29.08.2016
Fahrzeuge

Erfolgsgeschichte: 1.000 KTM X-BOW

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Der 1.000 KTM X-BOW ist komplettiert worden: Exakt acht Jahre nach dem Produktionsstart im Juni des Jahres 2008 ist in der Grazer Manufaktur im Rahmen einer Pressekonferenz der 1.000 KTM X-BOW zusammengesetzt worden. Stefan Pierer, KTM CEO, betonte die Bedeutung des einzigartigen Supersportwagens für seine Firmengruppe: „Erstens hat sich damit die Wahrnehmung von KTM in der Fahrzeugindustrie verändert. Ein solch außergewöhnliches Fahrzeug erfolgreich auf die Straße zu bringen, das haben uns nicht viele zugetraut. Dass es dann – allen Schwierigkeiten zum Trotz – nicht bei einer ‚Eintagsfliege‘ geblieben ist, hat unsere Reputation zusätzlich verbessert.“

1.000 KTM X-BOW: Entwicklungsgeschichte

1.000 KTM X-BOW: v.l.n.r Steirischer Wirtschaftslandesrat Dr. Christian Buchmann, KTM CEO DI Stefan Pierer und Romolo Liebchen, Projektleiter für Sport-Derivat der Audi AGRevolutionär, puristisch, radikal und von Hand gefertigt – so gehen mehr als 100 Stück pro Jahr an einen neuen Liebhaber. Mit der Serienversion des KTM X-BOW präsentierte der österreichische Hersteller KTM im Jahre 2008 seine Interpretation eines Supersportwagens für das 21. Jahrhundert. „Wir wollten Colin Chapmans Idee von einem spartanischen, leichten und auf das Wesentliche reduzierten Sportwagen in das neue Jahrtausend transferieren – mit möglichst vielen technologischen Innovationen“, so Stefan Pierer.
Gemeinsam mit den Spezialisten der italienischen Sportwagenschmiede Dallara, dem Carbon-Hersteller Wethje, 1.000 KTM X-BOW: Podium gemeinsam mit dem 1.000 KTM X-BOW in der Grazer Manufakturdem Composite-Spezialisten KTM Technologies und Motorenpartner Audi entstand der aufregende Sportwagen in 18 Monaten. Das außergewöhnliche Design kam von Gerald Kiska und seinem Design-Team.
Nachdem man im Jahr 2008 mit dem 240 PS starken Sondermodell ‚Dallara‘ und den Serienversionen ‚Street‘, ‚Clubsport‘ sowie ‚Superlight“‘gestartet war, folgte im Jahr 2011 der Umstieg auf die mit 300 PS stärkere Version des 2,0 Liter TFSI Turbomotors von Audi. Dieser kam erstmals im KTM X-BOW ‚R‘ zur Anwendung.
In weiterer Folge entwickelte man den bis zu 360 PS starken KTM X-BOW ‚RR‘ für den Renn-Einsatz im Markenpokal, den KTM X-BOW ‚GT‘ mit Windschutzscheibe und zu guter Letzt gemeinsam mit Rennsport-Spezialist Reiter Engineering das homologierte Rennfahrzeug KTM X-BOW ‚GT4‘, das seit der Rennsaison 2015 internationale Erfolge feiert, zuletzt auch in den USA und Asien.

Technologische Innovationen: Monocoque aus Kohlefaser

1.000 KTM X-BOW: v.l.n.r. KTM AG COO DI Harald Plöckinger, KTM AG CSO Mag. Ing. Hubert Trunkenpolz, KTM AG CFO Mag. Friedrich Roithner, Landesrat Dr. Christian Buchmann, KTM AG CEO DI Stefan Pierer, KTM AG CFO Mag. Viktor Sigl und AUDI AG Projektleiter Romolo LiebchenDer X-BOW setzte als erstes Serienfahrzeug auf ein vollständig aus dem Verbundwerkstoff Kohlefaser hergestelltes Monocoque – eine bahnbrechende und wegweisende Technologie, die bis dahin ausschließlich Rennfahrzeugen oder in homöopathischen Stückzahlen hergestellten ‚Hypercars‘ vorbehalten war. Kein Wunder: Das aus vier Lagen Carbonfaser und Epoxidharz im Autoklav gebackene, knapp 80 Kilogramm leichte Herzstück des Fahrzeugs muss in aufwändiger Handarbeit hergestellt werden. KTM RacingDamit setzte KTM auch neue Maßstäbe in Sachen Sicherheit: Nicht umsonst bilden Kohlefaser-Monocoques seit Jahrzehnten das Sicherheitsnetz des Formel-Rennsports, speziell der Formel 1.
Ergänzt wird das Monocoque von einer Carbon-Sandwich-Crashbox an der Front, welche die strengen FIA-Sicherheitsvorschriften der FIA-GT und Formel 3 erfüllt. Im Falle eines Überschlags gewährleisten die in das Monocoque integrierten Aluminium- oder Stahl-Überrollbügel optimalen Schutz, sie widerstehen Belastungen bis zum 2,5- bzw. 7-fachen des Fahrzeuggewichtes.

Weiterentwicklung

Anlässlich des 1.000 KTM X-BOW wurde auch in die Zukunft verwiesen: „Mit Gerald Kiska als Designer und der Entwicklungsmannschaft rund um den KTM X-BOW haben wir bereits jetzt einige aufregende Ideen“, sagt Stefan Pierer. Welche im Detail hat er nicht verraten. chk

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