Anreise: fröhlich durchgeschüttelt

Unsere Erwartung wurde bereits bei der Anreise erfüllt. Nach einigen Kilometern Bundesstraße ging es rechts ab auf eine Offroad-Piste, auf der wir zur eigentlichen Campingwiese geleitet wurden. Das Wohnwagen-Gespann vor uns erfreute uns wiederholt mir unkontrollierbaren Bocksprüngen, so dass wir uns schon vor Beginn des Treffens köstlich amüsierten – wir mussten den Küchenschrank ja nicht aufräumen…
Nach gefühlten 130 Kilometern – in Wirklichkeit waren es gerad mal 2 – erreichten wir fröhlich aber durchgeschüttelt die Campingwiese am Rande des Mondsees und konnten uns ein freies Plätzchen suchen. Sanitär und Duschen waren perfekt erreichbar und sauber, und für einige Schnelle mit entsprechender Hardware gab es auch Strom. Somit waren die Basics geklärt.
Nachdem wir unsere zu einer Seite offene Wagenburg aufgebaut hatten, ging es zur Anmeldung. Professionell wurden wir empfangen und unsere Vorabbuchung bestätigt. Wir erhielten unsere ‚Geburtsbänder‘, ein T-Shirt mit Sonderdruck, Polaris-Mütze und diverse Gutscheine zum Verzehr. Nach dem Hinweis, dass am nächsten Morgen das Briefing für die Geländestrecke stattfindet, gingen wir in Richtung Event-Zelt, um unser Begrüßungsgetränk zu verzehren. Der Veranstalter hatte neben dem riesigen Zelt auch einen Bierwagen und einen Catering-Bereich aufgebaut, es gab sogar Public Viewing für die Fußballbegeisterten unter den Quadlern.

Raunen beim Briefing

Nachdem wir den Freitagabend am Lagerfeuer haben ausklingen lassen, folgte am Samstagmorgen der erste Frühstücksgang auf dem Polaris & Friends Treffen 2014: mit Kaffee zum Wachwerden und Brötchen zum Einweichen. Da musste man schon hart sein, um das durchzustehen, aber auch das haben wir geschafft.
Um 8:30 Uhr fand das Briefing statt: Eine kurze Begrüßung von Florian Meier, Hans-Georg v.der Marwitz und Marco Hainz als Vertriebsleiter von Polaris Germany auf dem Polaris & Friends Treffen 2014, dann folgten die Fakten. Ein Vertreter des Tagebaugeländes machte uns mit den Regularien vertraut: Fahren nur mit Warnwesten, ausschließlich auf dem ausgezeichneten Rundkurs und mit höchstens 30 km/h. Okay: Warnweste kein Ding; Fahren im ausgezeichneten Bereich kam nicht so gut da, wir uns auf freies Fahren eingestellt hatten. Und unsere Tachos sind auch nicht auf 30 km/h begrenzt – ein Raunen ging durch die Teilnehmer.Soweit so gut, um 9:30 Uhr ging es im Konvoi zum angrenzenden Tagebaugelände.

Fahren im Tagebau

Hier angekommen empfing uns das komplette Polaris-Team mit einer Vielzahl an Fahrzeugen, die beim Polaris & Friends Treffen 2014 Probe gefahren werden konnten. Neben der aktuell neuen Sportsman ACE waren aus der gesamten Produktpalette ATVs vor Ort. Die Blauen mit dem Stern standen Rede und Antwort und waren den ganzen Tag beschäftigt, um jedem einzelnen gerecht zu werden. Besonderen Dank an dieser Stelle an Marco Hainz, der uns eine besondere Runde bescherte, doch dazu später…
Nachdem wir den Schriftkram für die Teilnahme am Offroadfahren beim Polaris & Friends Treffen 2014 erledigt hatten und uns ein weiteres Bändchen um das bunte Handgelenk geschmiedet wurde, ging es endlich los. Es hieß aufsitzen und eine erste Runde im Tagebau drehen. Unser Tourguide bog mit dem Side-by-Side in den Tagebau ein und fuhr mit uns eine nicht enden wollende Runde. Spaß pur!
Die nicht so dekorative Warnweste entpuppte sich als Orientierungspunkt im Staub, der Rundkurs war eine sehr durchdachte Streckenführung mit allen Höhen und Tiefen, und mit den 30 km/h Höchstgeschwindigkeit hat es keiner soooo genau genommen. Was auch okay war, sofern man es nicht übertrieb. Nach der ersten Runde waren viele schmutzige aber glückliche Gesichter bei den Piloten zu erkennen.
Im Anschluss an die erste Runde auf den Polaris-Fahrzeugen hieß es absteigen und die Strecke auf den eigenen ATVs erkunden. Die Streckenposten erwiesen sich als hilfreich an den schwierigen Streckenpunkten. Über Funk waren sie vernetzt, so dass für einen ‚Umkippüberschläger‘ schnell Hilfe an die richtige Stelle geordert werden konnte. Zum Glück kam es auf dem Polaris & Friends Treffen 2014 aber zu keinen schwerwiegenden Verletzungen, so dass ein Blaulicht nicht zu sehen war.
Es ist nicht schwer zu erraten, dass wir mehrere Runden gedreht haben, zumal es von dem ersten Rundkurs aus auch noch ein paar Abzweigungen gab. Diese Streckenabschnitte waren mit anderem Schwierigkeitsgrad unterlegt und haben den einen oder anderen ganz schön ins Schwitzen gebracht. Insgesamt sind alle auf ihre Kosten gekommen – das Lob geht eindeutig an Hans-Georg v.der Marwitz, der sich bei der Streckenführung viel Arbeit gemacht hat, um sowohl die Anfänger in der Proberunde als auch den alten Hasen gerecht zu werden.
Am späten Nachmittag verließen wir – nach dem Genuss einer echten Thüringer Bratwurst – in unserer Quadfreunde-Harz-Runde das Tagebau-Gelände, um am Mondsee eine ordentliche Dusche zu genießen. Auf dem Rückweg gab es noch einen kurzen Zwischenstopp beim Bäcker, um dann – in sauber – einen richtigen Kaffee zu trinken.

Party am Abend

Nach dem zugegebenermaßen nicht so optimalen Frühstück gingen wir mit unserem Essengutschein und gemischten Gefühl zum Abendessen auf dem Polaris & Friends Treffen 2014. Der Caterer hatte ein warm-kaltes Buffet aufgebaut, an dem es vom Aufschnitt bis zum Geschnetzelten freie Auswahl gab. Es war für alle ausreichend vorhanden, und an den zufriedenen Gesichtern konnte man absehen, dass es geschmeckt hat.
Da an diesem Abend noch eine Fußball-Veranstaltung der immer Glücklichen gegen die Besseren stattfand, teilte sich die Quad Gemeinde nach dem Abendessen auf: Zum einen in Fußballenttäuschte und zum anderen in Lagerfeuerspaßhaber. Das immer größer werdende Feuer veranlasste uns, den Sitzradius zunehmend auszuweiten. Aber das Holz war nun mal da und musste auch weg. Spaß war garantiert auf der Party beim Polaris & Friends Treffen 2014, und das von Polaris gespendete Freibier zum 60sten hat auch wunderbar geschmeckt. Tanzeinlagen und ein Programm nach dem Sandmännchen rundeten den Abend im großen Eventzelt ab und bescherte ein wenig Smiling auf den männlichen Gesichtern.

Programm am Sonntag

Am Sonntagmorgen erwartete uns beim Polaris & Friends Treffen 2014 ein grauer Himmel mit viel Nass und ein gutes Frühstück mit frischen Brötchen und leckerem Kaffee – der Caterer hatte unsere Rufe erhört. Nach einer kurzen Ansprache hatten wir noch einmal die Möglichkeit, ins angrenzende Tagebaugelände zu fahren und uns auszutoben. Wir haben den Vormittag zum gemütlichen Einpacken genutzt und sind gegen Mittag wieder Richtung Harz gefahren.

Fazit