Die letzten Tage in Frankreich wurden nahezu nur auf Feld- und Wiesenwege bestritten. „Wir haben viele kleine, verschlafene französische Dörfer durchfahren und haben einige Blicke auf uns gezogen“, schildert Matthis, dessen Outlander, alias Outi, top in Form ist.

Mit Can-Am auf Tour: Auf die Outi ist Verlass

Die letzten 250 km hatten die beiden – Matthis ist mit seiner Freundin Laura unterwegs – ihrem Fahrzeug einiges abverlangt: Denn es galt bei 41,6 Grad Außentemperatur extrem enge Serpentinen mit teils 18 % Steigung zu bezwingen. So mussten auch die Reifen die letzten Tage ziemlich leiden. „Rund 3,5 mm Gummi haben wir in den insgesamt 3.300 Kilometern auf dem Weg gelassen“, weiß Matthis. Die Überlegung liegt nahe, auf andere Reifen umzusteigen, denn auch die weiteren Tage sollen heiß werden. In Bilbao wird es zur Freude der beiden Europa-Tourer allerdings ein bisschen kühler werden – es warten nur 28 Grad.
Doch der Wettergott hat sie früher, vor Bilbao, erhört: Vom Herzen Frankreichs hat es die beiden durch Weinlandschaften über Bordeaux nach Sant Sebastián verschlagen, bald mit Regen und kühleren Temperaturen um die 18 Grad. Temperaturen die aufatmen lassen, und dabei lässt die Landschaft das schlechte Wetter schnell vergessen.

Spanien: In den Bergen

So wie schon zuvor etwa die Stadt Paris, erkunden Matthis und Laura auch die große Hafenstadt Bilbao mit ihrer Outlander. Sie sind beeindruckt von Spanien, davon, was Land und Menschen geschaffen haben. Jetzt geht es weiter in den Süden in Richtung Portugal nach Santiago de Compostela. Nach wie vor ist das Gespann in Form, um das spanische Gelände zu erschließen und das bei besten Konditionen: 17 Grad und ein aufgelockerter, etwas nasser Boden. chk

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