Am 16. August stand der Hoope-Park ganz im Zeichen von Polaris Germany und Deutschlands Polaris-Händlern. Das Offroad-Gelände in Wulsbüttel an der A27 bei Bremen bot denn auch ideale Voraussetzungen für die Präsentation der aktuellen Polaris-Range

Zunächst mal gab´s drei Trial-Parcours, auf denen Offroad-Fahrtechniken geübt werden konnten. Wer die bereits beherrschte, trat an zum freien Fahren auf der legendären MX-Strecke des Hoope-Parks. Und wem selbst das zu langweilig war, ließ sich beim Workshop des Mohr Racing-Teams von Michél Frank und Jürgen Mohr den Feinschliff zum Quad-Rennfahrer verpassen. Wobei sich der Polaris-Werksfahrer schwerpunktmäßig um die Kiddies kümmerte, „denn gerade Kinder und Jugendliche haben in Deutschland viel zu wenig Möglichkeiten zum Fahren – den Nachwuchs braucht unsere Szene aber“, sagt Jürgen Mohr.

Tückischer Tümpel
Es gab auch jede Menge Schlamm. Nicht etwa eine schnöde Grube: Ein ganzer Tümpel lauerte im Hoope-Park. Mit einem Polaris-ATV stellte dessen Durchquerung zwar kein Problem dar – ihn an seinem steilen Ufer wieder zu verlassen, gelang allerdings nur dem ersten Piloten, für alle anderen war´s dann zu glitschig. Den spektakulärsten Abgang legte Heinz Plötz hin: Mit Gorilla-Fahrwerk und Mozilla-Reifen in der Monster-Dimension 28 Zoll hatte der Boss von HP Geländewagentechnik seine Sportsman ausgerüstet; damit hatte die 800er so viel Grip, dass sie sich senkrecht aufstellte. „Und dann ist sie mir auch noch seitlich weggerutscht“, sagt der Polaris-Händler aus Cham, der sich dann erstmal eine ausgibige Fango-Packung gegönnt hat – siehe in der Bildergalerie: Abgang von Heinz Plötz.

500 Besucher
Die Teilnehmer und Besucher hatten jedenfalls ihren Spaß auf dem Offroad-Camp, und sie waren in großer Zahl nach Wulsbüttel gepilgert: Bei schönstem Sommerwetter zählte das Polaris-Team rund 500 Gäste – von denen mehr als 100 bereits über ein ATV einer anderen Marke verfügten und sich von den Qualitäten der amerikanischen Marke beeindrucken ließen. „Insgesamt haben wir über 100 Probefahrten mit der gesamten Modellpalette von Polaris realisieren können“, freut sich Jana Jacobs von Polaris Germany. Mitunter waren die Gäste sogar weit angereist zum ersten Offroad-Camp von Polaris, auf dem Parkplatz wurden Auto-Kennzeichen aus München und Freiburg gesichtet, das entspricht einer Anreise von bis zu 900 Kilometern.
Für Polaris-Händler Carsten Dierk (CD Quad & Bike) dagegen lag der Event praktisch vor der Haustür. Von seinem Laden in Kaltenkirchen dauert die Fahrt zum Hoope-Park mit Trailer gerade mal zwei Stunden – kein Wunder, dass er dort zahlreiche Kunden begrüßen konnte und ihnen bis hin zum Exoten die gesamte Polaris-Palette präsentierte: „Wo hat man sonst schon mal die Möglichkeit, Fahrzeuge wie die 6×6-Sportsman zu fahren?“

Neuauflage 2009
„Der Zuspruch der Besucher hat uns bestätigt, dass solche Art von Event in Deutschland bei den ATV-Fahrern gut ankommt“, lautet denn das Fazit von Jan Breckwoldt, Branch Manager von Polaris in Deutschland. So möchte der Hersteller auch im kommenden Jahr ein Offroad-Camp veranstalten. „Doch dann bitte in Süddeutschland“, fordert Heinz Plötz, der aus dem Bayrischen Wald angereist war.

Kontakt: Polaris