Den Klassensieg beim GORM 24-h Rennen 2013 und Platz 2 in der Gesamtwertung haben die beiden Piloten Arnd Geyer und Andreas Parthen vom Team Parthen PowerSports auf einer Can-Am Maverick errungen; das Rennen hat am vergangenen Freitag und Samstag, den 2. und 3. August 2013, im MSZ MotorSportZentrum Jänschwalde stattgefunden.

Klassensieg beim GORM 24-h Rennen 2013 für Team Parthen PowerSports

Wüstenwetter in Brandenburg, Staub, Hitze und Trockenheit haben am vergangenen Wochenende Mensch und Maschine den Wettkampf doppelt schwer gemacht. Schwere Geländewagen, Buggys, ATVs, Side-by-Sides und Quads, die sich mit hoher Geschwindigkeit über Dünen und durch tiefen Sand quälten – wer es nicht besser wusste, hatte beim diesjährigen 24-Stunden-Rennen der German Offroad Masters (GORM) in Jänschwalde die Vision einer Rallye Dakar.
Mit dabei war auch die Can-Am Maverick 1000 X rs vom Team Parthen PowerSports, pilotiert von Arndt Geyer und Andreas Parthen. Die beiden Can-Am-Piloten starteten nach dem Qualifying von Position 3 und konnten sich nach 2,5 Stunden auf den ersten Platz kämpfen. Mehrere Führungskilometer später dann der Schock: Unfreiwilliger Boxenstopp wegen einer Reparatur des Antriebsstrangs. Doch 24 Stunden sind lang. Von Position 30 aus räumte das Team das Feld von hinten auf und hetzte die Meute. Der Rückstand zur Nummer 1 wurde auf zwei Runden verkürzt. Kurz vor dem Ende des Rennens noch ein weiterer Dämpfer: ein Reifen der Mavericks starb den Hitzetod. Dank eisernem Willen und fahrerischen Meisterleistungen schaffte es Arndt Geyer als Klassensieger über die Ziellinie – mit einem Vorsprung von 13 Runden innerhalb der Klasse und als Zweitplatzierter im Gesamtfeld. Insgesamt erringt das Team Parthen PowerSports damit den Klassensieg beim GORM 24-h Rennen 2013.

Arndt Geyer: eiserner Wille

„Ein 24-Stunden-Rennen ist immer eine Herausforderung für Mensch und Maschine“, erklärt Pilot Arndt Geyer vom Team Parthen PowerSports. „Doch solche Bedingungen habe ich noch nie erlebt. Durch den Staub hatten wir besonders tagsüber eine extrem schlechte Sicht. Die Strecke war sehr schwierig – nur eine Sekunde unkonzentriert, und man läuft Gefahr, sich den Unterboden aufzureißen oder ein tiefes Schlagloch zu übersehen. Die Can-Am Maverick lief perfekt. Sie war extrem schnell und hat auch unter wüstenähnlichen Bedingungen super funktioniert. Wir waren definitiv die Schnellsten und konnten uns nach Boxenstopps immer wieder an die Spitze kämpfen. Jetzt sind wir physisch am Ende und haben am ganzen Körper Blessuren. Doch auf dem Podium zu stehen, lässt uns alle Schmerzen vergessen.“

GORM – German Offroad Masters

Die German Off Road Masters debütierte 2007, sie ist die erste Rallye-Raid-Meisterschaft auf deutschem Boden. Die umkämpfte Serie bietet den perfekten Rahmen für robuste Produkte. Auf keiner anderen Rallye in Deutschland wird dem Material mehr abverlangt als hier: Wasser, Schlamm, Staub, Schotter, Steinschläge, Schlaglöcher und Gestrüpp. Die dreitägigen Rallye-Events werden von Geländewagen, Quads, ATVs, Side-by-Sides und Lkw bestritten.
Das 2009 etablierte 24-Stunden-Rennen ist seit seinem Bestehen der Saisonhöhepunkt der GORM-Serie. Im MSZ Jänschwalde sind die Teams am Freitagabend um 19 Uhr gestartet und haben sich dann 24 Stunden lang auf dem 250 Hektar großen Gelände des MotorSportZantrums durch Dunkelheit und Staub gekämpft. Dabei hatte die 20 Kilometer lange Strecke alles zu bieten: eine Wasserdurchfahrt, Sandpisten, Wald, Schotterpisten, Steilkurven und Sprunghügel.
An der GORM teilnehmen kann jeder, der ein geländegängiges Fahrzeug hat. Voraussetzungen sind ein Überrollbügel, Sicherheitsgurte, Feuerlöscher im Fahrzeug und Helme. Eine Motorsportlizenz ist nicht notwendig. Für die Gesamtwertung werden bei den Rennen Punkte vergeben; Punktbester wird am Jahresende Meister in seiner Klasse.

BRP / Can-Am

Bombardier Recreational Products Inc. (BRP) ist ein privat geführtes Unternehmen, das sich mit dem Design, der Entwicklung, der Herstellung, dem Vertrieb und der Vermarktung von motorisierten Freizeitfahrzeugen beschäftigt. Sein Markenportfolio beinhaltet Ski-Doo und Lynx Motorschlitten, Sea-Doo Jetboote, Johnson und Evinrude Außenbordmotoren, Direkteinspritzungs-Technologien wie E-TEC, Can-Am ATVs, Side-by-Side-Fahrzeuge und Roadster, Rotax Motoren und Karts. x

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