Was ATV- und Quad-Fans auf der größten Offroad-Messe Europas geboten wurde… >>> Video >>>

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Zugegeben, so wie hier am Fulda-Stand wurden ATVs vom 11. bis 14. Juni auf dem Bad Kissinger Messegelände nicht immer im Mittelpunkt präsentiert. Schließlich suchen auf der Abenteuer & Allrad traditionell die beinharten Freaks schwerer Offroad-Fahrzeuge eben solches Gerät und Zubehör dafür.
Die ATV- und Quad-Hersteller allerdings haben das erkannt und mischen sich erfolgreich unter die Aussteller. So nutzte Kymco die heurige Show in Bad Kissingen zur Präsentation seiner brandneuen Maxxer 400.

Hella und Polaris präsentierten gemeinsam

Der Beleuchtungs-Spezialist Hella stellte seine Produkte gemeinsam mit Polaris aus – naheliegend, schließlich müssen ATVs für die Zugmaschinen-Zulassung umgerüstet werden, und das mit möglichst offroad-tauglichen Scheinwerfern, Rückstrahlern und Blinkern.
Im Rampenlicht standen freilich Fahrzeuge wie die aktuelle Polaris RZR. Den beinharten Offroad-Freaks in Bad Kissingen durfte der amerikanische Hersteller natürlich auch sein 6×6-Krabbelzeug nicht vorenthalten, zumal Polaris damit weitgehend einzig ist am Markt.
Eher fürs Auge war dann das heurige Limited-Modell der Sportsman 850, das überaus undezent in schnuckeligem Champagner-Goldmetallic gehalten ist und damit einen hübschen Kontrast zum gewohnten Schlammgruben-Decor bildet.

Taubenreuther: präsentiert Spindelheber von Warn

Zurück zur Sache: Taubenreuther, einstmals selbst Polaris-Importeur und nunmehr mit dem Vertrieb von Warn-Seilwinden beschäftigt, präsentierte das Topmodell des amerikanischen ATV-Produzenten artgerecht – mit dem brandneuen Front-Kraftheber von Warn also, einer eleganten Lösung zum Heben und Senken von Schneeschilden.
Der Clou dabei: Der Spindelheber lässt sich in Minuten am Fahrzeug montieren und demontieren.

Can-Am: mit kompletter Modellpalette

Can-Am zeigte seine gesamte Modellpalette, zu der neben dem Dreirad-Roadster namens ‚Spyder‘ auch Sportquads und natürlich ATVs zählen, darunter auch die MAX-Modelle der ‚Outlander‘ als echte Zweisitzer mit verlängertem Radstand und verlängerter Sitzbank.

Indimo: mit Looks-like-Rhino Side-by-Side-Fahrzeug

GAZ-Importeur Indimo zeigte ein Side-by-Side-Fahrzeug von Hisun, das rein äußerlich auffällige Ähnlichkeiten mit Yamahas Rhino aufweist, freilich nur einen Bruchteil soviel kostet.

Sacksteder: zeigt Einrad-getriebene Spyder auf der Allrad-Expo

Ein besonders prächtiges Exemplar von Can-Ams Spyder entdeckten wir auf dem Stand des Can-Am-Vertragshändlers Sacksteder aus Saarlouis. Das aufwändig umgebaute Gefährt dürfte feilich zu den wenigen Einrad-getriebenen Exponaten auf der Allradmesse gezählt haben. Egal, eher im Gegensatz zu den Niederquerschnitt-Reifen dürften sowohl ihre hochglänzenden Alufelgen als auch ihr überaus tageslichttauglicher Titan-Auspuff von Akrapovic bleibende Eindrücke hinterlassen haben.

Kinder-Parcours

Damit auch die Kiddies auf ihre Kosten kommen – und sich die Eltern in Ruhe mit ausgewachsenen Offroadern beschäftigen können –, gibt´s auf der Abenteuer & Allrad traditionell auch einen Kinder-Parcours, der im heurigen Jahr vom Quadclub Hochtaunus betreut und mit Kawasaki-Kinder-Quads von Sacksteder bestückt war.
Das Team um Olli Münster nahm´s sicherheitshalber ganz genau und wies Knirpsinnen und Knirpse erstmal gründlich in die Geheimnisse der Quadfahrtechnik ein. Einmal losgelassen, zeigten sich dann allerdings schnell ausbaufähige Nachwuchs-Talente.
Das eingesaute Krabbelzeug im Anschluss zu putzen, dürfte dann allerdings eine Arbeit für Leute gewesen sein, die Vater & Mutter erschlagen haben.

Segway-Parcours: Geschicklichkeit gefordert

Ganz anders auf dem Segway-Fahrparcours, in dem es um Geschicklichkeit ging, schließlich werden die Elektrofahrzeuge allein durch Schwerkraft-Verlagerungen gesteuert. Aktuell werden die Segways in zwei Varianten angeboten: einer reinen Straßen-Variante und einem geländebereiften Modell, das eine gewisse Offroad-Tauglichkeit besitzen soll. Mittlerweile sind beide Fahrzeuge straßenzugelassen.

Kletterwand: ausloten im Zweibein-Betrieb

Abenteuer so ganz ohne Fahrzeug war dann im Klettergarten angesagt, in dem die persönliche Steigleistung immerhin im Zweibein-Betrieb ausgelotet werden konnte.

Hummer: von Weichspülung bis hammerhart

Seine Kletter-Eigenschaften präsentierte der noch amerikanische und wohl bald chinesische Hersteller Hummer effektvoll an einer eigenen Kletterwand mit seinem Weichspül-Modell H3, das Interessenten an der Seite redseeliger Firmen-Mitarbeiter immerhin selbst pilotieren durften.
Für den hammerharten H1 gab´s dann einen Parcours fürs Grobe, in dem dann doch recht erprobte Instruktoren das Steuer nicht aus der Hand gaben und ein bisschen zeigten, was sonst noch in dem Urviech steckt. Zwar verirrten sich hierher auch Fahrzeuge aus dem Schräbergarten, die wüsten Amis ließen allerdings nie Zweifel aufkommen, wer auf diesem Terrain der Chef im Ring ist.
Auf einem eigenen Parcours durften auch die Fans der britischen Marke Land Rover die Qualitäten ihres Kultobjekts ergründen – alle Achtung, richtig gut gemacht. Allein ein Quad-Parcours fehlte in Bad Kissingen, den hätten wir uns noch gewünscht.

Off-Road-Center.de: Doppel-Landy

Nicht dagegen fehlte es an einer deutschen Interpretation britischen Humors: Wer beim Anblick des Doppel-Landys von Günter Schiebofskis Off Road Center in Wiesbaden noch immer nicht ganz sicher war, bereits deutlich über den Durst getrunken zu haben, der konnte das nachholen. Am Heck des Fahrzeugs…

Kontakt: Abenteuer & Allrad