Frank Wunderle: Breitreifen für Can-Am Spyder
„Begonnen hat alles Anfang Juni 2011 auf dem Spyder-Treffen in Italien“, erinnert sich Frank Wunderle, der das Treffen mit seiner Can-Am Spyder Roadster im Rahmen einer Ausfahrt von Quadstadel Schwab besucht hatte (wir berichteten in ATV&QUAD 2011/09-10). Mit bei der Tour war auch Dennis Vollmer, an dessen Spyder bereits mächtig gebastelt war. „Wir fragten uns, ob es in Deutschland wohl möglich wäre, eine Straßenzulassung für breite Vorderräder zu erhalten“, sagt Frank.
Kaum zurück in Franken, setzte er sich mit dem Felgen-Hersteller AZEV in Verbindung und erhielt geeignete Felgen. Bis hin zum TÜV fand Frank ein Team von Leuten, die sich für die Idee begeisterten und Ihr Fachwissen einbrachten. „Die Spyder wurde zerlegt, und Sven und Uwe vom Karosserie- und Lackierbetrieb Kleinschroth & Fritsche in Langenzenn gingen ans Werk“, berichtet Frank, und tatsächlich: Ende März war der Komplett-Umbau fertig, und das inklusive Felgen, Bereifung und Umbau der Kotflügel – dieser erwies sich als besonders schwierig, schließlich müssen hier die Aufnahmen und Verstrebungen modifiziert werden, um bei Erhalt der Stabilität mehr Platz für die Reifen zu schaffen.
Niederquerschnitt-Reifen der Dimension 195/40-R17
Statt serienmäßiger Asphalt-Kratzer der Dimension 165/65-R14 kommen an Franks Spyder nunmehr Niederquerschnitt-Schlappen im Format 195/40-R17 zum Einsatz, an Dennis’ Roadster sind sogar 205er 18-Zoll-Walzen montiert. „Bei meinen Rädern hielt sich der Aufwand, die Kotflügel umzugestalten, noch im vertretbaren Rahmen“, sagt Frank. „Bei Dennis’ Umbau war das anders…“
Begeistert ist Frank allerdings nicht nur vom Äußeren der Breitreifen, sondern auch von der Straßenlage. „Die Spyder liegt viel besser auf der Straße und lässt ich auch schneller in die Kurven bringen“, sagt Frank, der diesen Umbau vom 20. bis 22. April auf dem Spyder-Forums-Treffen in der Rhön präsentiert und dabei großen Zuspurch gefunden hat. Kein Wunder, denn „alle Gutachten liegen vor – interessierten Spyder-Piloten können wir diesen Umbau anbieten“, sagt Frank, durch dessen Know-How bei seinem eigenen Fahrzeug das Rad nun nicht mehr von neuem erfunden werden muss.
Kontakt: Frank Wunderle, Fon +49/9101/ 6933
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