesungen, Ärgernisse angeprangert und die Stadt-Politik auf die Schippe genommen, ‚Tangri-Tangri‘ wie auch ‚Hellau-Hemau‘ gerufen. Insgesamt bestand das bunte Treiben aus 41 Zug-Nummern, mit der Nummer 19 traten die Quadkameraden Oberpfalz an.
Seit ihrer Club-Gründung im Jahr 2007 sind die Quadkameraden Oberpfalz fester Bestandteil von Faschingsumzügen. Zum einen gesellen sie sich in Sarching bei Regensburg und zum anderen in Hemau zur Narren-Gaudi. Sie verwandeln sich in Engel und Teufel, Wikinger und Zwerge. „Wir genießen das bunte Treiben bei den Faschingsumzügen“, erzählt Alfred Fuchs von den Quadkameraden Oberpfalz. chk
Kontakt: > Quadkameraden Oberpfalz <
Die Quad Sondersignal Anlage von Techno Design Wilmering in Nottuln dient der Ausstattung von ATVs und Quads im Rettungs-Einsatz. Es handelt sich dabei um ein komplettes Paket, welches von Licht- über Tonsignal bis hin zum Generator, der Verkabelung und dem Schalter, alles beinhaltet, was man für den Betrieb der Quad Sondersignal Anlage benötigt.
Der Einsatz von ATVs und Quads bei der Rettung und Feuerwehr ist keine Seltenheit mehr. So ist etwa beim ASB Kreisverband Nordheim / Osterode eine TGB Blade im Vormarsch, wenn es um Bergungen aus dem Gelände geht, siehe unseren Bericht TGB Blade im ASB Einsatz. Auch die Feuerwehren in Niederösterreich setzen auf ATVs etwa bei Massen-Veranstaltungen oder als Vorhut bei Lösch-Manövern – zum Nachlesen: CF Moto im Feuerwehreinsatz.
Um sich als Einsatz-Fahrzeug visuell und akustisch bemerkbar machen zu können, werden die ATVs neben dem Spezial-Equipment mit Sondersignal Anlagen ausgestattet. Techno Design Wilmering bietet eine solche Quad Sondersignal Anlage zu einem Paketpreis von 1.598 Euro.
Die komplette Quad Sondersignal Anlage umfasst zwei asymmetrischen blaue LED Frontleuchten mit je acht LEDs. Weiters beinhaltet dieses Paket eine blaue LED-Rundum-Kennleuchte auf einem Teleskop-Stativ. Hinzu kommen zwei Lautsprecher, ein Ton-Generator mit deutscher Tonfolge, ein LED-Generator für die drei Leuchten sowie ein Kabelsatz und ein Schalter, der am Lenker montiert werden kann.
Im Gesamtpaket kommt die Quad Sondersignal Anlage von Techno Design Wilmering in Nottuln auf einen VK-Preis von 1.598 Euro. Auf Wunsch ist sie auch ohne Tonfolge lieferbar. Die Lieferzeit beträgt drei Wochen. x
Kontakt: > Techno Design Wilmering <
Der 4. BHV Alpen Challenge Lauf 2016 sowie der 3. Lauf des Bacher SkiDoo Cups wurden am 21. Februar 2016 in Leutasch ausgetragen. Noch zur Fahrer-Besprechung prasselte Dauer-Regen auf die Teilnehmer und Helfer. Aber pünktlich zum Start klarte der Himmel auf und ließ die Teilnehmer bei teils frühlingshaften Temperaturen starten. Beinahe 60 waren gekommen, um sich im fairen Wettkampf mit Quads, ATVs, Side-by-Sides, Motorschlitten und Motorrädern zu messen. Die massive Eisdecke, die der Automobil-Motocross-Club Leutasch zuvor auf das Feld brachte, hielt durch und sorgte für schöne Drifts.
Bei den jugendlichen Quad-Fahrern traten Kevin Modl und Oliver Schürz gegeneinander an. Kevin Modl siegte im Endlauf, zweiter wurde Oliver Schürz. Beide ließen es sich nicht nehmen, zusätzlich bei den erwachsenen Quad-Racern anzutreten. Dort gingen schließlich 18 Fahrer an die Start-Linie – Kevin Modl landete auf Platz fünf. Die ersten Plätze teilten sich Klaus Fleckinger vom Orion Rox-Team und Raphael Messing vom Quad Team Oberland, den dritten Platz erreichte Bartolomiej Grzeskowiak vom Team Poland.
Bei den ATVs kamen 6 Teilnehmer an den Start. Die drei ersten Plätze belegte das Quadhawks Racing Team mit den Startern Werner Schmid (Platz 1), Philip Thorhauer (Platz 2) und Reinhold Gump (Platz 3).
Für die Motorschlitten gab es eine Extra-Teilstrecke inklusive Hügel, sodass wagemutige Sprünge zu sehen waren. Besonders Elias Bacher, Sohn eines der Veranstalter, tat sich hervor und fuhr den ersten Platz ein. Von den weiteren 20 Startern fuhr Rene Gutschireiter den zweiten Platz ein, Marc Frei aus der Schweiz kam auf Platz drei und der Lokalmatador Martin Angerer landete auf dem hervorragenden 5. Platz.
Acht starteten mit Side-by-Sides, sieben davon mit seriennahen vierrad-angetriebenen Fahrzeugen. Reinhold Gump wagte sich als einziger mit einem selbst gebauten, nur heckangetrieben Gefährt auf die Strecke, hatte aber gegen die Konkurrenz bei den gegebenen Bodenverhältnissen keine Chance. Den ersten Platz holte sich Emanuel Mairhofer, den zweiten Gerhard Kirchebner und den dritten Markus Knauer.
Bei den Motorrädern waren es drei, die gegeneinander antraten. Die eisige Strecke machte es den Fahrern nicht leicht, so wechselte im Vorlauf die Reihenfolge mehr als ein Mal, weil wieder ein Fahrer auf dem Boden lag. Verletzt wurde niemand.
Die beiden anwesenden Veranstalter vom BHV, Harald Bacher und Uwe Hillman, zeigten sich nach dem Abschluss der Veranstaltung erleichtert, da es um 7 Uhr morgens noch eine Zitterpartie gewesen war, und sie nicht wussten, ob denn der 4. BHV Alpen Challenge Lauf 2016 und der SkiDoo Cup durchgeführt werden können.
Die Bewerbe in Garmisch Partenkirchen am 6. März wurden leider abgesagt. Von Veranstalterseite wurde bekannt gegeben, dass der im Stadion befindliche Rest-Schnee für eine andere Veranstaltung am Wochenende vom 27. und 28. Februar 2016 unter der Schanze zusammengeschoben werden muss. Damit ist im Stadion selbst kaum noch Schnee auf der großen Fläche. Die Temperaturen der nächsten Tage lassen zudem keine Kunstschnee-Produktion zu; ab dem kommenden Wochenende ist außerdem die Kunstschnee-Produktion gänzlich untersagt. Doch die Organisatoren der BHV Alpen Challenge haben einen gebührenden Ersatz gefunden: in Tirol. Am Samstag, dem 19. März 2016, findet ein BHV-Speedhill-Cup statt und am Sonntag, dem 20. März 2016, der BHV-Alpen-Challenge-Cup sowie der BHV-Bacher-Skidoo-Cup. Der Veranstaltungsort ist nicht weit von Garmisch entfernt: Die Rennen werden in Berwang, Talstation Panoramabahn Rastkopf, ausgetragen.
Am 23. und 24. April ist in Sölden der Saisonabschluss in Planung. chk
An die Neuheitenspitze der KTM X Bow Modelle 2016 reiht sich der X Bow GT4. Dass KTM die besten Rennsport-Quads der Welt bauen kann, hat die österreichische Sportbike-Schmiede mit ihren XC-Modellen ebenso unter Beweis gestellt wie ihre Unfähigkeit, diese erfolgreich zu vermarkten. Bei den X Bows haben sie immerhin aus einigen Fehlern gelernt. Wie Caterham setzt KTM auf Minimalismus. „Bei der Konzeption der Hochleistungs-Sportwagen habe man auf Colin Chapmans Idee spartanischer leichtgewichtiger Sportwagen gesetzt, die Bows auf das essentiellste reduziert und mit allerlei technologischen Innovationen in ein neues Millennium versetzt“, so der Wortlaut von Stefan Piere, KTM CEO, über den Leitgedanken, die hinter dem Rennwagen-Konzept von KTM stehen. Seine Szene haben die Flitzer von KTM gefunden: Die tobt sich in der X Bow Battle aus, getunt leistet der Audi-Turbo rund 360 PS, und mit der Belgierin Naomi Schiff im X Bow GT4 tritt KTM in der GT4 Europameisterschaft an. Zulassungsfähig sind X Bow R und GT als PKW, RR und GT4 lassen sich per Einzelabnahme auf die Straße bringen.
Um das KTM-Motto ‚Ready to Race‘ in einem puristischen Hochleistungs-Sportwagen umzusetzen, entwickelte die österreichische Sportbike-Schmiede mit dem Design-Büro Kiska und dem Formel-Fahrzeug-Hersteller Dallara einen 790 Kilo leichten Straßen-Renner mit Monocoque und Crashbox aus Carbon, Push Rod Vorderrad-Führung und zunächst 240 PS starkem Audi 2-Liter TFSI-Triebwerk. Den Sprint von 0 auf 100 km/h schafft der X Bow in 3,9 Sekunden, und er ermöglicht bis zu 2 G Querbeschleunigung. So zählte der X Bow zu den Stars auf der Genfer Auto-Messe im Jahr 2007 – nicht zuletzt, weil als VK-Preis rund 30.000 Euro kolportiert wurden. Dieser Wert wurde bis heute mehr als verdoppelt, und dabei wird auch noch geschummelt: Die Preisangabe ‚ab 72.900 Euro‘ für den Einsteiger X-Bow R beinhaltet keine Mehrwertsteuer, so dass sich in Deutschland ein VK von rund 86.750 Euro ergibt – für ein Fahrzeug, in dem Servolenkung, Bremskraftverstärker, Klimaanlage, ABS, ASR und ALB Fehlanzeige sind und in dem der bruchsichere Transport einer Kreditkarte wohl überlegt sein will. Produziert wird der Renner in Graz, und zwar in ‚auftragsbezogener Einzelfertigung‘ – etwa 60 Fahrzeuge im Jahr, 2016 wird voraussichtlich der 1.000ste X-Bow gebaut.
Der KTM X Bow R bietet technische Lösungen aus dem Rennsport. Besonders das Konzept der Aerodynamik, entwickelt von KTM Technologies bzw. Dallara, kann überzeugen. Bei 200 km/h entstehen dank Frontsplitter, Unterboden und Heck-Diffusor beinahe 200 kg Anpress-Druck. Je nach Bereifung sind bis zu 2,0 G Querbeschleunigung möglich – mehr als mit jedem anderen straßenzugelassenen Serienfahrzeug. Der Heck-Diffusor wird optimal angeströmt und sorgt durch seine asymmetrische Form für eine Druckverteilung im Unterboden. Er generiert einen Großteil des Abtriebs. Verbaut ist in diesem als PKW zugelassenen Fahrzeug ein Vierzylinder-4-Takt-Motor mit 300 PS.
Im Falle des RR werden viele zusätzliche Aerodynamik-Teile verwendet. Damit entstehen dank doppeltem Frontsplitter, zahlreichen ‚Flics‘ und Luft-Leitblechen sowie dem größeren Heck-Spoiler rund 400 kg Anpress-Druck bei 200 km/h – beinahe doppelt so viel, wie die ohnehin schon beeindruckenden Werte des KTM X Bow R. Ein Blick unter das Fahrzeug offenbart den dreiteiligen, völlig flachen Rennsport-Unterboden des RR, dessen Konzeption von Formel-Fahrzeugen übernommen wurde. Die Leistung des Motors – ebenso ein Vierzylinder 4-Takt-Motor – ist von der Spezifikation abhängig. Für den Betrieb auf der Rennstrecke sind verstellbare Stabilisatoren an Vorder- und Hinterachse verbaut wie auch justierbare, besonders kurze Push-Rods, um die Fahrzeughöhe deutlich abzusenken.
Basierend auf dem X Bow R schuf der österreichische Hersteller KTM mit dem GT einen Sportwagen, der die Eigenschaften eines Racers auch ohne Helm erfahr- und erlebbar machen soll. Die Karosserie-Elemente erscheinen plastischer, jedoch klar strukturiert. Ein nettes Feature stellt das integrierte ‚Gepäcksystem‘ dar, ein ‚Dach‘ bildet das ‚Coming Home Device‘ genannte Stoff-Verdeck; neu ist die Windschutzscheibe, auf die bei den Bows bislang verzichtet wurde. Der beleuchtete Fußraum stellt ein weiteres verspieltes Detail dar. Auf Servo, ABS und ESP wird verzichtet. Der VK-Preis beginnt bei 99.462 Euro.
Nachdem X Bow GT mit einer Windschutzscheibe versehen wurde, verfügt der GT4 nun über ein gesamtes Dach, um bessere Aerodynamik, mehr Top-Speed und angenehmere Bedingungen für den Fahrer bei hohen Geschwindigkeiten zu schaffen. Der GT4 der KTM X Bow Modelle 2016 ist mit sequentiellem Getriebe und einem Rennsport-ABS ausgestattet. Mit Einzelabnahme lässt sich der GT4 von der Rennstrecke auf die Straße bringen – dazu Details am Rande: Der per Air-Restriktor auf 320 PS begrenzte Zweiliter-Motor schleudert den leichten GT4 mühelos in 3,9 Sekunden aus dem Stand auf 100 km/h; 235 km/h beträgt die Höchstgeschwindigkeit. Der VK-Preis des GT4 beginnt bei 9.8651 Euro. chk
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