31.08.2010
Rennsport

GORM: Polaris siegt in RZR-Klasse

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Quadconnection Polaris RZR S: Beim 24-Stunden-Rennen der GORM in Jänschwalde auf Platz 2 mit nur 2,1 Minuten RückstandVom 20. bis 22. August fand im Motorsportzentrum Jänschwalde bei Cottbus das diesjährige 24-Stunden-Rennen der German Offroad Masters (GORM) statt. Mit am Start waren zwei Polaris Ranger RZR S…

Stark vertreten war Polaris auf dem heurigen 24-Stunden-Rennen der German Offroad Masters (GORM), das am Wochenende vom 21./22. August in Jänschwalde bei Cottbus stattfand. In Zusammenarbeit mit Quadconnection hatte Polaris Germany zwei Werks-Renner auf Basis der aktuellen Ranger RZR S auf die Räder gestellt, die von Birgit Köpf (Team Quadconnection) sowie Jörg De Ridder und Jan Breckwoldt (Polaris Germany) gefahren wurden.
Bereits der Prolog am Freitagabend begann vielversprechend. Nach einer schnellen Runde auf dem 10km langen Rundkurs konnte sich das Team mit der zweitbesten Zeit für die Startaufstellung am Samstag qualifizieren. „Das einzige Fahrzeug vor unseren RZR S war ein Mercedes Benz G Race Proto vom Team Stensky / Grünbeck“, entschuldigt sich Jan Breckwoldt – nicht ohne Stolz, alle anderen Geländewagen bereits beim ‚Aufwärmen‘ abgehängt zu haben.

GORM-Team von Polaris Germany: Clemens Köpf, Birgit Köpf, Jörg de Ridder, Jan Breckwoldt, Marcel de Ridder

Start auf Platz 2

So starteten die RZR S nach den Quads und ATVs am Samstag um 14 Uhr in das 24h Rennen in Jänschwalde. Das Rennen verlief ohne technische Probleme; am Ende kamen die RZR S auf Rang 2 liegend aus der Nacht – vor ihnen lediglich der MB Race Protos. Am Sonntagvormittag traten dann plötzlich Schwierigkeiten bei den Mercedes auf. „Innerhalb von zwei Runden hatten wir den Rückstand auf Platz 1 um mehr als 7 Minuten verkürzen können“, sagt Jan Breckwoldt.
Dann wurde es hektisch, und das nicht nur in der Polaris Box, sondern auch im Lager der beiden Mercedes G Protos. Schnell wurde das verbleibende Fahrzeug vom Team Stensky / Grünbeck auf die Strecke geschickt, bei Polaris wurden die Wechsel reduziert. 90 Minuten vor Ende des Rennens hatten die Polaris RZR S den Rückstand auf Platz 1 auf 3,5 Minuten zusammengefahren. Es wurde gerechnet und kalkuliert: Reicht der Sprit? Müssen die Side-by-Sides noch einmal wechseln? „Wir entschieden uns, das gerade im Einsatz befindliche Fahrzeug auf der Strecke zu lassen“, berichtet der Polaris-Sprecher. „Das zweite Fahrzeug wartete starbereit und mit einem Fahrer besetzt in der Box, falls es doch noch zu einem ungeplanten Wechsle kommen sollte.“

Mit 56 Serien-PS gegen 450-PS-Boliden

Unglaublich kräfteraubende 23 Stunden hatte das Polaris-Werksteam bereits hinter sich, aber auch das Mercedes-Team gab sich keine Blöße und fuhr die verbleibende Zeit mit seinem zweiten MB G Race Proto zu Ende. Nach 24 Stunden lag die RZR S von Polaris Germany auf Platz 2 mit unglaublichen 2,1 Minuten Rückstand auf die Mercedes Race Protos. Insgesamt legten die Fahrzeuge der ersten zwei Gesamtwertungs-Plätze 96 Runden zurück, das entspricht einer Distanz von etwa 960 km.
In der Side-by-Side Wertungsklasse T3 belegt das Polaris-Germany-Team mit 96 Runden Rang 1, auf den Plätzen folgen das Team Richter (Polaris RZR, 53 Runden) und das Team HaKaWe (Polaris RZR S, 49 Runden). Die schnellste Rundenzeit erzielte das Tough Racing Team auf einer Polaris Outlaw 525 S (11,26 Minuten); von allen Allrad-Fahrzeugen drehte das Polaris Germany Team die schnellste Renn-Runde (12,03 Minuten).

Im Ziel nur 2,1 Minuten Rückstand

„Wir sind stolz und glücklich, nach 24 Stunden unter Rennbedingungen beide Fahrzeuge im Ziel zu haben, und das ohne jegliche technischen Defekte“, freut sich Jan Breckwoldt im Anschluss an das Rennen. „Gerade am Ende gab eis einen tollen Kampf mit dem Team Stensky / Grünbeck, und das bei dem Leistungsunterschied von 400 PS (MB Race Proto) zu 56 PS (Polaris RZR S). Mein Dank gilt meinen Mitstreitern Birgit Köpf und Jörg De Ridder sowie unseren Mechanikern Clemens Köpf und Marcel De Ridder.“

Weitere Infos unter >Polaris Germany< und >Quadconnection<
Kontakt: GORM German Offroad Masters

Ergebnisse

24-Stunden Rennen GORM 2010, Gesamtwertung

Platz Team Fahrzeug Runden
1 Stensky / Grünbeck Mercedes G Race Proto 96
2 Polaris Germany Polaris Ranger RZR S 96
3 Daktec 1 Mercedes G 85

24-Stunden Rennen GORM 2010, Klasse T3 (Side-X-Side)

Platz Team Fahrzeug Runden
1 Polaris Germany Polaris Ranger RZR S 96
2 Richter Polaris RZR 53
3 HaKaWe Polaris RZR S 49

24-Stunden Rennen GORM 2010, Klasse Q1 (Quads)

Platz Team Fahrer Fahrzeug
1 Tough Racing Blatt / Weber / de Gooijer / Stienen Polaris Outlaw 525 S

24-Stunden Rennen GORM 2010, Klasse Q2 (ATVs)

Platz Team Fahrer Fahrzeug
1 ixSPORTs Falke / Enke Arctic Cat