21.11.2014
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Exeet V990R: Yamaha PIMP mit KTM V2-Motor

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Exeet V990R: stellt mit dem Triebwerk einer KTM LC8 eine Leistung von bis zu 133 PS und ein Drehmoment von 101 Nm zur VerfügungDie Exeet V990R ist die jüngste Schöpfung von Konstrukteur Sebastian Jornitz; sie basiert auf der Yamaha YFM 700 Raptor, als Triebwerk kommt das V2-Aggregat der KTM Superduke 990 mit 990 Kubik und einer Leistung von 133 PS zum Einsatz. Schließlich hat kein Serienquad genügend Leistung, als dass sich diese nicht noch steigern ließe, und mit dem bulligen KTM-Zweizylinder sorgt Sebastian einmal mehr für Gesprächsstoff in der Tuning-Szene.

Exeet V990R: Kontrast-Programm zum Vierzylinder

Ursprünglich ein Synonym für Vierzylinder-Raptoren, bietet der Exeet-Konstrukteur Sebastian Jornitz mittlerweile mit der ‚Black Bull 1000‘ auch eine zum Exeet V990R: basiert auf der Yamaha YFM 700 Raptor, die mit dem LC8-Triebwerk einer KTM Superduke 990 ausgerüstet istQuad umgebaute Kawasaki Z 1000 mit nicht weniger als 142 PS, siehe dazu unseren Vergleichstest ‚Überfieger‘ in ATV&QUAD Magazin 2014/07-08 – eine Beschleunigung über die Viertelmeile in weniger als 12 Sekunden dürfte den Titel ebenso rechtfertigen wie der Preis von 32.900 Euro.
Bei aller Abgehobenheit bleibt da die jüngste Exeet-Schöpfung – die V990R – schon eher am Boden: Die Kleinserie basiert auf der Yamaha YFM 700 Raptor, deren Eintopf durch das LC8-Triebwerk einer KTM Superduke 990 ersetzt wird. Exeet V990R: ausgestattet mit dem LC8-Triebwerk einer KTM Superduke 990 mit zwei in V-Form angeordneten Zylindern990 Kubik groß und zwei in V-Form angeordnete Zylinder ermöglichen eine Leistung von bis zu 133 PS und ein Drehmoment von 101 Nm. „Der V2-Umbau stellt eine Erweiterung der Produktpalette dar“, argumentiert Sebastian.
Der Zweizylinder ergänzt sich mit der Exeet 670R, die seit 2012 in Kleinserie mit dem 600 Kubik Vierzylinder-Triebwerk der Yamaha 600 Fazer produziert wird. „Beide sind auf ihren Gebieten kaum zu schlagen“, schwärmt Sebastian. „Die Vierzylinder sind trotz ihrer Leistung und Sportlichkeit unschlagbar kultiviert und entspannt zu fahren.“ Exeet V990R: farblich abgestimmt in Rot-Schwarz bis hin zum Helm-DecorDie Stärke des Vierzylinders ist entspanntes Gleiten bei 130 km/h mit ausreichenden Leistungsreserven; ebenso lässt sich das Quad damit im sechsten Gang bei 50 km/h ohne das kleinste Stottern durch die Ortschaft schieben.

V2-Triewerk: weckt Urinstinkt

Mit dem V2-Triebwerk ausgerüstet, wird dagegen der Urinstinkt der Raptor geweckt: Immer zum Sprung bereit, wartet sie gierig darauf, dass der Pilot am Gasgriff dreht. Antrittsstark und aggressiv stürmt sie nach vorne, produziert Adrenalin, macht süchtig. Unterstrichen vom einzigartigen Sound des V2-Triebwerks. Als wenn es applaudiert: ‚Gib Gas! Noch mehr Gas!‘ Exeet V990R: basiert auf der Yamaha YFM 700 Raptor, die mit dem LC8-Triebwerk einer KTM Superduke 990 ausgerüstet istStadtverkehr oder braves Mitschwimmen? Das geht gar nicht mit der V2 – hier ist innere Größe gefordert, sofern man Wert auf den Erhalt des Führerscheins legt.
Der Einbau des KTM-Zweizylinders ist deutlich aufwändiger als der des Yamaha-Vierzylinders. Durch die oben liegende Airbox des V2 muss der Sprit-Tank ins Heck abwandern, wo Sebastian mit einem 14-Liter-Fass immerhin eine ordentliche Größe realisiert hat. Auch der Öltank muss vergrößert werden, um genügend Ölvolumen zu Verfügung zu stellen. Exeet V990R: individuell gelaserte und gepulverte FelgenringeDurch den Heck-Tank passt die Batterie nicht mehr ins Rahmenheck und muss in der Front platziert werden.
„Die größte Herausvorderung ist aber, bei gegebenen Platzverhältnissen einen Auspuff mit korrekter und für beide Zylinder gleicher Krümmerlänge zu bauen, der dazu die Bodenfreiheit nicht beeinträchtigt“, berichtet der Konstrukteur, der nicht zuletzt eine der Leistung entsprechende Oversize-Bremse entwickeln musste: Bei den vorderen Ankern wuchs der Scheiben-Durchmesser von original 160 mm auf 180 mm, hinten sogar von 200 auf 245 mm. ExeetFürs Zupacken sind Brembo-Bremszylinder zuständig, gekuppelt wird hydraulisch.
„Ein gutes Stück Arbeit, auf das wir stolz sind“, sagt Sebastian Jornitz, der für die Exeet V990R einen VK-Preis von 18.990 Euro aufruft. „Zuzüglich Motor“, vergisst der Exeet-Boss nicht zu erwähnen. ami

Kontakt: > Exeet <

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