Irgendetwas stimmt nicht, seit der kanadische Hersteller BRP im Rahmen der Can-Am Modelle 2014 die Can-Am Outlander 6×6 präsentiert hat. Zwar verkünden die Kanadier in gewohnt selbstbewusst-heroischer Manier, sie würden mit ihrem 2014er Line-Up einmal wieder ihre Innovations-Führerschaft behaupten – ein Anspruch, an den uns eine Can-Am Spyder RT mit komplett neuem 1.330 Kubik Rotax Reihen-Dreizylinder und 6-Gang-Getriebe ja auch ebenso glauben lässt wie eine viersitzige Commander MAX 1000 und eine schlammtaugliche Can-Am Maverick 1000R X mr.
Can-Am Outlander 6×6: Passt nicht ins Bild
Allein die angekündigte Can-Am Outlander 6×6 passt nicht ins Bild. Hatten uns die Marketing-Strategen der Kanada-Marke doch von deren Anbeginn im Jahr 2006 an glauben machen wollen, mit ihren ATVs voll und ganz auf die Enthusiasten im Freizeit-Segment zu setzen. Nützlichkeiten und Arbeits-Einsätze? Verschmäht wir das Weihwasser vom Teufel. Geht gar nicht, weil die Erde wohl eine Scheibe ist.
Doch anders als die katholische Kirche, die seinerzeit einen Christoph Columbus gebraucht hat, um zur Einsicht zu gelangen, wohnt die Erkenntnis BRP bereits inne. Can-Am-Vertragshändler Günther Voit in Mainburg Sandelzhausen ist einer von denen, die den Weisen in Kanada mit einem erstaunlichen Umbau auf die Sprünge geholfen haben: Rudolf Pritsch – Voit-Kunde, Can-Am-Pilot und Waldbesitzer in Personalunion – hatte mit Günthers Unterstützung ein Gespann aus einer Can-Am Outlander 800R und einem Holzrückewagen aufgebaut, das 5,20 Meter lange Baumstämme mit einem Gewicht von 2 Tonnen – gelegentlich sogar 4,5 Tonnen (!) – zieht, siehe den ATV&QUAD-Beitrag > Stabiler Holzrückewagen mit Hydraulik-Kran für ATVs < . Womit erwiesen war, dass die kanadischen Spaßmacher sogar für schwere Arbeits-Einsätze brauchbar sind.
Wobei man allerdings eine Einschränkung gelten lassen muss: Den gewohnten (Federungs-) Komfort eines 4×4-ATVs mit einem Gewicht von gerade mal 400 Kilo vorausgesetzt, können vierrädrige ATVs mit einer Anhänge-Stützlast von gerade mal 24 kg unmöglich optimale Voraussetzungen für derartiges Arbeitsgerät bieten. Kurzum: Hier war einmal wieder kanadische Ingenieurs-Technik gefragt.
Can-Am untypisch: echte Arbeiterin
Die BRP-Techniker beantworten die die Anforderungen denn auch mit all ihren Tricks, die gut & teuer sind: Die Can-Am Outlander 6×6, die auf dem aktuellen G2-Chassis des Can-Am-ATVs basiert, ist mit dem stärksten ATV-Triebwerk ausgestattet, nämlich dem 82 PS starken 1.000-Kubik V2-Boliden von Rotax. Anders als bei der gewöhnlichen Outlander 1000 kommt in der Arbeiterin allerdings ein spezielles Untersetzungs-Getriebe mit extra-kurzem Kriech-Gang zum Einsatz, mit dem das Fahrzeug nicht weniger als 730 kg ziehen, auf seiner Ladefläche immerhin 363 kg tragen und dabei noch eine ‚Reise“-Geschwindigkeit von rund 80 km/h fahren kann. Klar, dass BRPs dreistufige Servolenkung ‚Tri-Mode Dynamic Power Steering‘ (DPS) und der Quick-Release Kurvenstabilisator auch an der Can-Am Outlander 6×6 ebenso zum Einsatz kommen wie das unabhängige Hinterrad-Federungssystem TTI2.
Ausgestattet mit dem Linq-System zur schnellen Befestigung von Ladung auf dem Front-Gepäckträger und der Ladefläche, rüstet BRP seine Arbeiterin mit einer ‚zweistöckigen‘ Ladefläche aus, in der modulare Accessoieres praxisgerecht untergebracht werden können.
Präsentation vor 2.500 Can-Am Händlern aus 99 Nationen
Nicht weniger als 2.500 Can-Am-Händler aus 99 Nationen haben die Präsentation der 2014er Can-Am-Modelle in der vergangenen Woche in Orlando, Florida, live erlebt. „Die BRP-Teams sind zusammengekommen, um ihre Innovationskraft zu beweisen und den guten Ruf der Marke Can-Am zu fördern“, satt José Boisjoli, der Präsident von BRP. Klar, das Verbrennen von Benzin allein aus Spaß ist nicht mehr zeitgemäß, von daher steht eine echte Arbeiterin der Marke Can-Am gerade jetzt gut zu Gesicht. „BRPs Can-Am ATV-Line-Up enthält nun ein revolutionäres, einsatzgerechtes Modell für Enthusiasten, die fest daran glauben das Arbeit Spiel ist“, heißt es denn auch im offiziellen BRP-Wortlaut. x
Das kleinste ATV des kanadischen Herstellers ist im Jahr 2013 das letzte Modell mit der ‚alten‘ Outlander-Karosserie – die im Vergleich zu ihren Mitbewerberinnen noch immer eine tolle Figur abgibt. Nicht zuletzt wegen des Rotax-Triebwerks mit Einspritz-Anlage, welches mit einer Leistung von 32 PS so manches fernöstliches Konkurrenz-Produkt mit 500 Kubik und mehr in den Schatten stellt. Das Parthen-Team bietet bietet die Can-Am Outlander 400
Verschiedene Outlander-Modelle bietet Can-Am-Importeur BRP Germany aktuell zu Aktionspreisen mit Winterpaket an. Bereits sereinmäßig ausgestattet sind die XT-Modelle mit einer Seilwinde (BRP XL 3000 mit Kabelfernbedienung), zweistufiger Servolenkung, zuschaltbarem Allrad-Antrieb mit Visco-lok, Aluminiumfelgen und Rammschutz an der Front sowie am Heck. Das Winterpaket umfasst
ein Can-Am Schneeschild mit einer Breite von 150 cm, einen Subrahmen sowie einen Montagesatz für das Schneeschild, einen Windabweiser, eine Griffheizung
Bereits das kleinste Modell seiner ATV-Linie mit neuer Karosserie schickt der kanadische Hersteller mit dem stärksten Zweizylinder-Triebwerk seiner Klasse ins Rennen, das Aggregat wird von Rotax in Österreich produziert. Und nicht nur das: Schon die Can-Am Outlander 500 DPS ist serienmäßig mit einer Servolenkung ausgestattet. Das Parthen-Team bietet die Can-Am Outlander 500 DPS – Modell 2013 – mit 46-PS Zweizylinder Rotax-Triebwerk, Warn-Seilwinde, inklusive LoF-Umbau, Anhängerkupplung
Die Halbzeit der Outlander-Aktion ist erreicht, bis Ende März gibt es das ATV noch bis zu 1.000 Euro günstiger
Die am 1. Dezember 2009 angelaufene Aktion für Outlander-Modelle läuft noch bis 31. März 2010. Bei autorisierten Vertragshändlern gibt es die Outlander 400 EFI, MAX 400 EFI XT und MAX 400 EFI bis zu 1.000 Euro günstiger. Dieses Angebot gilt nicht in Verbindung mit anderen
Der Can-Am-Händler in Mühlbach im Pinzgau hat eine Can-Am Outlander 800 umgerüstet, so dass sie wahlweise mit herkömmlichem Benzin oder mit Erdgas betrieben werden kann… >>> Video >>>
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Das Team um Harald Bacher in Mühlbach im Pinzgau hat das erste Skidoo gebaut, das mit Erdgas betrieben wird. Dieses Know-how hat der Can-Am-Händler auch gleich an einem ATV umgesetzt, nämlich einer Can-Am Outlander
Klammheimlich und im Schatten seines spektakulären Sportquads DS 450 hat der kanadischer Hersteller Can-Am jetzt auch sein Mittelklasse-ATV modernisiert: …
Die bewährte Outlander 400, deren Brennräume bislang durch einen Vergaser mit zündfähigem Gemisch versorgt wurden, hat jetzt eine elektronische Treibstoff-Einspritzung (‚EFI‘) erhalten. Mit einer Leistung von nunmehr 24 kW (32 PS) überbietet die 400er Can-Am so manches Mitbewerber-Fahrzeug, das über bis zu 50 Kubik mehr