Seine Weltrekordjagd Transasia 2016 führt den Konstanzer Weltenbummler Gerry Mayr, Inhaber von Gerry´s Motorrad-Shop, in 50 Tagen von Indien an den Bodensee. Um den 10. Januar 2016 soll das Projekt in Mumbai starten, je nachdem, ob der Kontainer mit der Ausrüstung per Schiff auch rechtzeitig einläuft. Denn eines ist gewiss: In Indien bedeutet morgen keineswegs morgen. Gerry wird bereits am 30. Dezember 2015 anreisen und sich akklimatisieren. Seiner Access 6.46 wird er im Zuge seiner Weltrekordjagd Transasia 2016 14.000 Kilometer abverlangen. Sie bringt ihn auf der geplanten Route durch 12 Länder wie auch auf den 8.586 Meter hohen Kangchendzönga – den dritthöchsten Berg der Erde –, wo Gerry per Paramotor gleich eines drauf setzen möchte, und zusätzlich einen Höhenweltrekord in Angriff nimmt.

Weltrekordjagd Transasia 2016: Freiheit und Mobilität

Gerry Mayr ist per Quad ein weit Gereister, er kann bereits 80.000 gefahrene abenteuerliche Kilometer verbuchen, die ihn in viele ferne Länder gebracht haben: nach Brasilien, Neuseeland, in die Wüste zur Rallye Dakar, auch nach Russland und ans Nordkap – um nur einige Stationen anzuführen. Bei der Einführung des Euros stellte Gerry seinen ersten Weltrekord auf. Mit einer 250er fuhr er damals, im Jahr 2002, alle europäischen Hauptstädte an, etwa Wien, Warschau, Rom und auch Athen sind im Guinnessbuch der Rekorde angeführt.
Seine neuerliche Weldrekordjagd führt Gerry vom Indischen Ozean an den Bodensee. Mit einem Allrad-Quad und Anhänger geht es von Mumbay (Bombay) nach Chennai (Madras). Der Weg zum Ozean führt Gerry quer durch die Ebenen und Höhen Indiens. Sein Weg führt ihn auch zum Himalaya. Das Ziel ist der Kangchendzönga, im Bergsteigerjargon ‚Kantsch‘ genannt, über dessen Gipfel die Grenze zwischen Nepal und dem indischen Bundesstaat Sikkim verläuft. „Dort werde ich mit dem Quad auf über 5.000 Meter fahren und einen Weltrekord aufstellen“, so Gerry siegessicher. „Das serienmäßige Allrad Quad ist zwar mit einer Einspritzanlage ausgestattet und 35 kW sind für ein Quad ordentlich Leistung, doch die Luft ist ab 4.000 Meter schon recht dünn“, fährt Gerry fort. Dennoch, Gerry möchte auch hier einen Rekord einfahren. „Ein Höhenweltrekord mit dem Paramotor, einem motorisierten Gleitschirm, ist dort ebenfalls geplant. Es wird damit mein zweiter Weltrekord auf dieser Reise.“ Auf über 8.000 Meter möchte Gerry fliegen. Kein einfaches Unterfangen, denn Motorleistung und Flugdauer sind begrenzt. Das Abhebe-Gewicht von über 140 Kilo muss mit einer Geschwindigkeit von mindestens 25 km/h zu Fuß in die dünne Luft gebracht werden.
Mit vielen unbezahlbaren Eindrücken, Erinnerungen und Abenteuer-Geschichten im Gepäck wird sich Gerry nach seiner Weldrekordjagd Transasia 2016 auf dem Quad wieder auf den Heimweg nach Europa begeben. „Von der Hitze Indiens geht es dann wieder in das winterliche Europa“, so Gerry voller Vorfreude. chk