01.12.2017
Abenteuer

Einladung: Raduno Quad Morsano 2017

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Zum Raduno Quad Morsano 2017 hatte das Team Quad Livenza am 12. November 2017 nach Borgo dei Conti della Torre gerufen – die Retourkutsche quasi, denn Anfang September 2017 waren die Italiener einer Einladung folgend nach Oberkärnten gekommen. Wir haben darüber im Beitrag > Fest der Begegnung: Quadtreffen in Spittal < berichtet. Hermann Katsch war natürlich begeistert und vertrat das Land Österreich gebührend bei diesem Event.

Raduno Quad Morsano 2017: Hermann Katsch unterwegs

Raduno Quad Morsano 2017: Ankunft am ZielDie Vorfreude ließ Hermann früh aus dem Bett hüpfen und bereits kurz nach vier Uhr morgens machte es sich auf den Weg. Kurz vor 8 Uhr hatte er auch schon sein Ziel erreicht: Borgo dei Conti della Torre, und das bei perfekten Wetterbedingungen, wie er sich erinnern kann: Raduno Quad Morsano 2017: Einweisung„Nebel bei 3 bis 6 Grad, aber kein Wasser von oben“, so Hermann. Der Parkplatz erschien riesig, aber es waren erst 15 Fahrzeuge da. Während des Abladens seiner CF 800, füllte sich der Platz und der Zustrom riss nicht ab. Beeindruckt von der Organisation und den Vorbereitungen ging es nach der Anmeldung zum gemeinsamen Frühstück. Darauf folgte das große Sammeln zur Abfahrt. „Die Sicherheitseinweisung war gerade bei einer so extrem großen Gruppe sehr wichtig. Als es los ging, war der riesige Parkplatz total gefüllt“, erinnert sich Hermann. Eine scheinbar unendliche Schlange an Fahrzeugen – immerhin 82 – setzte sich in Bewegung.

Kein Entkommen: Schlamm- und Wasserdurchfahrten

Raduno Quad Morsano 2017: Schlamm-FahrtEs ging über den Tagliamento und dann im und neben dem Flusslauf teils durch Feldwege, teils durch Gebüsch auf Schotterwegen oder direkt im tiefen Schlamm nach Lignano. „Die Stecke hat so ziemlich alles geboten“, sagt Hermann mit einem Lächeln. „Für mich war es mit meiner CF X8 die erste richtige Schlammpartie, bei der es kein Auskommen gab. Alle waren extrem eingesaut.“
Raduno Quad Morsano 2017: eine Schlange von 82 FahrzeugenIn Lignano Sabbiadoro war eine Jause vorgesehen und jeder Teilnehmer hatte ein Jausensackerl mit typisch italienischen Speisen erhalten. Der riesige Parkplatz direkt am Strand war gefüllt mit Fahrzeugen. Frisch gestärkt und etwas ausgeruht ging es durch Lignano sofort wieder auf Nebenstrecken bis in den Tagliamento. Die Schotter-Passagen wurden extrem schnell gefahren. Dann ging es in das Wasser. Einige haben übertrieben und wurden abgetrieben. Die Fahrzeuge mussten geborgen und entwässert werden. Jedoch: Alle konnten weiterfahren. Raduno Quad Morsano 2017: Pause am Strand„Ich war froh, etwas von dem Fango abwaschen zu können. Doch ich hatte mich zu früh gefreut. Gleich einen Kilometer weiter ging es wieder durch den Fango, wie die Italiener zum Matsch sagen.“ Zuletzt führte der Weg noch einige Kilometer durch die Aulandschaft und über Nebenstraßen, dann war der Ausgangspunkt wieder erreicht.
Die gesamte Runde war zwar nur etwa 100 Kilometer lang gewesen, aber die Erfahrungen und Eindrücke machten jeden Teilnehmer etwas reicher. Alle konnten das Ziel erreichen, auch wenn Riemen und Kerzenwechsel auf der Strecke erledigt werden mussten. Nachdem sich alle frisch gemacht hatten wurde ein gemeinsames Abendessen in einem beheizten Zelt kredenzt. „Der späte Nachmittag war sehr gemütlich. Das Zelt gut gefüllt und jeder hatte Hunger und Durst mitgebracht“, sagt Hermann, der sich bei Dunkelheit verabschiedete und auf den Heimweg nach Kärnten machte – inklusive Einladung für das kommenden Jahr. hka

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