Carta Rallye 2018, Nachtrag zu gestern: Die Dünen hatten es in sich. Bis spät in die Nacht zog die Orga gestrandete Fahrzeuge aus dem Sand. Ein Team musste die Nacht draußen verbringen.
Adrian wurde bei den SSV Dritter. Zwei Can-Am Maverick X3 waren schneller. In der Gesamtwertung SSV halten Adrian und Peter nach 3 Etappen mit Platz 5 die Fahne von Team Eble4x4 hoch. Rod ist durch seine gestrige Malaise auf Platz 13 in der GPS-Challenge abgerutscht. Auch heute lässt er es ruhiger angehen und schließt sich vorsichtshalber den Guided Guys an.

Carta Rallye 2018, Tag 5: Platz 3 für Adrian und Peter

Die heutige Etappe führt nach M’Hamid tief im Süden von Marokko, fast an der umstrittenen Grenze zu Algerien. Als das erste Eble-Servicefahrzeug am Zielhotel eintrifft, sind Adrian und Peter schon  beim Bier. Die gut 200 Kilometer, die der Miet-Hyundai auf Asphalt abgespult hat, haben die beiden mal eben offroad abgerissen – in etwa der gleichen Zeit.  Einmal Schaufeln in den Dünen und schnell noch einen Konkurrenten rausgezogen, das war alles.
Die Guided Guys kommen ziemlich geschafft ins Ziel. Dabei lief alles eigentlich prima, sieht man von zwei verlorenen Ersatzreifen ab, die nicht richtig festgezurrt waren. Die Gruppe bemerkt den Verlust erst 60 km später. Eble informiert telefonisch die Orga und hofft, dass der Besenwagen die Reifen aufsammelt.
30 Kilometer vor dem Ziel kam dann das Qued Draa. Das trockenen Flussbett mit einer Mischung aus Schotter, Tiefsand und kopfgroßem Geröll treibt die Motortemperaturen in die Höhe. Eine der Zweisitzer Arctic-Cats steigt wegen Überhitzung kurzfristig auf. Die Abkühlpause für die Maschine ist auch den Menschen hoch willkommen.

Nacht-Etappe für Cross-Country-Fahrzeuge

Heute Abend soll es eine Nachtetappe für die Cross-Country-Fahrzeuge geben. Eugen Eble  sieht das kritisch. Die Luft hängt heute sowieso schon voller Staub, und in den Staubfahnen der Fahrzeuge ist die Sicht bereits bei Tag gleich Null. Nachts wird aus dem Fahren und besonders dem Überholen in der Wüste irgendetwas zwischen todesmutig und Glückspirale – trotz der monströsen LED-Lightbars und der Flashlights an den Fahrzeugen. 19:30 Uhr Ortszeit soll das erste Fahrzeug auf den 65-Kilometer-Sprint gehen. Am späten Nachmittag frischt der Wind weiter auf. Die Sicht wird zunehmend schlechter. Vielleicht wird das Nightrace abgesagt. kku

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