19.01.2010
Rennsport

Schnee Speedway Cup: Spannung in Garmisch

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Zurück in der Wiege des ATV & Quad Schnee Speedway Cups in Garmisch PartenkirchenZurück in der Wiege des ATV & Quad Schnee Speedway Cups in Garmisch Partenkirchen – Zum siebten Mal gastierte der Internationale Quad&ATV Schnee Speedway Cup am vergangenen Wochenende in der Wiege dieser in den vergangenen Jahren fest etablierten Winter-Rennserie.

Dort wo vor rund sechs Jahren alles mit einem ersten Schnee Speedway-Rennen begann, im Olympia-Skistadion in Garmisch-Partenkirchen, gingen am 16. Januar die Teilnehmer der diesjährigen Serie zur zweiten Veranstaltung der Saison 2010 an den Start.
Die Rennen im Olympia-Skistadion waren einmal mehr spannend bis zum letzten LaufSo, wie eigentlich immer in der Vergangenenheit, wartete bestes Wetter auf die Fahrer, die in diesem Jahr zum ersten mal getrennt in den Klassen ATV & Quad an den Start gehen. Strahlender Sonnenschein, blauer Himmel und nur ein paar Kondensstreifen von „Urlaubsfliegern“ am Himmel vor der malerischen Kulisse der Alpen. Die Piste war bestens präpariert, sodass während des gesamten Renntages nicht einmal der Streckendienst auf den Rundkurs musste.
In diesem Jahr wird im Cup erstmals in getrennten Wertungen für ATV und Quads gestartetDie Rennen waren durchweg spannend, doch hatte es in den letzten Jahren immer wieder Stimmen gegeben, die getrennte Klasse der Allradler und Sportquads wünschten, meldeten sich diesmal wieder einige Fahrer, die eben nicht, wie in diesem Jahr erstmals praktiziert, getrennt gewertet werden wollten.
Wunderbare Kulisse: Die Alpen, blauer Himmel, strahlender Sonnenschein, das ist der Cup in GPGanz getrennt ist man ohnehin nicht unterwegs. Wie schon in den vergangenen Jahren wird auch diesmal wieder nach bewährten Reglement gefahren. Es gibt zwei Vorläufe in denen bis zu zehn Fahrer an den Start gehen. Die Ergebnisse dieser Vorläufe werden addiert, die besten zehn Piloten fahren dann im dritten Lauf das Finale, die nächstbesten zehn kämpfen um die Plätze elf bis 20 und so weiter.

Skijöring gehört seit Beginn des Cups zum tollen Rahmenprogramm in Garmisch-PartenkirchenDas Highlight des Tages ist dann das Superfinale, das es in diesem Jahr zum ersten Mal gibt. In dem treten dann die fünf Schnellsten der ATV-Wertung gegen die fünf Besten des Quad-Finales an.
Dominikus Brettner hat das Ding in Garmisch gerissen, Sieg im ATV- und im SuperfinaleUnd in Garmisch sollte dieses Superfinale zum echten Nervenkrieg werden. Schon beim ersten Startanlauf gab es gleich mehrere übermotivierte Piloten, die einen Fehlstart provozierten.
Ergebnisse ATV KlasseAls der Lauf zum zweiten Mal gestartet wurde hatte Dominikus Brettner auf seiner Kawasaki wieder einmal die Nase vorn, doch schon in der ersten Kurve des Ovals, die, wie schon in den vergangenen Jahren wieder einmal des öfteren der Knackpunkt der Läufe war, krachte es. Gleich zwei Piloten blieben auf der Strecke. Die Folge war ein Restart, einer von mehreren an diesem Renntag, doch glücklicherweise war beim Crash auch diesmal bis auf einige „Verkleidungsblessuren“ kaum etwas passiert.
Ergebnisse Kids und JugendZum Neustart war dann auch das Superfinal-Fahrerfeld wieder komplett, auch die Fahrer mit etwas zuviel Bodenkontakt mit dem GP-Schnee waren wieder mit von der Partie. Und auch beim dritten Versuch gab es wieder einen Sturz, doch diesmal blockierte keines der Quads direkt die Ideallinie und so wurde endlich auch richtig Gas gegeben.
Ergebnisse Quads Seite 1Als der Restart erfolgte, war es wieder Brettner, der sich von Beginn des Rennens an die Spitze setzte und auch diesmal der Konkurrenz keine Chance ließ. Seinem Sieg im ATV-Finale ließ Brettner auch den Sieg im Superfinale folgen. Nach dem vierten Platz in seiner Klasse in Söchering ist Brettner nun auch einer der heißen Kandidaten auf den Gesamtsieg in diesem Jahr.
Ergebnisse Quads Seite 2Und so sieht es nach zwei von sechs Läufen des Cups aus. Bereits am 24. Januar geht es in Achenkirch in Österreich weiter. Pullman City und Mainburg stehen am 30. und 31. Januar an. Zum Finale geht es am 6. Februar ins österreichische Kühtai.

Kontakt: Bayernquad