17.04.2009
Rennsport

Baja 2009, 2. Tag: Tempo in Portugal

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Jürgen Mohr auf der Baja 2009: bester Deutscher im Prolog mit Platz 25Lars Koch berichtet über den Prolog bei der Auftaktveranstaltung der heurigen Enduro Quad EM in Portugal

Uwe Beese: im Prolog auf Platz 32 gelandetNach der Anreise und den Vorbereitungen gestern ging es am heutigen Freitag im portugiesischen Monte Gordo in Sachen UEM Enduro Quad Europameisterschaft zum ersten Mal zur Sache. Allerdings stand am Freitag nur ein Prolog von knapp acht Kilometern an, und da der gerade mal ein paar Kilometer von Monte Gordo entfernt war, konnte man den Transfer dorthin problemlos per Quad bewältigen. Dennoch ließen sich viele der Piloten per Transporter von ihren Teams bringen. Jürgen Mohr, Uwe Beese und die Österreicherin Sabine Pulz zogen es vor, mit dem Quad zu fahren, um sich mit dem Roadbook vertraut zu machen.

Sabine Pulz: einzige Frau in der Quad-Klasse auf der heurigen Baja EM

Portugisen geben das Tempo vor

Auf dem Rundkurs selbst waren es aber vor allen Dingen die Piloten aus der portugiesischen Landesmeisterschaft, die für die Bestzeiten verantwortlich waren. Die kannten den Kurs schließlich in- und auswendig, einige von ihnen hatten sogar schon vor dem Rennwochenende auf dieser Strecke trainiert. Für den Polaris-Piloten Jürgen Mohr lief es dabei aus deutscher Sicht noch am besten: Mohr wurde 25ster des Prologs, der allerdings nur Auswirkungen auf die Startreihenfolge der Wertungsprüfungen am Sonnabend und am Sonntag hat. Uwe Beese vom Shadow Quad Racing Team kam als 32ster ins Ziel. RMX-Racing-Pilotin Sabine Pulz, die als einzige Frau in der Quad-Klasse startet, landete auf Platz 39.

RMX Racing Team: findet keine Ursache für Ölverlust

Unerklärlicher Ölverlust

Im Ziel gab es dann erste Probleme: Das Quad von Pulz hatte kaum noch Öl. Der Fehler konnte allerdings nicht gefunden werden, so dass für den Sonnabend klar war, dass man bei jedem Servicepunkt Öl würde nachfüllen müssen. „Ich weiss nicht, ob der Motor bis zum Schluss durchhält“, sagt Sabine. „Entsprechend vorsichtig werde ich fahren und hoffen, dass ich es bis ins Ziel schaffe.“
Am morgigen Samstag steht dann die große Etappe des Wochenendes an, auf der insgesamt rund 400 Kilometer zu bewältigen sind.

Kontakt: UEM European Quad Challenge