19.04.2016
Fahrzeuge

Eble 4×4: Geführte Tuareg Rallye 2016

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Für die geführte Tuareg Rallye 2016 hatten sich sieben Geführte Tuareg Rallye 2016: Mit Eble 4x4 durchkämmten sieben Teilnehmer die Wüste Teilnehmer in Quarzazate zum Scrutineering eingefunden. Scrutineering, so nennt der Rallye-Profi eine Anmelde-Zeremonie, bei der es alles gibt: Startnummern, Sicherheits-Checks, die Roadbooks und gute Worte. „Gute Worte waren nötig“, berichtet Konrad Kuhnt, einer der Teilnehmer am Wüstenritt, „denn Wüstenprofi hatten wir nur einen, Rod aus England.“ Rod war schon zigmal mit dem Motorrad Wüstenrallyes gefahren, jetzt wollte er einmal einen Buggy ausprobieren. Der tapfere Rest hatte zwar zum Teil schon einmal in einem Buggy gesessen, aber dafür von der Wüste keine Ahnung. Am 5. März ging es los und bis 12. März sollte das Abenteuer geführte Tuareg Rallye 2016 dauern, so lange wie auch die Tuareg Rallye 2016 an sich dauerte. Mit dabei war auch Alex Gutzeit, der die Teilnahme beim Casting von Eble 4×4 gewonnen hatte. Im November 2015 hatten wir darüber berichtet: Tuareg Rallye 2016: Alex Gutzeit gewinnt das Casting.

Geführte Tuareg Rallye 2016: zum 1. Mal in der Wüste

Vier weiße Arctic Cat Offroad-Buggys hatten Veranstalter Eugen Eble und sein Team per Anhänger nach Marokko transportiert. Geführte Tuareg Rallye 2016: Vier weiße Arctic Cat standen den Teilnehmern zur VerfügungSie erwiesen sich als ideale Wüstenschiffe: leicht zu bedienen, gutmütig im Handling und vor allem standfest. Darin sollten die Teilnehmer den Umgang mit dem Roadbook und den Navigations-Geräten erlernen, aber ohne Wettbewerbsdruck – so heißt es im Prospekt von Eble 4×4.
Gefahren werden die selben Tracks, die auch die Fahrer in der Auto-Amateurwertung nehmen: insgesamt über 1.400 Kilometer, davon fast 90 Prozent offroad. Dazu gab es auch die selben Time-Limits – „und die selben Probleme“, lässt Konrad wissen. Gleich am ersten Tag gab es auf einer extremen Geröll-Piste drei Reifenschäden hintereinander und dann noch einen kapitalen Navigationsfehler. Prompt war das Zeit-Limit überschritten. Auf Asphalt wurde dann dennoch das Etappenziel erreicht.

Rallye-Routine: über sieben Tage hinweg

Die Lernkurve ging bei allen steil nach oben. Raphael, der jüngste in der Gruppe, erwies sich schnell als geniales Geführte Tuareg Rallye 2016: Wege sind manchmal nichts anderes als bloß ReifenspurenNavigations-Talent mit dem Riecher für den richtigen Weg. „Wege in der Wüste sind manchmal nicht mehr als ein paar Reifenspuren oder ein ausgetrocknetes Flussbett“, erklärt Konrad. Ana-Maria, die einzige Frau im Team, und noch nie zuvor in einem Buggy gesessen, Geführte Tuareg Rallye 2016: Abenteurer auf den Spuren von Rallye-Profiszeigte absolute fahrerische Qualitäten und gehörte zum Schluss zu den wenigen, die ihren Buggy ohne jeden Schaden über die Distanz gebracht hatten. Doch egal was passierte, das Service-Team von Eble 4×4 machte alle Fahrzeuge über Nacht wieder fit.
Schnell stellte sich eine Art Rallye-Routine ein: zeitig aufstehen, schnelles Frühstück, Gepäck in den Transporter des Service-Teams, rein in die Fahrzeuge, ab zum Start der Tages-Etappe, dann Steine, Sand und viel, viel Staub bis zum Tagesziel, ab ins Hotel, duschen, ein bisschen relaxen, Abendessen, Fahrer-Briefing und ab ins Bett. Sieben Tage ging das so, vom Start in Quarzazate über Zagora nach Merzouga am Rande von Erg Chebbi.

Dünen nehmen: eine Wissenschaft

Die geführte Tuareg Rallye 2016 hatte auch Erg Chebbi in der Route – der Höhepunkt der Rallye, mit den größten und höchsten Sanddünen Marrokkos. Hier gab es gleich zwei Tages-Etappen, eine davon eher navigationsorientiert – „und zu navigieren mit nichts als Sand um sich herum, ist gar nicht so einfach“, erinnert sich Konrad, Geführte Tuareg Rallye 2016: Das rechte Maß an Schwung zählt beim Nehmen der Dünen„und das gilt auch für das Fahren in den Dünen“. Die Dünen waren das Terrain von Jan und Alex, zwei Jungs aus Stuttgart. Alex hatte die Tour-Teilnahme beim Casting von Eble 4×4 und Tuareg-Veranstalter Rainer Autenrieth gewonnen und teilte sich jetzt die Kosten mit seinem Kumpel Jan: „Geteilter Preis, doppelter Spaß“, betont Alex. Beim traditionellen Dune Race ließen die beiden ihre Arctic Cat ordentlich fliegen, denn Buggys brauchen Schwung, um den Dünen-Kamm zu erreichen. Bei zu wenig Schwung bleiben sie auf dem Kamm hängen, und die Besatzung darf buddeln. Nimmt man jedoch zu viel Anlauf, geht der Sprung über den Kamm in eine flotte Rolle vorwärts über. Auch das ist einem Teilnehmer passiert, aber der Überroll-Käfig der Arctic Cat hielt stand und die Besatzung kam mit verhärteter Schultermuskulatur davon.

Fazit: Abenteuer, Land und Leute

Es waren sieben tolle Tage in einer komplett anderen Geführte Tuareg Rallye 2016: eine tolle Erfahrung, die keiner der Teilnehmer missen möchteRallye-Welt mit kleinen und großen Abenteuern in einer grandiosen Landschaft mit vielen unterschiedlichen Gesichtern und Farben, so lautet das einhellige Urteil der Teilnehmer. In Erinnerung bleiben auch die aufgeschlossenen und freundlichen Marokkaner, die so manches verzerrte Islam-Bild wieder ein bisschen gerade rücken. Wenn es Tiefs gab, dann war da ein toller Teamgeistes, der darüber hinweg half. Trotzdem überkam die Teilnehmer eine gewisse Erleichterung angesichts der Ziel-Flagge, „denn Erholungsurlaub ist eine Wüsten-Rallye nicht“, gibt Konrad zu, dafür aber ein Erlebnis – so auch für Ana-Maria: „Auch als einzige Frau wurde ich im Eble 4×4-Team hervorragend und wirklich umsichtig betreut. Jetzt muss ich nur noch meinen Freund davon überzeugen, wie toll es mit einem Side-by-Side in der Wüste ist.“ Vielleicht kommt er beim nächsten Mal ja mit…

Eble 4×4: Geführte Tuareg Rallye 2017 und Buggy-Testtouren

Auch Tuareg Rallyeim Jahr 2017 kann man sich seinen Offroad-Traum erfüllen. Auf 3.250 Euro kamen die Kosten pro Person bei der geführte Tuareg Rallye im Jahr 2016; Die Ausschreibung für die Guided Rallye 2016 folgt in Kürze auf der Webseite von Eble 4×4.
Man kann es aber auch etwas ruhiger angehen, und zwar mit den etwas gemütlicheren Eble 4×4 Tagestouren im Schwarzwald oder den Vogessen. Auch Karpaten-Touren findet man im Spätsommer im Angebot von Eble 4×4. Sie sind für Einsteiger wie auch für Geübte geeignet. Termine dafür gibt es im August und September 2016. Konrad Kuhnt

Kontakt: > Eble 4×4 Offroad Experience <
Kontakt: > Tuareg Rallye <