Int. Quad & ATV Schnee SpeedWay: Die verflixte 7
Erstmals 6 Stationen und ein neues Reglement prägten das verflixte 7. Jahr des Int. Quad & ATV Schnee SpeedWay Cup. Hürden gab es auch genug; von zu wenig bis zu viel Schnee …
Die siebente Ausgabe des Internationalen Quad & ATV Schnee SpeedWay Cup ist beendet und – allen Aberglauben zum Trotz – war keineswegs verflixt.
Im Gegenteil. Trotz anfänglichen Schneemangel und der Wirtschaftskrise verlief die heurige Ausgabe überaus erfolgreich und brachte schließlich Schnee ohne Ende bei gleich 6 Stationen inklusive einer Doppelveranstaltung.
Den Auftakt gab am 9. Januar das Team Söchering nach nächtelangem Bahnbau aus Spritzwasser, der den hier noch fehlenden Schnee so erfolgreich kompensierte. Am Rande malerischer Berglandschaft begeisterte die kurvige Berg- und Talbahn gleichermaßen Quad- und ATV-Fahrer.
Zweiter in der Runde war am 16. Januar der AC Garmisch-Partenkirchen mit seinem traditionellen, in Fahrerkreisen begehrten Olympia Skistadion. Dort gab es zusätzlich ein Skijöring und ein umfangreiches Rahmenprogramm.
Der MSC Achenkirch war am 24. Januar der Dritte im Bunde und stellte klar, dass man nach der Co-Veranstaltung von 2009 auch eigenständiger Schnee Speedway Veranstalter sein konnte. Dieser Anforderung wurden die erfahrenen Motorsportler aus Österreich mit Bravur gerecht.
Am 29. Januar lud die lebende Westernstadt Pullmann City in Eging zum ,Wild West Experience Trial’ und anschließender Warm Up Party.
Zusammen mit den Geländewagenfreunden Bay. ,Pullman’ wurde in seiner ersten Ausführung rundum als großer Erfolg gewertet und so kündigten die Veranstalter dort für nächstes Jahr eine Wiederholung in noch umfangreicherem Rahmen an.
Am nächsten Morgen reiste der Wanderzirkus nach Mainburg und fand dort eine hervorragend präparierte Bahn vor. Für dortige Verhältnisse hatte man heuer viel Schnee, den die Mitglieder des 1. MC Mainburg samt verbliebenem Areal optimal nutzten.
Bei der Abschlussveranstaltung in Kühtai, gut 2.000 Meter hoch, hatte der Veranstalter, die Quadfreax, dann fast zuviel der weißen Pracht.
Mit schwerem Gerät und viel körperlichem Einsatz befreite man dort die Piste aus der 50 cm dicken Neuschneedecke. Ein improvisierter Pinzgauer musste dennoch festgefahrene ATVs und Quads trotz Maxxis Schneereifen befreien.
Zum ersten Mal wurde 2010 auch in zwei Klassen unterteilt, die Sportquads auf der einen und die ATVs auf der anderen Seite.
Am Ende jeder Veranstaltung durften sich die Zuschauer auf den Vergleich der Besten aus beiden Klassen, den Championslauf freuen.
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Den Cup in der Quadklasse gewann Klaus Fleckinger von den Quadfreax aus Tirol und bei den ATVs wurde Harry Rusert auf seiner Can-Am Renegade 800 zum Champion 2010 gekürt.
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