Das Team um Dave March hat mit dem Amphibienauto Watercar in fünfzehn Entwicklungsjahren ein leistungsstarkes Fahrzeug zu Land und Wasser hervorgebracht. Begonnen hat für die Tüftler aus dem kalifornischen Newport Beach alles mit dem Umbau eines in Deutschland gebauten Schwimmwagens, der allerdings bloß 10 km/h zu Wasser hervorbrachte. Es sollte schneller gehen, und so haben sich Vater Dave, Sohn Chad und Mitentwickler Fred Selby an die Arbeit gemacht und einen Prototypen nach dem anderen entwickelt, deren Resultat nun das Amphibienauto Watercar ist – ein serienreifer Flitzer mit Spaßfaktor.
Amphibienauto Watercar: Antrieb
Fountain Valley Bodyworks, der Betrieb mit zehn Angestellten im kalifornischen Fountain Valley, liegt eine Stunde landeinwärts von Long Beach / Los Angeles. Hier wurde das Amphibienauto Watercar entwickelt, das es immerhin auf eine Spitzengeschwindigkeit von 70 km/h auf dem Wasser und rund 130 km/h an Land bringt.
Angetrieben wird der offene Viersitzer von einem 3,7 Liter großen V6-Motor im Heck – aus der Großraumlimousine Honda Odyssey stammend. Das Triebwerk leistet rund 184 kW / 250 PS; auf der Straße treibt es die Hinterräder an. Sobald sich das Amphibienauto Watercar dem Wasser nähert, lässt sich die Kraft stufenlos an eine Jet-Düse an der Rückseite umlenken, und das Amphibienfahrzeug wird mit einem Wasserstrahl voran getrieben. „Wenn Selby von der Straße aufs Kiesbett zusteuert, dabei kaum das Tempo drosselt, schließlich ins Hafenbecken eintaucht, ist das showreif“, erzählt Dave March mit Begeisterung. Vor dem Eintauchen müssen weder Ventile geschlossen noch Klappen abgedichtet werden.
Speziell geformter Unterboden
Nicht nur der Antrieb macht das Dahinrauschen im Wasser möglich. Auch ein speziell entwickelter Unterboden leistet hierzu seinen Anteil: Geformt wie ein Bootsrumpf, bietet der Unterboden Aussparungen für die Räder, die auf dem Wasser hydraulisch eingezogen werden. „Wir haben sicher hundert verschiedene Entwürfe ausprobiert und dabei fast genauso oft Schiffbruch erlitten”, erinnert sich Selby. „Auf der Suche nach der rechten Form haben wir nach jeder unserer Testfahrten das Amphibienauto Watercar auf den Rücken gedreht und ein paar Zoll weggehobelt, bis wir schlussendlich eine stabile Wasserlage erreicht haben.”
Militärs, Katastrophenschützer und Superreiche
Die Anforderungen der kalifornischen Behörden zu erfüllen, war ein Kinderspiel. Im Inneren des Amphibienautos Watercar steckt ein Teil aus einem alten VW-Bus mit Fahrgestellnummer, und schon gilt die Eigenkonstruktion als umgebauter Oldtimer; Schwimmwesten, aufblasbares Rettungsboot und ein Tau sind die Auflagen für die Benutzung auf dem Wasser.
Mit einem Preis von 135.000 Dollar (rund 118.250 Euro) greift man für das Amphibienauto Watercar ganz schön tief in die Tasche, dennoch ist die Resonanz gewaltig. Unter den Interessenten befinden sich neben Militärs und Katastrophenschützern vor allem reiche Kunden, die in diesem Gefährt ein perfektes Spielzeug entdeckt haben.
Mittlerweile haben Selby und March mit der Serienproduktion begonnen und wollen im Frühjahr 2015 das erste Kundenfahrzeug ausliefern. Für den Rest des Jahres sei die Produktion bereits ausverkauft, sagt Selby. Dabei blieben nur etwa die Hälfte der Watercars in den USA, der Rest gehe in den Export. Auch nach Deutschland könne das Amphibienfahrzeug geliefert werden, so die Erfinder, um die Zulassung muss man sich allerdings selbst kümmern – was nicht so einfach sein dürfte wie in Kalifornien.
Wer ist schneller?
Selby und March nennen ihr Watercar das ‚schnellste Amphibienauto der Welt‘. Doch da ist auch noch der Brite Alan Gibbs mit seinem Amphibienfahrzeug ‚Aquada‘, mit welchem er in einer Rekordzeit von 90 Minuten den Ärmelkanal durchquert hat. Nach eigenen Angaben haben March und Selby Alan Gibbs bereits zu einem Kräftemessen eingeladen. Eine Antwort steht bislang allerdings noch aus. chk
Caramba Magic Wonder Sofort-Glanz ‚made in Germany’ ermöglicht die Fahrzeugwäsche ohne Wasser. Nachdem das Pflegemittel bereits im Oktober 2012 den Vergleichstest in der Zeitschrift ‚Motorrad‘ gewonnen hat, stand jetzt ein Test in der Oldtimer-Fachzeitschrift ‚British Classics‘ an, in welchem fünf Mittel für die schnelle Pflege zwischendurch verglichen wurden, darunter auch das Caramba Magic Wonder Sofort-Glanz des deutschen Traditionsunternehmens Caramba. Die britische Jury zeigt sich angetan