09.12.2018
Allgemein

Mit Offroad SSW auf Bardonecchia ATV-Tour

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Gerüstet für die Tour waren zwei Can-Am 1000er, zwei TGB 1000er und eine Arctic Cat 1000er. Nachdem am 10. Juli 2018 die zwei TGBs und auch die Arctic Cat verladen worden waren, machten sich Klaus und Nicola am darauf folgenden Tag, morgens um 9 Uhr 30 auf den Weg in Richtung Bardonecchia. Die zwei Teilnehmer aus Bayern – Stefan und Daniel – fuhren separat. Die Anfahrt dauerte für Nicola und Klaus an die 9 Stunden. Gegen 18 Uhr 30 Uhr waren sie am Hotel Ca Fiore angelangt. Die zwei Jungs aus Bayern waren auch schon da, hatten ihre Can-Ams bereits abgeladen und taten sich an einem Feierabendbierchen gütlich. Nachdem auch die restlichen ATVs abgeladen waren, wurde eingecheckt und einander kennengelernt. „Meine Aufregung hielt sich da noch in Grenzen, das sollte sich aber bald ändern“, lässt Nicole Huck wissen und berichtet.

Bardonecchia ATV-Tour: Anfänger-Glück

Mit Offroad SSW auf Bardonecchia ATV-Tour: Höhenflüge mit WeitblickWir trafen uns um 08 Uhr 30 zum Frühstück zu einer kurzen Besprechung, Pasquale gab noch ein paar Instruktionen zur Verhaltensweise während der Tour. Am ersten Tag fuhren wir auf den Sommeiller – immerhin 2.550 m. Leider kamen wir nicht bis ganz nach oben wegen dem Schnee: Die Auffahrt gestaltete sich für mich recht abenteuerlich, war es doch meine erste wirkliche Offroad-Tour. Die alten Militärstraßen sind sehr schmal und vor allem sehr staubig, dadurch ist die Sicht manchmal etwas eingeschränkt, was aber dem Spaß keinen Abbruch tut. Für mich als Anfängerin muss ich sagen, dass das Mit Offroad SSW auf Bardonecchia ATV-Tour: fahren unter jeder BedingungBeherrschen des ATVs auf artgerechtem, losem Untergrund erstmal nicht so einfach war, jedoch wird man mit der Zeit mutiger und driftet dann doch auch mal um die Kurven, die zahlreich vorhanden sind. Mit der Zeit konnte ich dann auch die gigantische Aussicht genießen. Nach einer kleinen Wasserdurchfahrt ordnete Pasquale die von der Gewerkschaft vorgeschriebene Mittagspause an, danach ging es weiter über Stock und Stein, hoch und runter, der Spaßfaktor war riesig. Um etwa 17 Uhr waren wir wieder staubig und glücklich am Hotel angelangt.
Nach dem Frühstück und der obligatorischen kurzen Besprechung ging es am 2. Tag auf den Jafferau, wobei die Auffahrt leider schon nach kurzer Zeit ausgebremst wurde –wegen Baggerarbeiten. Also disponierte Pasquale kurzerhand um und fuhren auf den Mit Offroad SSW auf Bardonecchia ATV-Tour: über Stock, Stein und durchs Wasser mit Spaßfaktor Colomion (2.200 m) und den sogenannten Mauleselpass, der allerdings auch nicht voll zu befahren war – ein Bergrutsch. Allerdings waren die Aussicht und der Spaßfaktor wieder sensationell ,und ich konnte kaum glauben, was meine TGB fähig war zu leisten.
Am 3. Tag fuhren wir in die Mondberge auf rund 2.100 m. Die Auffahrt war diesmal ohne Hindernis und Sperrungen möglich und machte höllischen Spaß. Die Mondberge tragen ihren Namen zurecht, man hatte das Gefühl auf einem anderen Planeten zu sein. Nachdem wir wieder einmal die Aussicht genossen haben, fuhren wir auf der französischen Seite wieder talwärts und kehrten zu einem gemütlichen Kaffee ein. Danach ging es über die Landstraße wieder Richtung Bardonecchia.
Mit Offroad SSW auf Bardonecchia ATV-Tour: Tunneldurchfahrt ganz schön beklemmendFür mich am anstrengendsten war nun dieser Tag: Nach der morgendlichen Besprechung fuhr Pasquale eine andere Auffahrt auf den Jafferau mit etwa 40 % Steigung, losem Untergrund und basketballgroßen Steinbrocken auf dem Weg. Bei dieser Auffahrt handelte es sich eigentlich um einen Skiliftwartungsweg. Die ATVs kämpften sich jedoch ohne Probleme auch hier hoch, es war eine wahre Freude. Wieder einmal war ich Mit Offroad SSW auf Bardonecchia ATV-Tour: Abenteuer mit Mehrwertverblüfft über die Leistung der Fahrzeuge. Oben angekommen gönnten wir uns erst mal einen Kaffee. Nach der kurzen Pause machten wir uns wieder auf den Rückweg, wobei Pasquale uns seine berühmte Tunnelfahrt nicht vorenthalten wollte. Durch den Tunnel zu fahren war im ersten Moment doch etwas beklemmend, wenn man sich überlegt, was für ein enormes Gewicht auf dem Tunnel lastet. Anschließend folgte ein weiteres Highlight in Form einer Mini-Auffahrt auf den Jafferau mit ca. 45 % Steigung. Der Weg bestand aus extrem losem Untergrund und war gerade mal so breit wie die ATVs und nach kurzer Zeit leider auch wieder gesperrt. Also hieß es auf dem schmalen Weg umdrehen.
Auf dem Rückweg wurde es dann nochmal sehr spannend, kam uns doch ein Fiat Panda Allrad entgegen und pflügte sich die Steigung hoch. Nun hieß es entweder rückwärts hoch fahren, was sich mit fünf ATVs jedoch schwierig gestaltet oder Platz machen. Wir machten Platz, die ATVs klammerten sich mehr oder weniger an den Hang und der tapfere Fiat arbeitete sich im 1 cm Abstand an uns vorbei – sehr abenteuerlich. Leider gibt es von diesem Intermezzo keine Bilder, wir hatten alle Hände voll zu tun. Die Bilder wären sicherlich sehenswert gewesen.

Nicolas Resümee

Abschließend kann ich für mich nur sagen, es lohnt sich so eine Tour mitzumachen, die Eindrücke, die ich gesammelt habe, seien es Aussicht oder Fahrspaß, und die Anstrengung sind mit Geld nicht zu bezahlen. Mit Pasquale hatten wir einen sehr umsichtigen und erfahrenen Tourguide, der die verschiedenen, verschlungenen Wege aus dem Effeff kennt. Ich werd’s wieder tun! chk

Kontakt: > Offroad SSW <

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