Lars Koch begleitet die deutschen Starter der heurigen Enduro Quad EM nach Portugal und berichtet tagesaktuell über die Auftaktveranstaltung
Im portugiesischen Monte Gordo steht ab dem morgigen Freitag der Auftakt zur diesjährigen Enduro Quad Europameisterschaft an, mit dabei immerhin auch zwei Deutsche; alle beiden sind immerhin schon einmal Deutsche Meister im Enduro Quad Cup gewesen. Klar, die Rede ist vom Polaris-Piloten Jürgen Mohr und Uwe Beese vom Shadow Quad Racing Team.
Startschuss für die ‚Operation Portugal‘
Neben diesen beiden stellt sich noch eine deutschprachige Pilotin der Herausforderung Baja Terras del Reis. Die Oberösterreichin Sabine Pulz, die seit kurzem für das aus Tagewerben stammende RMX-Racing Team an den Start rollt, will in diesem die komplette Europameisterschaft bestreiten.
Bereits am Mittwoch war Startschuss für die ‚Operation Portugal’: Jürgen Mohr und seine Helfer trafen sich mit Sabine Pulz in Wien, von wo aus es per Flieger weiter nach Lissabon ging. Dort kam man am frühen Morgen an, doch bis zum Hotel und zumindest ein paar Stunden Schlaf sollte es noch ein weiter Weg sein. Fast 330 Kilometer warteten auf Mohr und seine Crew, bevor man in Monte Gordo im Foz Atlantida einchecken konnte. „Jetzt wird erstmal ein paar Stunden geschlafen, dann sollte gegen Mittag auch unser Fahrer mit dem Sprinter, unserem Material und den Quads hier eintrudeln“, waren Jürgens letzte Worte, bevor er im Hotelzimmer verschwand.
Schlaflos an die Arbeit
Doch wirklich viel Schlaf sollte es nicht gegen. Kurz vor Mittag meldete sich dann auch der von Polaris Deutschland gestellte Fahrer mit der Technik vor Ort. Nun stand Schrauben an. Mohrs Mechaniker Markus Schramm hatte noch einige kleinere Probleme zu lösen, während Pulz und ihr ‚Chefmechaniker‘ Florian Meier, immerhin der Teamchef von RMX Racing und damit Sabines Boss, kaum noch etwas zu erledigen hatten.
Fahrradfahren nach 2 Tagen am Steuer
Am späten Nachmittag rollte dann auch Uwe Beese in Monte Gordo ein. Er war gemeinsam mit seiner Frau gut zwei Tage unterwegs gewesen und hatte vor Ort nix eiligeres zu tun als sich erst einmal aufs Fahrrad zu setzen: „Nach zwei Tagen am Steuer bin ich heilfroh, endlich hier zu sein.“
Am Abend standen dann noch die Papierabnahme und die technische Abnahme an. Am Freitagnachmittag wird dann der Prolog über rund acht Kilometer Strecke gefahren, mit dem die Startreihenfolge für den ersten Renntag festgelegt wird. Am Sonnabend warten rund 450 Fahrkilometer auf die Pilotinnen und Piloten, am Sonntag werden noch einmal gut 200 Kilometer zu bewältigen sein…
Kontakt: UEM European Quad Challenge