Kate Bruggenschmidt war ein liebenswertes Mädchen mit nur 11 Jahren aus Indianapolis, die am 26. Juli 2015 mit ihren Teamkollegen vom Bomb Squad 04 ein wichtiges Softballspiel gewann und wenige Minuten später ihr Leben bei einem Quad-Unfall verlor. Quads wurden früher vorwiegend als Gelände- und Sportfahrzeuge verwendet, wo es in rasanter Geschwindigkeit über Stock und Stein ging. Mittlerweile sind die ATVs allerdings auch im normalen Straßenverkehr immer häufiger zu sehen. Ashlee Bruggenschmidt, die Mutter von dem kleinen verunglückten Mädchen, hat es sich deshalb zur Lebensaufgabe gemacht, mit interaktiven Robotern anderen Kindern die Sicherheit beim Quadfahren beizubringen.
Bei den Robotern handelt es sich um ‚Safety Sara‘ und den ‚Safety Sam‘. Beide haben die Größe von Kindern und sind von oben bis unten in eine Sicherheitsausrüstung für den Schutz beim Quadfahren gekleidet. Die Safety-Roboter wurden übrigens von ‚Play for Kate‘, einer Stiftung von Ashlee Bruggenschmidt, gespendet und hatten ihr Debüt an Kates Geburtstag am 30. März vergangenen Jahres.

Quad-Sicherheitsunterricht: Kindern Sicherheit beim Quadfahren beibringen

Sara und Sam sind einzigartig, denn es gibt weltweit nur vier von diesen Robotern. Sie lassen sich also im Prinzip mit einem Millionengewinn beim Devisenhandel vergleichen, die eine absolute Seltenheit sind. Wer glaubt, die gleichen Chancen wie diese vier Roboter in Hinsicht auf die Einzigartigkeit zu haben und sich noch dazu für Trading interessiert, findet übrigens nützliche Informationen zu Forex für Anfänger bei Admiral Markets. Fest steht auf jeden Fall, dass die Kinderroboter nicht nur bei ihrem kleinen Publikum für große Schlagzeilen sorgen. Seit ihrer Einführung konnten mittlerweile schon 60.000 Personen mit ihnen in Schulen und Sicherheitsmessen interagieren. Da die kleine Kate zum Zeitpunkt ihres Unfalls keinen Helm aufhatte, drängte die Mutter auf die entsprechenden Sicherheitsmaßnahmen, die zwei Jahre später vom Gouverneur des Bundesstaates Indiana durchgesetzt wurden. Seitdem der Helm jetzt Pflicht ist, kam es hier zu keinen weiteren Unfällen mit tödlichem Ausgang.

Wie gefährlich sind Quads?

Quadfahren macht auch den Deutschen einen Riesenspaß, und so werden ständig neue Quadtouren in Deutschland angeboten. Da die Piloten ohne schützende Karosserie unterwegs sind, ist das Verletzungsrisiko höher als beim PKW. Häufig ist mangelnde Erfahrung die Ursache für Unfälle, zumal viele Autofahrer nicht mit den typischen Fahreigenschaften eines Quads vertraut sind und es beim Fahren große Unterschiede zwischen einem PKW, einem Motorrad und einem Quad gibt. In einer Kurve verhält sich ein Quad ganz anders als ein Motorrad, wobei eine Gewichtsverlagerung auch beim Quad die Kurvenlage beeinflusst.
Auch in Deutschland ist der Helm Pflicht, andere vorgeschriebenen Schutzmaßnahmen sind bis jetzt noch nicht bekannt. Abzuwarten ist, wenn die Safety-Roboter Sara und Sam auch deutsche Schulen besuchen. Kinder-Quad-Touren sind übrigens schon ab dem 4. Lebensjahr möglich. Dabei handelt es sich in der Regel um umweltfreundliche Elektroquads. Die Kinder fahren allerdings in Begleitung von Aufsichtspersonen und müssen erst einmal einen mehrminütigen Sicherheitskurs absolvieren.

Braucht man einen Führerschein für Quads?

Für die Quads gibt es keine spezielle Führerscheinklasse. Im Verkehrsrecht lassen sich diese Fahrzeuge mit dem Klasse AM (bis 50 Kubik) oder Führerschein der B-Klasse (PKW) steuern. Bis zur Volljährigkeit und mit dem AM Quad Führerschein gilt allerdings die Auflage, dass die Höchstgeschwindigkeit bei 45 km/h liegt und der Hubraum nicht höher als 50 Kubik sein darf. Mit dem B-Führerschein gelten dann keine Grenzen, welche die Geschwindigkeit und den Hubraum betreffen. Der ‚Quad-Führerschein‘ ist also im Roller- (Klasse AM, Mindestalter 16 Jahre) bzw Auto-Führerschein (Klasse B) beinhaltet, bei dem das Mindestalter bei 16 Jahren liegt. Auch für die Beifahrerin besteht die Helmpflicht (§ 21 der StVO).
Handelt es sich beim Quadfahren um Freizeitangebote auf abgesperrtem Gelände abseits öffentlicher Straßen, die es auch für kleine Kinder gibt, dann ist kein Führerschein erforderlich. In diesem Fall handelt es sich allerdings um Privatgrundstücke, die nicht an öffentlichen Straßen gebunden sind. Auch muss zum Quadfahren ohne Führerschein die Erlaubnis vom Grundstücksbesitzer vorhanden sein. Kinder dürfen in der Regel nur unter Anleitung von einem Aufseher fahren. Aber auch wenn man ein Freizeitangebot nutzt, sollte man entsprechende Schutzkleidung tragen, damit sich die Tragödie der 11-jährigen Kate Bruggenschmidt nicht wiederholt – siehe dazu die Nachricht bei Fox59.com. x