In Corona-Zeiten sind gute Nachrichten eher dünn gestreut, aber zumindest aus Sabine‘s Rollershop in Dorsten gibt es Erfreuliches zu melden. Nicht nur, dass im Verlauf dieses Jahres das 25-jährige Firmenjubiläum ins Haus steht, auch im Portfolio der Dorstener gibt es eine neue Marke: Mit Segway bietet Herkules Motor eine weitere Marke mit Fahrzeugen für den Offroadbereich an. „Fear no place“ ist das Motto des Unternehmens, welches Geländefahrzeuge, UTVs und Sport Side-by-Sides anbietet, und das auch mit Hybridantrieb und Elektromotor. Schließlich sind die Chinesen spezialisiert auf Forschung und Entwicklung, Produktion, Vertrieb und After-Sales-Services von Powersport-Produkten, und sie sind mit einer langfristigen Perspektive am Markt angetreten. Die persönliche Übergabe der neuen Segway-Leuchtreklame an Guido Klecha (rechts im Bild) in Sabine‘s Rollershop hat sich Herkules-Außendienst Peter Plath denn auch nicht nehmen lassen. dlw
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Alle Jahre wieder im Dezember… kommt nicht nur der Weihnachtsmann – Familie Sackstedter in Saarlouis feiert dann auch Jubiläum. Im letzten Monat des vergangenen Jahres war es das immerhin das 35jährige Bestehen der Firma
Vor 35 Jahren – an einem Freitag, dem 13. Dezember 1985 – gründeten die Brüder Günter und Thomas Sacksteder in Saarlouis ihre Sacksteder GmbH. Abergläubisch waren die beiden wohl nicht, denn vor ein paar Wochen konnten die beiden gemeinsam das Firmenjubiläum feiern. Der 13. war für die beiden ein absoluter Glückstag. Die Sacksteder GmbH ist eine regionale Anlaufstelle für Reifen- und KFZ-Service, Achsvermessungen, Bremsenservice und Tuning. Darüber hinaus ist das Unternehmen deutschlandweit bekannt in der ATV- und Quad-Szene und in diesem Bereich größter Händler im Südwesten.
Zu ihrem Jubiläum sagen die beiden Brüder: „Was wir in 35 Jahren aufgebaut haben, ist schon einzigartig. Allerdings wäre das auch niemals möglich gewesen ohne die Unterstützung unserer Familien und unserer engagierten Mitarbeiter. Einige arbeiten schon seit 25 bis 30 Jahren bei uns. Das ist wohl das beste Kompliment, das wir uns wünschen. So feiern wir dieses Jahr zwar nur im kleinsten Kreise, dafür möchten wir uns umso mehr für die Loyalität und die Unterstützung unserer Kunden, Mitarbeiter und Familien bedanken!“ dlw
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Es gibt Ideen, über die man nur mit dem Kopf schütteln kann. Eine solche hatte Roberto Pries, vielen bekannt als ‚Carlos‘ auf dem Youtube-Kanal der Devil Rider, der mit einer Polaris Scrambler regelmäßig Staub aufwirbelt und im Sommer auf die Idee kam, ein 24-Stunden-Rennen zu fahren.
Carlos Roberto Pries kommt aus der Nähe von Lübeck, ist aber mittlerweile in Mitteldeutschland zu Hause. Beim Offroadfahren in Peckfitz lernte er ‚Olliver full throttle Scrambler‘ kennen. Der wiederum kennt Andreas ‚Rosi‘ Rosenlöcher vom RMX Racing Team, und der hatte für das GORM-24-Stunden-Rennen in Olszyna noch eine einsatzbereite Scrambler herumstehen. „Irgendwie sind alle Piloten verhindert – Hausbau, Papa geworden, keiner hat Zeit, das Rennen zu fahren“, sagt Rosi. Also bot er Olliver die rennfertige Scrambler zum Einsatz an.
Der war zwar noch nie ein solches Rennen gefahren, aber „das kann man doch mal machen…“ Sprachs und holte sich mit Carlos Dacklackschrauber, Michael und Ilja noch etwas Verstärkung, und fertig war das Rennteam. „Ich hatte bis dato noch null Rennerfahrung, Ilja kommt aus dem Sportquadbereich. Also, wir waren jung und wussten nicht, was wir tun“, erklärte Pries die Ambitionen des Teams. „Ich habe im Vorfeld in Peckfitz mal sechs Stunden am Stück abgerissen. Das ging ganz gut, also waren wir rennbereit“, lacht Carlos mit Blick zurück.
Die anderen im Team, ebenfalls echte Rennrookies, trauten sich das Abenteuer Gorm natürlich auch zu, „wobei wir ja ohnehin nicht mit zu großen Erwartungen nach Polen fuhren. Wir wollten ankommen, dabei sein und vor allem jede Menge Spaß und eine gute Zeit haben.“
Je näher der Renntermin rückte, umso mehr stieg allerdings auch die Anspannung, und als der Start dann kurz bevorstand, war von der anfänglich zur Schau getragenen Ruhe nicht mehr viel übrig. „Ich glaube ich war ein echtes Nervenbündel, wir wollten jetzt alle nur noch auf die Strecke.“ Das RMX-Team hatte in Polen alles vorbereitet, „… und wir, die Profis, sind erst kurz vor dem Rennen angekommen, mussten quasi nur noch den Motor anlassen, und es konnte losgehen.“ Von wegen, einfach nur durch und ankommen – davon war nun keine Rede mehr. „Wir waren heiß wie Frittenfett und wollten es richtig krachen lassen.“
Erster Fahrer des Teams war Michael, und schnell hatte sich der ärgste Feind der vierköpfigen Truppe zu erkennen gegeben. „Wir hatten am meisten mit dem Staub zu kämpfen. Das war echt brutal. Sicherlich ein Problem, das alle anderen ja auch so hatten, aber das hatte so von uns eben noch keiner erlebt.“
Trotzdem lief es gut. Die Wechsel klappten prima, und der Rennplan, den man sich vorher zurecht gelegt hatte, schien aufzugehen. „Bevor es losging sind wir noch die Strecke abgelaufen. Die hat sich aber natürlich im Lauf des Rennens extrem verändert, und so bist du nach dem Wechsel quasi jedesmal eine Einführungsrunde gefahren.“ Aber es lief gut für die Rennrookies. Das Ziel, vor allem unverletzt durchzukommen, konnte umgesetzt werden. „Wir mussten nur einmal die Reihenfolge der Fahrer wechseln, manch einem im Team ist die polnische Pizza wohl nicht so gut bekommen.“
Ansonsten ging es ohne Ausfälle und mit nur wenigen technischen Problemen über die 24 Stunden Renndistanz. Nur einige Relais mussten gewechselt werden, da sich wohl ein Kabel durchgescheuert hatte.
Es lief also für die Newcomer der Long-Distanze-Rennszene. „Zwischendurch lagen wir sogar einmal kurz auf Platz eins, weil das Team, das bis dahin geführt hatte, technische Probleme hatte. Ich bin mit Dauerpuls 180, wie ein Flummi, durch die Box gesprungen.“ Den Spitzenplatz konnte die zusammengewürfelte Scrambler-RMX-Truppe zwar nicht ins Ziel retten, am Ende stand aber völlig überraschend Platz zwei zu Buche. „Damit hatten wir im Leben nicht gerechnet. Es war einfach unglaublich. Wir könnten uns schon vorstellen, das auch in 2021 wieder zu machen. Es war ein Riesenspaß, auch wenn du danach völlig kaputt bist. Aber das Erlebnis, als Team so ein Rennen zu meistern, das ist einfach ein gutes Gefühl.“ Und auch RMX-Chef Andreas Rosenlöcher ist nicht abgeneigt. Der überlegt mit einem Augenzwinkern sogar, ob er nicht beim nächsten 24-Stunden-Rennen gleich wieder auf die Neu- und Quereinsteiger anstatt seiner angestammten Renn-Piloten setzt. „Die haben nur 175 Liter Sprit verbraucht und nichtmal irgendwas kaputt gemacht. Wenn unsere Jungs die Scrambler richtig hernehmen, haben wir sonst eine riesige Teilerechnung. Und mit einem zweiten Platz auf Anhieb kann sich das Ergebnis auch sehen lassen.“ dlw
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Robuste Ausrüstung ist gefragt, wenn es mit dem ATV oder Quad durchs Gelände geht. Schließlich geht es dort mitunter im wahrsten Sinne des Wortes sehr spritzig zu. Nicht nur das Fahrzeug muss einiges aushalten, sondern auch die Kleidung und die Schuhe. Da im Freien nicht immer die Sonne scheint, kann es auch mal ganz schön nass werden. Sämtliche Accessoires sollten deshalb unbedingt outdoortauglich sein – und vor allem so robust, den ein oder anderen Rempler schadlos zu überstehen.
Wer an Outdoor-Zubehör denkt, denkt ganz sicher nicht an eine Rolex. Die Uhren der Schweizer Nobelmarke stehen eher für Luxus und Exklusivität als für Sportlichkeit und Härte. Dabei sind gerade die Rolex-Uhren ursprünglich für den Outdoor-Bereich konzipiert worden. Als erste staub- und wasserdichte Armbanduhr eroberte sie gegen Anfang der 1920er Jahre den internationalen Markt. Eine Rolex auf dem Quad – weshalb also nicht? Eine sporttaugliche Uhr gehört ebenso zur Ausstattung wie ein Helm für Quadfahrer, zum Beispiel der Modular-Helm X.33 Canyon von GIVI.
Zugegeben, eine Rolex ist nicht das billigste Modell, aber für das Gelände taugt sie auf jeden Fall. Bei diesen exklusiven Armbanduhren handelt es sich um hochfunktionelle Produkte, die dem Piloten einen echten praktischen Nutzen bieten. Dass eine Rolex fast unverwüstlich ist, hat sie mehrfach bewiesen. Der neuseeländische Bergsteiger Sir Edmund Percival Hillary bestieg gemeinsam mit dem Sherpa Tenzing Norgay den Mount Everest im Himalaya, mit 8.848 Metern höchster Berg der Erde. Die beiden Männer waren die ersten Menschen auf diesem Berg. Sir Edmund Hillary trug bei der Erstbesteigung im Jahr 1953 eine Rolex am Handgelenk.
Zur weltweiten Berühmtheit brachte es auch die Rolex-Uhr ‚Oyster‘, welche die Langstreckenschwimmerin Mercedes Gleitze bei sich trug, während sie den Ärmelkanal fast vollkommen durchschwamm. Die Uhr begleitete die Britin über Stunden hinweg im kalten Salzwasser und funktionierte danach noch genauso gut wie vorher. Aktionen wie diese machten das 1905 gegründete Unternehmen weltweit bekannt. Das Logo mit der fünfzackigen Krone symbolisierte seitdem Qualität, Leistung und Luxus. Rolex avancierte zur Liebhabermarke der gehobenen Gesellschaft. Wer etwas auf sich hielt, trug eine originale Rolex am Handgelenk.
Wer es sich leisten kann, gönnt sich eine Armbanduhr der renommierten Schweizer Marke Rolex. Die qualitativ hochwertigen Luxusuhren eignen sich hervorragend für den Sport und den Aufenthalt im Freien. Die Auswahl ist groß, und es gibt Rolex-Uhren in jeder Preisklasse. Die günstigsten Modelle gibt´s bereits für wenige Tausend Euro – ganz klar ist das eine Summe, die sich nicht jeder einfach so aus dem Ärmel schüttelt. Dennoch lohnt sich die Anschaffung in zweierlei Hinsicht. Zum einen ist eine Rolex wirklich robust und outdoortauglich, zum anderen ist ein solches Modell in gewisser Weise auch eine Wertanlage. Die meisten Rolex-Uhren gibt es in limitierter Auflage; das heißt, dass nur eine begrenzte Anzahl davon erhältlich ist. Viele ältere Modelle sind inzwischen begehrte Sammlerstücke mit einer dementsprechenden Wertsteigerung. Es kann also durchaus sein, dass die Uhr an Wert gewinnt. Darin unterscheidet sich eine Rolex von den meisten anderen Uhrenmarken, deren Wert mit der Zeit rapide sinkt. Natürlich spielen das Alter und der Enthaltungszustand die entscheidende Rolle, das ist so ähnlich wie bei einem Oldtimer.
Eine echte Rolex erkennt man übrigens an der fließenden Bewegung des Sekundenzeigers: Eine echte Rolex tickt nicht. x
„Als wir das erste Mal befreundete Clubs und Gemeinschaften zu einem Treffen in den Offroadpark Peckfitz eingeladen hatten, da kamen gleich mal so 400, 500 Leute.“ Zur zweiten Auflage ging es dann schon richtig heiß her. Life-Musik, Burnout-Kontest, freies Fahren, gemeinsame Touren, das hatte sich herum gesprochen. „Wir wollten uns dann einfach mal ein bißchen den Überblick verschaffen, wie viele Leute denn tatsächlich übers Wochenende zu Gast waren“, so Wiesel weiter. So wurden Startnummern für die Fahrzeuge ausgegeben. Am Ende waren es über 600 ATV und Quads. „Das unser Treffen hier im Offroadpark, wo wir in Anna Schulze-Kämpny eine tolle Partnerin haben, so einschlägt“, damit hätte man nicht rechnen können.
Das stimmt allerdings nicht ganz, denn mit dem Termin des zweiten Septemberwochenendes gibt es kaum Berührungen mit anderen Veranstaltungen oder Terminen, die meisten Clubs und Vereine haben ihr eigenes „Saisonprogramm“ abgespult und da kommt vielen so ein Saisonabschluss gerade recht. „In diesem Jahr mussten wir natürlich alles etwas bedeckter halten.“ Wegen Corona wurde kaum Werbung gemacht, im Offroadpark gab es ein Hygiene-Konzept, an welches sich Händler, Gäste, Zuschauer und eben die anwesende ATV- und Quad-Gemeinde zu halten hatte. „Das ist soweit auch problemlos gelaufen, aber ohne die Corona-Einschränkungen hätten wir die Zahlen es vergangenen Jahres sicherlich locker getoppt.“
Aber, was nicht ist, kann ja noch werden und dann eben in 2021. Der Termin steht auf jeden Fall schon fest. Vom 10. bis 12. September soll dann unter dem Titel „Peckfitz bebt 4.0“ die Mega-Party für alle Quad- und ATV-Fans im Offroadpark Peckfitz steigen. dlw
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Kann sich noch jemand an die Fortuna-Reisen in den 1980er Jahren erinnern? Da wusste man bei der Buchung nicht, wo man letztendlich landen würde. So etwas ähnliches plant jetzt wieder Eble 4×4, Deutschlands größter Anbieter für Offroadbuggy-Reisen und -Touren. Bulgarien oder Tunesien heißen hier die Alternativen. Wohin es dann tatsächlich geht, entscheidet allerdings nicht das Glück, sondern am Ende das Corona-Virus. „Wir mussten im vergangenen Jahr alle unsere Reisen coronabedingt absagen“, erklärt Firmenchef Eugen Eble, „2021 wollen wir versuchen, das Virus auszutricksen. Dazu bieten wir einfach zwei Reisen zur gleichen Zeit an.“ Die Hoffnung ist schlicht, dass die Infektionslage in den beiden weit auseinanderliegenden Zielländern wenigstens eine Reise zulässt.
Konkret heißt das: Im März 2021 steht die Balkan-Offroad-Tour in Bulgarien auf dem Programm und zur gleichen Zeit die Sahara-Offroad-Tour in Tunesien. Tatsächlich wird dann das Reiseziel angesteuert, bei dem es die Corona-Auflagen zulassen. Sollten sowohl Bulgarien als auch Tunesien möglich sein, geht es in das Land, das mehr Buchungen erhalten hat. Sollte keine der beiden Reisen durchführbar sein, verspricht Eble seinen Gästen eine Geld-zurück-Garantie. Die gilt natürlich auch, wenn Gäste die nicht durchgeführte Reise gebucht haben und an der tatsächlich stattfindenden nicht teilnehmen möchten. Und um möglichst sicherzugehen, dass im Jahr 2021 wenigstens eine Reise zustande kommt, bietet Eble 4×4 das gleiche Paket noch einmal im November an.
Preislich sind die beiden einwöchigen Reisen in etwa vergleichbar: Auf den Balkan geht‘s ab 1.900 Euro, in die Sahara für mindestens 2.100 Euro. „Ein paar Euro hin oder her werden nicht den Ausschlag geben“, ist sich Eugen sicher, denn eins hat er in den zurückliegenden Wochen gemerkt: „Den meisten Kunden ist es inzwischen egal, ob es nach Tunesien oder Bulgarien geht – die wollen einfach nur mal wieder weg, mal raus, etwas erleben und Spaß haben.“
Garantierten Offroad-Spaß bieten beide Reisen. Bei der Balkan Offroad Tour kurven die Teilnehmer in den Eble-4×4-Mietbuggys durchs wilde Sredna-Gora-Gebirge mit deftigen Steilauffahrten und technisch anspruchsvollen Waldpassagen. Aber auch gnadenlose Speedetappen, wie etwa im Tal der Rosen, kommen nicht zu kurz. Ein liebevoll zum Hotel umgebautes Weingut mit luxuriösem Spa- und Wellnessbereich samt eigener Thermalquelle sorgt für ein entspanntes Wohlfühl-Ambiente nach den Touren.
Stilvoll geht es auch bei der Sahara Offroad Tour zu. Als Basislager dient hier ein Beduinencamp mit komfortabel eingerichteten Zelten direkt am Rand des Grand Erg Oriental. Dieses größte Sandmeer der Sahara ist Garant für Dünenfahren satt. Los geht es mit einem intensiven Fahrtraining, denn Fahren in den Dünen will gelernt sein. Höhepunkt ist sicher die Tour zum Ain Aouette, einem See mitten in der Wüste, der von einer heißen Quelle gespeist wird. Das Bad darin ist natürlich inklusive.
Beide Reisen sind auch gut geeignet für Wohnmobilisten, egal ob mit oder ohne eigenem Offroad-Buggy. kku
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Bereits auf der großen Motorradmesse EICMA im Herbst 2019 stand sie im Fokus: Die Marke Segway hatte in Mailand ihre Offroader präsentiert, und zwar das ATV ‚Snarler‘, das Sport-Side-by-Side ‚Villain‘ und das UTV ‚Fugleman‘. Produziert in China, treten die Fahrzeuge in ihren Basis-Varianten mit konventioneller Antriebstechnik an: Verbrennungsmotoren und CVT-Variomatik. Interessant ist allerdings die Ausbaustufe, bei welcher Segway seine Verbrenner mit modernen Elektromotoren kombiniert und damit Hybridantriebe im ATV-Bereich einführt.
Vorgesehen sind Ein- und Zweizylinder-Motoren mit 570 bzw. 1.000 Kubik; der Eintopf leistet 44 PS / 48 Nm Drehmoment, der Tausender Parallel-Twin kommt auf 107 PS / 98 Nm Drehmoment. In Verbindung mit dem Elektromotor, einem 20C Lithium-Ionen-Akku und einer intelligenten elektronischen Steuerung boostet das 570er Triebwerk auf 86 PS und entwickelt ein Drehmoment von 96 Nm, der Tausender leistet sogar 181 PS und 250 Nm Drehmoment – Werte, die auf Augenhöhe liegen mit den Turbo-Aggregaten aktueller High-End Sport-Side-by-Sides vom Schlage eines Can-Am Maverick Turbo und Polaris RZR Turbo.
Für den Vertrieb in Deutschland und Österreich ist das Team von Herkules Motor zuständig, das neben der Marke Herkules auch Adly und Cectek vermarktet hat bzw. vermarktet. Ein Händlernetz ist bereits aufgebaut, jetzt im Frühjahr kommen die ersten Fahrzeuge, und zwar das ATV der Snarler 600 Baureihe – zunächst ausschließlich mit konventioneller Antriebstechnik.
Die Ausstattung ist branchenüblich: Die Rahmen bestehen aus hochfestem Chrom-Molybdän-Stahlrohren; es gibt einen kurzen und einen langen Radstand (Zweisitzer), On-Demand Allrad-Antrieb, Motorbremssystem, ein Sperr-Differenzial an der Vorderachse und je nach Modell auch eins an der Hinterachse; Öldruckstoßdämpfer mit 180 / 210 mm Federweg, das Topmodell besitzt sogar einstellbare Gasdruckdämpfer; 27 cm Bodenfreiheit; rund 400 Kilo Trockengewicht, 195 bis 270 Kilo Nutzlast und eine Anhänger-Zuglast von 300 bis 350 Kilo; Digitaltacho und Seilwinde sind serienmäßig, je nach Modell gibt´s Stahl- oder Alufelgen und auch eine dreistufig einstellbare Servolenkung. Die VK-Preise beginnen bei 6.999 Euro für den Zweisitzer, das Topmodell mit Gasdruck-Stoßdämpfern und Beadlock-Alufelgen kommt auf 8.599 Euro, womit sich Segway im Rahmen der Mitbewerber bewegt.
Den Markt aufmischen dürften auch das Sport-Side-by-Side und das UTV. Der Villain soll über 400 bzw. 430 mm Federweg sowie eine Bodenfreiheit von 360 mm verfügen; die hinteren Räder werden von einem modernen Trailing-Arm mit Schubstreben und Stabilisator geführt, was sich prinzipiell ähnlich anhört wie bei nordamerikanischen Mitbewerbern. Ebenso wie das ATV sollen auch das SxS und das UTV sowohl mit Verbrennungsmotoren als auch mit hybrider Kombination aus Verbrenner und Elektroantrieb angeboten werden.
Was Segway verspricht, dürfte gut in unseren Markt passen. Die konventionell angetriebene Snarler 600, die als erstes auf unseren Markt kommt, verfügt über eine ordentliche Ausstattung, die Preise halten sich im Rahmen – auf unseren Test der ersten Serienfahrzeuge sind wir bereits gespannt. Extrem gespannt sind wir freilich auf die Fahrzeuge mit Hybrid-Antrieb, die später präsentiert werden sollen; neben der Haltbarkeit werden dabei freilich das Gewicht und der Preis entscheidend sein. x
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Nach der Markteinführung der Polaris Sportsman 570 mit neuer Karosserie zum Modelljahr 2021 bietet der nordamerikanische Hersteller nun zunehmend Sonderausstattungen für spezielle Einsatzfelder an. So gibt´s seit jüngstem die Sportsman 570 EPS als Agri Pro Edition; das umfangreich ausgestattete Editionsmodell wendet sich mit zahlreichen serienmäßigen Details insbesondere an die Land- und Forstwirtschaft.
Als erste Sportsman verfügt die Agri Pro Edition bereits ab Werk über die Ride Command App, die eine Geofencing-Funktion enthält. Mit ihr kann der Fahrer GPS-Koordinaten frei wählbar einsetzen und mit dem integrierten Geschwindigkeitsbegrenzer unterschiedliche Höchstgeschwindigkeiten für bestimmte Gebiete festlegen. Dies ist vor allem für solche Tätigkeiten ideal, die eine langsame Fahrweise erfordern, allen voran Mäh-, Schlepp-, Sprüh- oder Pflügarbeiten. Kunden können die Ride Command App kostenlos auf ihr Smartphone herunterladen und sie anschließend mit dem Fahrzeug koppeln. Zudem bietet die App nun eine vergrößerte Reichweite, so dass Besitzer die Einstellung der Geofencing-Funktion aus größerer Entfernung vornehmen.
Das Editionsmodell in Sage Green rollt auf 12 Zoll großen, besonders widerstandsfähigen Stahlfelgen mit Carlisle-Reifen im 25-Zoll-Format. Praktisch und robust zugleich sind Front- und Heckgepäckträger aus Metall.
Ebenfalls serienmäßig ist eine elektronische Servolenkung (EPS). Zudem umfasst die Serienausstattung die Motorbremse EBS (Engine Braking System), die Polaris für das Modelljahr 2021 optimiert hat. Ihre komplett neue Kupplung ermöglicht insbesondere bei niedrigen Geschwindigkeiten einen äußerst sanften Kraftschluss. Das Ergebnis: Die Sportsman 570 EPS Agri Pro Edition lässt sich auf jedem Terrain leicht manövrieren – gerade bei landwirtschaftlichen Arbeiten wie etwa dem Ankoppeln eines Anhängers oder dem Zirkeln durch enge Gatter ist das gefordert.
In Deutschland steht die Sportsman 570 EPS Agri Pro Edition ab sofort im VK für 9.950 Euro zur Verfügung, in Österreich kostet sie 10.049 Euro. x
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Mit seinen Kabinen für UTVs und Side-by-Sides ist DFK mit Sitz im tschechischen Uherské Hradiště bereits seit mehr als 10 Jahren aktiv und bekannt für eine Vielzahl innovativer, bezahlbarer Lösungen, die von halb offenen Kabinen bis hin zu geschlossenen und beheizbaren reichen.
Recht neu bei DFK sind Kabinen für ATVs. Dabei handelt es sich um Varianten mit Dächern aus Zeitstoff, die sehr leicht sind. Sie verfügen über eine massive Windschutzscheibe und sind mit Scheibenwischern und Seitenspiegeln ausgestattet; an den Seiten kommen wiederum Zeltstoff und transparentes, flexibles Plastik zum Einsatz.
Neben den CForce-Modellen von CF Moto bietet DFK diese leichte Variante nun auch für die Outlander MAX Modelle von Can-Am an – eine vollständige Übersicht der verfügbarkeiten Modelle präsentierern die Tschechen auf ihrer Website. x
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