Ein Ausflug mit dem Quad ist ein besonderes Erlebnis. Die Geländefahrzeuge mit den dicken Rädern sorgen für Spaß und Action. Um Unfälle zu vermeiden, müssen Sicherheitsrisiken erkannt und Sicherheitsvorschriften beachtet werden.
Obwohl Quads den All Terrain Vehicles (ATV) äußerlich sehr ähnlich sehen, bestehen zwischen den beiden vierrädrigen Geländefahrzeugen erhebliche Unterschiede. Während ATVs mit Allrad-Antrieb ausgestattet und als Nutzfahrzeuge im Einsatz sind, handelt es sich bei den Quads um Fahrzeuge mit Hinterrad-Antrieb aus dem Funsport-Bereich. Neben dem Fahrspaß sollte bei beiden Fahrzeugtypen die Sicherheit im Vordergrund stehen. Mit dem ATV durch Kalifornien zu fahren, bedeutet Fun und Action. Wenn jedoch wichtige Sicherheitsvorschriften nicht beachtet werden, kann es auf der Strecke schnell zu Unfällen kommen.
Ein höheres Unfallrisiko besteht aufgrund der besonderen Fahreigenschaften auch bei den Quads. Vor allem für Quad-Anfänger ist die Handhabung eher gewöhnungsbedürftig, da diese Fahrzeuge nicht mit herkömmlichen Verkehrsmitteln wie Fahrrädern, Motorrädern und Autos vergleichbar sind. Unerfahrene Quad-Fahrer sind allerdings am häufigsten in schwere Unfälle verwickelt. Ähnlich wie beim Quad-Fahren gibt es auch im Sport berühmte Athleten, die nach einer Verletzung zurückgekehrt sind.
Soweit sollte es aber nicht kommen. Durch die Beachtung einfacher Regeln und Sicherheitsmaßnahmen kann das Unfallrisiko erheblich reduziert werden. Die Herausforderung beim Quadfahren besteht darin, dass einfache Quads im Gegensatz zu anderen mehrspurigen Fahrzeugen nicht mit einem Hinterachs-Differenzial oder Ausgleichsgetriebe ausgerüstet sind. Ein solches Getriebe sorgt allerdings dafür, dass die beiden Räder in Kurven unterschiedlich schnell drehen, sodass das Fahrzeug gut lenkbar ist. Bei Quads mit starrer Hinterachse drehen sich alle Räder gleich schnell. Im Extremfall wird das Fahrzeug dadurch geradeaus aus der Kurve herausgetrieben. Es empfiehlt sich, das Quad-Fahren vor dem ersten Einsatz zu trainieren.
Nach Einschätzung von Experten sollte ein Sicherheitstraining mindestens einen Tag dauern, um den Fahrern die Möglichkeit zu geben, sich mit der Technik und dem Fahrverhalten von Quads vertraut zu machen. Meist finden solche Trainingseinheiten auf einem Verkehrsübungsplatz oder auf einem zu Trainingszwecken abgesperrten Gelände statt.
Darüber hinaus gilt auch für Quad-Fahrer die Helmpflicht. Dies ist in der Straßenverkehrsordnung (§ 21a Abs. 2) so vorgesehen und gilt auch für die Sozia. Auf das Tragen eines Helmes kann nur dann verzichtet werden, wenn die Sicherheitsgurte angelegt werden, die bei ATVs und Quads allerdings keinen Sinn machen – im Gegensatz zu Side-by-Sides, bei denen es sich um Offroad-Fahrzeuge handelt, welche mit der Antriebstechnik von ATVs ausgestattet sind, sich aber wie PKWs fahren lassen.
Quad-Fahrer sind außerdem verpflichtet, einen Verbandskasten mitzuführen, wenn das Fahrzeug nicht als Zugmaschine im land- oder forstwirtschaftlichen Bereich eingesetzt wird. Da Quads im Gegensatz zu PKWs nicht über eine stabile Fahrerkabine verfügen, sollten die Sicherheitsbestimmungen präzise eingehalten werden, um das Unfallrisiko zu minimieren. Besonders in Kurven muss auf die Geschwindigkeit geachtet werden, da Quads extrem kippgefährdet sind und zum Ausbrechen neigen.
Im Sicherheitstraining wird deshalb auch das Steuern eines Quads in Extremsituationen, beispielsweise auf glatter Fahrbahn, geübt. Bevor sich unerfahrene Quad-Fahrer erstmals hinter die Lenkstange setzen, sollten sie in der Lage sein, einem plötzlich auftauchenden Hindernis auszuweichen und das Fahrzeug durch eine Vollbremsung zum Stehen zu bringen. Das Lenken eines Geländefahrzeugs erfordert Geschick und Erfahrung. Mit der Zeit wird der Fahrstil sicherer, sodass das Sicherheits- und Unfallrisiko automatisch sinkt. x
Auch in diesem Jahr ist das Geschehen in der MotoGP Serie wieder von großer Spannung geprägt. Das Rennen auf dem Sachsenring wurde so womöglich zu einer wichtigen Vorentscheidung im heißen Kampf um den Titel. Wir werfen einen Blick auf die aktuelle Bilanz und die weiteren Aussichten, die damit für den Verlauf der Saison verbunden sind.
Schon in den vergangenen Jahren stellte der Fahrer Marc Marquez unter Beweis, dass er sich auf dem Sachsenring wohlfühlt. Er ist bekannt für seine starke Performance, die er auch in diesem Jahr auf den Asphalt bringen konnte. So steht unter dem Strich für ihn ein sehenswerter erster Platz zu Buche, der nur sehr kurze Zeit als gefährdet angesehen werden konnte. Unter dem Strich war er dadurch dazu in der Lage, seinen Vorsprung in der Wertung auf 60 Punkte auszubauen.
Die Fans wussten schon im Vorfeld um die Bedeutung, die das Rennen 2019 in Deutschland haben würde, entsprechend schnell waren die MotoGP Sachsenring Tickets vergriffen. Doch auch im nächsten Jahr wird sich die Möglichkeit bietet, live an der Strecke dabei zu sein und ein schönes Motorsport-Wochenende zu verbringen. Während sich die Formel 1 womöglich ganz aus Deutschland verabschiedet, bietet sich auf dem Sachsenring noch immer die Möglichkeit, den besten Fahrern der Welt ganz nahe zu sein. Schon aus dem Grund sind MotoGP Sachsenring Tickets 2020 wieder heiß begehrt.
Ein großer Druck lastet in diesen Tagen auf Valentino Rossi. Der Italiener war als wichtiges Urgestein der Rennserie, ganz maßgeblich an ihrer Professionalisierung in den letzten Jahren beteiligt. Doch nun scheint er nicht mehr dazu in der Lage zu sein, seine Klasse auf den Asphalt zu bringen. In den letzten vier Rennen holte er insgesamt nur acht Punkte und rutschte auf diese Weise deutlich in der Fahrerwertung ab. Nach einem durchaus gelungenen Start in die Saison steht für ihn nun nur noch der sechste Platz zu Buche. Es wird wohl einige Zeit dauern, bis ein Mann mit der Klasse Valentino Rossis dazu in der Lage ist, diese Niederlagen hinter sich zu lassen und den Blick wieder nach vorn zu richten.
Über einen langen Zeitraum wurde Andrea Dovizioso als ein Favorit auf den WM-Titel angesehen. Der Italiener bringt starke Erfahrungen mit, die er auch auf dem Sachsenring wieder unter Beweis stellen konnte. Doch in der letzten Zeit fehlte es seinen Leistungen vor allem an der notwendigen Konstanz, die andere Fahrer besser ausspielen können. Auch aus dem Grund scheint Andrea Dovizioso trotz seines schon fortgeschrittenen Alters noch einen letzten Schritt vom ganz großen Wurf entfernt zu sein.
Gleichsam wartet die MotoGP noch auf das eine oder andere junge Talent. Vielversprechende Fahrer, die trotz mangelnder Erfahrung dazu in der Lage sind, sich schon mit den ganz großen zu messen, sind in diesen Jahren eher dünn gestreut. Der nächste große Star, der die junge Generation hinter sich versammeln kann, würde dem weiteren Werdegang der Klasse sehr gut tun. Dann werden sich wieder alle hinter ihr versammeln, die Benzin im Blut haben und die knappe Rennen zu ihren liebsten Beschäftigungen zählen.
Diese Konstellation, wie sie in der MotoGP beobachtet werden kann, verspricht den Fans nach wie vor eine große Spannung. So wird es sich ohne Zweifel auch in der nächsten Saison lohnen, einen genauen Blick auf das Geschehen an der Strecke zu werfen. Die steigende mediale Aufmerksamkeit, wie sie in diesen Tagen mit der Rennklasse verbunden ist, könnte neue Unterstützer mobilisieren und damit den klaren Kurs des Aufschwungs fortsetzen, wie er sich schon in der letzten Phase beobachten ließ. x
Der Ruf des Abenteuers lässt jeden Quadfahrer hellhörig werden. Unebene Pisten, gewagte Jumps und unerforschtes Gelände lassen das Herz eines jeden Adrenalin-Junkies höherschlagen. Eine gute Ausrüstung und passendes Equipment sollten auf jeder Tour zur Stelle sein, damit die wilde Fahrt durch die unberührte Natur zum einmaligen Erlebnis wird.
Quad-Touren haben sich in den vergangenen Jahren zu einer der beliebtesten Fun-Sportarten entwickelt. In Gewerbegebieten oder alten Baggergruben entstanden zahlreiche Parcours und Firmen, die das Abenteuer auf den vierrädrigen Maschinen anbieten und Großstädtern das Gefühl von kurzzeitiger Freiheit schenken. Doch der Spaß am PS-starken Ritt durch unebenes Gelände existiert bei Profi-Fahrern und Fans schon länger.
Bevor das Fahren auf Quads salonfähig wurde, ließen schon zahlreiche Vereine ihre Maschinen über Sandwege und ausgedörrte Wiesen rasen. Durch den anhaltenden Trend erfreuen sich die Vereine an einer steigenden Mitgliederzahl. Allerdings sollten sich interessierte Fahrer vorab informieren, was es bedeutet, auf dem Geländefahrzeug Platz zu nehmen. Die richtige Ausrüstung für den Ritt ist Gold wert und schützt vor unangenehmen Überraschungen.
Vor dem ersten Trip sollten sich Quadfahrer versichern, dass sie ein Mobiltelefon bei sich führen, das robust und leidensfähig ist. Aus mehreren Gründen ist das Handy der wichtigste Begleiter: Es ist die einzige Möglichkeit, um im Notfall Hilfe zu holen. Weiterhin halten die Teilnehmer einer Tour oder Rallye auf diese Weise Kontakt und können ihre Standorte austauschen. Zum anderen bietet das Mobiltelefon Abwechslung und Unterhaltung, wenn die Abende ruhiger werden. Einen Film schauen oder ein neues Game im Online Casino zu spielen, ist die perfekte Unterhaltung und Möglichkeit, einen Abend unter freiem Himmel ausklingen zu lassen.
Wenn es ins Gelände geht, sollten Ersatzreifen und Werkzeuge am Mann sein. Ein kaputter Reifen kann aufgrund spitzer Steine oder einer unvorsichtigen Fahrweise immer auftauchen. Ebenso ist es ratsam eine Seilwinde parat zu haben. Immer wieder verkeilen sich Quads in Erdspalten, bleiben im Morast stecken oder schaffen die Überkehrung eines Flusses nicht. Mit der Hilfe seines Tourpartners lässt sich mit der Seilwinde das Quad leichter aus manch schwieriger Situation befreien. Zusätzlich verstärken Stoßstangen und Bumper die Zugkraft des Quads. So lassen sich auch Baumstämme oder Hindernisse aus dem Weg räumen.
Die Tour mit den kleinen Geländefahrzeugen soll in erster Linie Spaß bringen. Für die persönliche Sicherheit und den eigenen Schutz sind Helme, Handprotektoren und die entsprechende Kleidung unabdingbar. Ohne diese Ausrüstung sollte kein Quad bestiegen werden. Selbst bei den ersten Testfahrten sollten kurze Hosen und Shirts vermieden werden – ein Fehler, den viele Anfänger häufig machen.
Wer diesen Ratschlägen folgt, sein Equipment ausgestattet hat und das Quad beherrscht, kann die Fahrt in die unebene Natur starten. Überschätzen sollte sich ein Fahrer allerdings nie. Besonders im unbekannten Gelände verstecken sich hinter jeder Biegung mögliche Hindernisse. Zwar macht dies den Reiz einer Tour aus, doch es liegt an jedem Teilnehmer selbst, die Erinnerungen an das Ereignis positiv zu halten. Mit Aufmerksamkeit und bewusstem Sicherheitsdenken kommen erfahrene Quad-Fahrer in jedem Fall entspannt und wohlbehalten am Ziel ihrer Wahl an. x
Als Adrian und Peter mit der Yamaha YXZ 1000 R gegen 9:30 Uhr die letzte Etappe unter die Räder nehmen, versinkt die Balkan Offroad im Schlamm. Es hat schon die ganze Nacht geregnet, und es sieht so aus, als ob das noch eine ganze Weile so weitergeht.
Zwei Wertungsprüfungen über insgesamt gut 180 Kilometer stehen auf dem Programm; nichts besonderes, aber so mancher hat sein Fahrzeug noch am letzten Tag weggeworfen.
Das Ziel ist dieses Jahr leider nicht mehr direkt am Strand des Schwarzen Meers. Dies ist aus Umweltgründen nicht mehr gestattet. Den Zielbogen haben die Veranstalter 50 Kilometer landeinwärts mehr oder weniger in der Mitte von Nichts aufgebaut. Gegen 14:45 Uhr rollt die Yamaha durch und steht danach auf der Wiese, als ob die letzten sieben Tage gar nichts gewesen wären. Adrian denkt darüber nach, was hätte sein können, wenn sie auf Etappe 2 nicht das Rad verloren hätten. Dafür haben sie 5 Stunden Strafzeit kassiert. Aber das Wörtchen ‚wenn‘ existiert auf der Ergebnisliste nicht. Heute ist es ein toller Rang 5 in der Klasse. Insgesamt kommen Peter und er auf den 11. Platz in ihrer Klasse. Das ist nicht ganz das erhoffte einstellige Ergebnis, aber sie sind zufrieden: Fahrer, Navigator und Yamaha sind heil angekommen – und hatten ihren Spaß.
Die Guided Guys und das Serviceteam entscheiden sich heute für ‚Extreme Sightseeing‘. Nicht Varna ist das Ziel, sondern die letzte Etappe der Extreme-Kategorie. Das sind die ganz Harten, für die die Seilwinde das wohl bei weitem wichtigste Teil an ihren Prototypen ist.
Um 9:30 Uhr rollen die Eble-Buggys vom Hof, und schon kurze Zeit sehen alle aus wie die Dreckbären. Fahrzeuge und Insassen sind mit einer dicken Schlammschicht überzogen. Die Extreme-Jungs geben alles, und vermutlich sind die meisten Eble-Leute froh, dass sie eine Guided Tour gebucht haben und sich nicht durch solch ein Gelände wühlen müssen. Dafür wartet am Ende des Ausflugs der Wasserschlauch. Über eine Stunde lang blockieren sie den Waschplatz bis Menschen und Maschinen wieder halbwegs vorzeigbar sind. Gleich nach dem Abendessen soll die Siegerehrung der 9. Balkan Offroad Rallye steigen. Da muss alles adrett aussehen. kku
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Am Tag 6 der Balkan Offroad Rallye steigt die Monster-Etappe: Über 640 Kilometer geht es am 18. September einmal durch das halbe Land bis hinunter ans Meer in das Dorf mit dem unaussprechlichen Namen Shkorpilovtsi. Über 350 Kilometer sind die drei Wertungsprüfungen lang. Heute werden Vorentscheidungen fallen.
Für Rod und Tim passiert das schon am frühen Morgen: Sie haben sich gestern auch noch die rechte Hinterradschwinge verbogen – genau am Anlenkpunkt zum Rahmen. Das könnte das Serviceteam zwar geradebiegen, aber die Schwinge kann danach jederzeit brechen. Teamchef Eble entscheidet, die Startnummer 171 vorerst aus dem Rennen zu nehmen.
Adrian und Peter gehen die Strecke souverän an. An zwei Stellen sind Treffpunkte mit dem Serviceteam vereinbart, die sie auch planmäßig erreichen. Die Yamaha läuft wie ein Uhrwerk, die beiden sind bester Laune.
Die Guided Guys haben heute einen Onroad-Reisetag. Als allerletztes Fahrzeug verlässt der Eble-Transporter samt Anhänger mit den Buggys drauf das Camp in Starosel. Die Stimmung an Bord ist gut, aber der topfebene Teil Bulgariens ist schon ziemlich langweilig. Das eine oder andere Nickerchen bleibt unvermeidlich. Gegen 17:30 Uhr erreichen sie das dritte Camp direkt am Strand und suchen erstmal ein schönes Plätzchen für das Team – mit Meerblick.
Kurze Zeit später schreibt Adrian, dass sie bereits über eine halbe Stunde am Start zu WP 3 warten müssen. Die Strecke ist gesperrt. Die Fahrzeuge stauen sich. Angeblich hat es einen schweren Unfall etwa 3 Kilometer nach dem Start gegeben. Mehr ist nicht bekannt. Die WP trägt den schönen Namen ‚Sunset‘.
Nachtrag zu gestern: Der Unfall der Startnummer 210 in der letzten WP verlief glimpflicher als zunächst befürchtet: keine schweren Verletzungen, nur Prellungen für die Besatzung. Die Erleichterung ist überall spürbar.
Für Rod ist die Rallye vorbei. Seine Hinterradschwinge ist eine Spezialanfertigung. Da müssen auch die hilfsbereiten Franzosen, die ihm schon zweimal aus der Patsche geholfen haben, passen.
Rods Beifahrer, der arme Tim, hat bis jetzt reichlich wenig von der Balkan Offroad gehabt. Deswegen fährt er heute bei den Guided Guys mit. Die haben Blut geleckt und sind wild entschlossen, auch diesmal die gesamte Etappe mit allen drei WPs zu fahren. Die zweite hat der Veranstalter um 60 km verkürzt – nach der gestrigen Monsteretappe sicher ein Segen für viele Teilnehmer.
Adrian und Peter starten um 10:40 Uhr in die Etappe. Unterwegs setzt der Regen ein. Dementsprechend verdreckt kommt die Yamaha ins Ziel. Als hätten sie es geahnt, haben die Veranstalter schon einen Waschplatz vorbereitet.
Überhaupt ist die Balkan Offroad eine top-organisierte Veranstaltung. Die Fahrerbesprechungen sind dreisprachig, absolut präzise und erfreulich kurz. Die täglichen Ergebnisübersichten gibt es fast in Echtzeit. Die Roadbooks sind handlich, übersichtlich und so gut wie fehlerfrei. Für die Strecken gibt es Lob von allen Seiten. Es ist alles dabei – von technisch anspruchsvollen Abschnitten bis hin zu Speed-Etappen.
Vor allem aber wird die Balkan Offroad von einem angenehmen Spirit getragen. Die fast 100 Orga-Leute sind stets hilfsbereit, wissen immer, was zu tun ist, nie kommt Hektik auf. Das scheint sich auf das gesamte Teilnehmerfeld zu übertragen. Dazu kommen durch die Bank weg gute Hotels mit gutem Essen. Zu verbessern sind nur die furchtbar trockenen Sandwiches im täglichen Lunchpaket, sie sollen bereits zu einigen Erstickungsanfällen geführt haben.
Adrian und Peter erreichen den 9. Platz in der vorläufigen Tageswertung. Als die Guided Guys in den Glory Path – so heißt die WP 3 – starten, wird der Regen stärker. Das Schwarze Meer hatten sich viele ein wenig sonniger vorgestellt. Kurz nach 7 sind sie im Camp – verdreckt aber glücklich. kku
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Nachtrag zu gestern: Gegen ein Uhr in der Nacht bringt Eugen die beiden Havaristen Adrian und Peter zurück ins Camp. Gegen vier Uhr morgens hat das Serviceteam die abgerissenen Radbolzen ersetzt und die Bremsleitung an der Bremse hinten rechts abgeklemmt, so daß beide Bremskreisläufe wieder Druck aufbauen können. Die Bremsleistung ist zwar geringer als normal, aber Adrian und Peter können starten.
Am Morgen gelingt Britta etwas, das Eugen und Rod nicht geschafft haben: Mit ihren tollen Französichkenntnissen und viel blondem Charme leiert sie einem französischen Team zwei Antriebswellen für Rods Polaris aus dem Kreuz. Die Servicecrew baut sie ein. Aber Rod und Tim wollen heute erstmal einen Tag Pause machen.
Auch die Guided Guys lassen es ruhiger angehen und beschließen nur die WP 1 der Etappe zu fahren. Sie hört auf den schönen Namen ‚Roses‘, ist 120 km lang und macht ihrem Namen zunächst alle Ehre. Auf sanftem Schotter und brüchigem Asphalt zieht sich die Strecke den Berg hinauf. Doch dann kommen die Dornen. Der Track wird extrem ausgefahren und ist mit kindskopfgroßem Geröll übersät. Die Guided Guys prügeln die Buggys förmlich den Berg hinauf und wieder hinunter. Nur für Stoßdämpfer ist heute ein Festtag.
Dann kommt der pluderige Staub der Ebene. Sarah und Mike fahren vorneweg und navigieren beinahe fehlerfrei durch die fast baumlose Ödnis. Ihr Speed ist auch nicht zu verachten. Die hinterher Fahrenden haben echte Schwierigkeiten dranzubleiben. Die Sicht ist gleich Null. Nach 3 Stunden und 58 Minuten erreichen sie das Ziel der WP, exakt zwei Minuten vor der Maximalzeit. Doch die Orga hat den Checkpoint schon abgebaut.
Zum Vergleich: Adrian und Peter fahren WP 1 in 2 Stunden 36 Minuten. Das ist eine Schnitt von beinahe 50 km/h. Für sie lief es heute erfreulich rund. Im vorläufigen Klassement belegen die beiden Rang 17. Das gestrige Desaster hat sie also nur zwei Plätze gekostet.
Am Tag 5 haben Rod und Tim mit neuen Antriebswellen und einem vorsichtshalber nachjustiertem hinteren Stabilisator die Rallye wieder aufgenommen. Adrian und Peter sind in ihrer Klasse noch auf Platz 15 vorgerutscht. Heute geht es über rund 190 km, davon knapp 140 in der Wertung.
Die Guided Guys sind wild entschlossen heute die gesamte Etappe zu fahren und das Service-Team freut sich auf einen ruhigen Tag mit Sightseeing in Plovdiv. Beim Mittagessen mit bulgarischen Spezialitäten frisch vom Grill – den gebratenen Schweinskopf wollte keiner – kommt eine erfreuliche Nachricht von Rod. In WP 1 ist alles gut gelaufen. Das Auto hält. Zwei Stunden später ist das Sightseeing vorbei. Rod schreibt, das er mit gebrochenem Querlenker hinten rechts 18 km nach dem Start in der WP 2 gestrandet ist. Das Pech scheint ihm an den Reifen zu kleben.
Das Service- Ream macht sich eilig auf den Weg zurück ins Camp. Dort sitzen schon Adrian und Peter fröhlich beim Bier. Für sie ist es bestens gelaufen. Die beiden Etappen haben sie jeweils mit einem Schnitt von ca. 45 km/h geschafft. Zum Vergleich: Der schnellste CanAm Maverick x3 war jeweils rund 10 km/h schneller unterwegs. Das sind ziemlich genau die 20 %, die Adrian als seinen persönlichen Sicherheitspuffer einbaut. Trotzdem rutscht er vorläufig auf Rang 12 in der Klasse vor.
Das Serviceteam besorgt von den hilfsbereiten Franzosen, die Rod schon mit den Antriebswellen ausgeholfen haben, auch noch zwei neue Querlenker. Tom und Steffen packen die Ersatzteile und jede Menge Werkzeug auf den Ersatzbuggy von Team Eble4x4. Die beiden machen sich auf den Weg zu den Gestrandeten und wollen die Polaris vor Ort wieder flott bekommen. Mit der Hilfe der überlasteten Bergeteams der Orga ist heute nicht zu rechnen.
Gegen 18:30 kommen auch die Guided Guys zurück ins Camp. Sie haben tatsächlich beide Etappen geschafft und sind zu Recht stolz. In WP 1 hat Ulrike fehlerfrei navigiert. WP 2 sei brutal gewesen, berichtet Eugen, extreme Steilauffahrten, Geröll und Steinbrocken, die man nur umfahren konnte. Teilweise ging’s fast im Schritttempo bergauf. Aber Sarah hat sauber navigiert und die Gruppe bleibt in der Zeit. Zwischendurch konnte sie sogar den Havaristen Rod und Tim kurz moralisch Beistand leisten. kku
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Nachtrag zu gestern: Adrian rutscht in der Klassen-Wertung noch auf Platz 15, Rod bleibt auf Platz 18. Leider hat hat es mit der Reparatur seiner Antriebswelle nicht geklappt. Das Serviceteam hat sie schließlich einfach ausgebaut. Die RZR hat jetzt Dreiradantrieb. Deswegen schließen sich Rod und Tim den Guided Guys an. In der Wertung wäre die heutige Monsteretappe über fast 400 km niemals zu schaffen gewesen. Drei Wertungsprüfungen stehen auf dem Programm. Die erste hört auf den schönen Namen ‚Rollercoaster‘ – Achterbahn. Und genauso ist es dann: rauf, runter, links, rechts. Die Piste ist bretthart und steinig, und gut hat es nur der Erste in der Gruppe. Für die Hinterherfahrenden versinkt Bulgarien im Staub. Trotzdem bauen die Guided Guys nur einen Navigationsfehler und schaffenden Rollercoaster in der Sollzeit.
In einer Steilauffahrt in WP 2 passiert es dann: Rod schert sich auch die Antriebswelle hinten rechts ab. Hendrik, der Guide, baut das Ding in Rekordzeit aus. Jetzt hat Rod nur noch Vorderradantrieb. Aber immerhin, die Polaris fährt noch, bleibt aber an jedem steileren Hügel hängen. Schließlich schleppt sie einer von Ebles Mietbuggys bis hinauf auf die Passhöhe. Die Schatten sind inzwischen ziemlich lang geworden. Die WP zu Ende zu fahren scheint illusorisch, also beschließt die Gruppe abzubrechen und auf der Straße ins Ziel zu fahren. Das sind aber auch noch 150 km.
Kurz vor dem Ziel kommt ihnen der Eble4x4-Transporter mit Hänger entgegen. Es ist inzwischen fast 22 Uhr. Eugen Eble ist auf dem Weg, um Adrian und Peter zu bergen, die ungefähr 100 km entfernt auf Hilfe warten. Die Orga sei wegen der vielen Havaristen komplett überlastet, berichtet Eugen, und könne die beiden nicht bergen. Was genau passiert ist weiß er auch nicht.
Später schreibt Adrian in einer SMS, dass er schon in WP 1 eine Bremszange verloren habe, weil sich die Schrauben lose vibriert hätten. Aber viel schlimmer: In WP 3 rütteln sich die Radmuttern hinten links aus den Gewinden und das abkippende Rad reißt noch zwei Radbolzen ab. Das war‘s für ihn und Peter.
Ulrike bringt vom abendlichen Buffet noch ein Schälchen mit Süßigkeiten für die beiden ins Fahrerlager – wahrscheinlich ein schwacher Trost, aber immerhin einer. kku
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Über Nacht ist es noch ein bisschen voller geworden im Camp. Insgesamt nehmen mehr als 100 Fahrzeuge die 2.300 Rallye-Kilometer unter die Räder. Es geht einmal von West nach Ost durch Bugarien, vom Rila-Gebirge bis runter ans Schwarze Meer.
Die Side by Side-Klasse ist mit 23 Fahrzeugen extrem gut besetzt. Allein 10 Can-Am Maverick X3 sind im Feld. Adrian und Rod werden es mit ihrem Yamaha YXZ 1000R nicht leicht haben.
Die heutige Etappe ist verkürzt auf 150 km, davon rund 70 km in der Wertung. Grund ist die Schweinepest, die in Bulgarien punktuell ausgebrochen ist und jeweils größere Sperrkreise mit sich bringt. Mehrmals mussten deshalb die Roadbooks umgeschrieben werden.
Los geht es um 13 Uhr mit einem gut organisierten Showstart. Alle Eble-Fahrzeuge kommen sauber von der Rampe. Die Wertungsprüfung über rund 70 km führt hoch hinauf ins Skigebiet nördlich von Borovetz. Knüppelhart sei es gewesen, berichtet Adrian, als er gegen 18 Uhr zurück ins Camp kommt. Sein Plan, nie am Limit, sondern höchstens bei 80 Prozent zu fahren, ist aufgegangen. Die Yamaha ist absolut heil, nur ein bisschen dreckig. Das Serviceteam muss für morgen nur die Dämpfer härter einstellen und den Reifendruck erhöhen.
Die ‚Guided Guys‘ sind als letzte in die WP gestartet. Stand 18:30 haben sie erst gut die halbe Strecke geschafft. Für sie wird es ein langer Abend. Das gilt auch für das Serviceteam, denn Rod und Timothy hat es schlimm erwischt. Gegen Ende der WP riss die Antriebswelle hinten links an der Polaris. Mit nur drei angetriebenen Rädern humpeln sie ins Ziel. Und wenn sich keine neue Welle findet, sieht es schlecht aus für die beiden.
Das vorläufige Klassement im Live-Tracker der Veranstalter weist für Adrian Platz 16 in der side-bx-Side-Klasse aus. Rod und Tim werden auf Platz 18 geführt.
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Der kanadische Hersteller BRP bietet mit seiner Can-Am Spyder RT Modellreihe neue Touring-Fahrzeuge der Luxusklasse. Dabei soll ein überarbeitetes Design neue Maßstäbe für ein- und doppelsitzige Touring-Threewheeler setzen. Dazu sagt Josée Perreault, Senior Vice President, Can-Am On-Road bei BRP: „Die neue Can-Am Spyder RT spiegelt wider, was wir in den letzten zehn Jahren seit der Einführung unseres Touring-Angebots von den Besitzern gelernt haben. Spyder-RT-Fahrer haben Millionen von Straßenkilometern erkundet, und wir haben ihr Feedback genutzt, um das ideale Touring-Fahrzeug neu zu denken. Dies ist das Ergebnis, und es ist wirklich das ultimative Fahrerlebnis.“
Ergänzt wird das neue Design des Fahrzeugs durch eine innovative, hochwertige Ausstattung, die darauf ausgerichtet ist, die Fahrt angenehmer und unterhaltsamer zu gestalten. Dazu gehören neue LED-Scheinwerfer für bessere Sicht ebenso wie ein komplett neu gestaltetes Cockpit mit verbessertem Display und einfacherer Bedienung.
Auch in puncto Komfort will die neue Produktlinie die Messlatte höher legen, damit Fahrten mit der neuen Spyder RT entspannter werden und die Fahrer sich besser auf Landschaft und Umgebung einlassen können. Die Neuerungen beinhalten:
Der Stauraum umfasst 177 Liter einschließlich eines hinteren Top-Cases, das zwei XL-Helme nebeneinander aufnehmen kann. Es ist mit dem Schnellverschluss LinQ ausgestattet, mit dem das hintere Top-Case schnell abgenommen werden kann, um eine Kühlbox, eine Sporttasche oder anderes Zubehör anzubauen – oder ganz ohne Stauraum hinter dem Rücken, wenn ein eleganterer und sportlicherer Look bevorzugt wird. x
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