Die Carta Rallye 2018 steht ganz klar wieder unter 3 Maximen: Niemals die gleiche Strecke zweimal, immer auch die Schönheit der Landschaft präsentieren und keiner Herausforderung für die Fahrer aus dem Weg gehen – so lauten die Eckpfleiler vom Carta-Konzept von Rallye-Organisator Chris Armelin. So brummt er seinen Startern in der Cross-Country-Wertung satte 2.200 Wertungskilometer auf, verteilt auf stramme acht Tagesetappen. Bei der Cross-Country geht es auf Zeit, wie bei einem richtigen Rallye Raid, während es in der zweiten Wertungskategorie, der GPS-Challenge, auf möglichst exakte Navigation ankommt, um demnach wenig Strafpunkte zu kassieren. Aber auch bei der GPS-Challenge ist man mit 1.600 Wertungskilometern noch gut dabei. Dazu kommen drei Biwaks im eigenen Zelt. Da liegt schon ein Hauch von Rallye Dakar in der Luft. Doch quasi als Entschädigung gibt es die ‚Nacht der Nächte‘ in einem eigens für die Rallye aufgebauten Berber-Zeltlager – das ist gigantisch und unvergesslich.

Carta Rallye 2018: Start am Atlantik in Marokko

Das gilt sicher auch für den Start der Rallye: Direkt am Atlantik, am Plage Blanche, dem über 150 km langen Sandstrand südlich von Agadir, wird Armelin am 12. März 2018 die Startflagge schwenken. Dann schlängelt sich die Strecke immer am nördlichen Rand der Sahara entlang einmal quer durchs Land, fast bis zur algerischen Grenze. Unterwegs gibt es alles, was das Wüstenherz begehrt: schnelle Schotteretappen, tiefe Sandpisten, knifflige Navigation. Und zum großen Finale kommen die großen Dünen. Die letzten drei Etappen führen durch Erg Chebbi, Marokkos größtes Dünenfeld. Hier gibt es Sand, Sand und nochmal Sand. Besonders die leichten Side-by-Sides surfen hier förmlich die Dünen hinauf und hinunter. Dünenfahren hat Suchtpotenzial, deswegen sind die meisten hier.
Bislang war das Dünenvergnügen mehr oder weniger seriennahen Geländewagen und den dicken Wüsten-LKWs vorbehalten. Ein paar Side-by-Sides geigten auch munter mit. 2018 hat Armelin erstmals während der gesamten Rallye einen Hubschrauber zur schnellen Unterstützung seines Medical-Teams zur Verfügung. Deshalb dürfen nun auch Quads bei der Carta starten und sogar Motorräder, beide allerdings zunächst nur in der GPS-Challenge. Armelin ist ein vorsichtiger Mensch.

Eble4x4 mit dabei

2018 wird erstmals auch das Team Eble4x4 bei der Rallye Carta mit zwei seiner Offroad-Race-Buggys an den Start gehen. „Weitere Teilnehmer, auch mit Quad oder Motorrad, sind herzlich willkommen im Team“, freut sich Eugen Eble, der einen umfangreichen Support anbietet, vom Transport des Fahrzeugs nach Marokko und zurück bis hin zu unterschiedlichen technischen Service-Paketen für das Fahrzeug. Ebenso werden Fahrer und Beifahrer durch das Team Eble4x4 betreut.
Mit seiner Guided-Tour bietet die Firma Eble4x4 zudem die Gelegenheit, bei der Carta 2018 ohne eigenes Fahrzeug und vor allem auch ohne Stress und Wettbewerbsdruck mitzumachen. Die Teilnehmer fahren in den Mietbuggys der Firma die Original-Strecken mit den Original-Roadbooks, jedoch außerhalb der Wertung. Sie werden von einem erfahrenen Tourguide begleitet, der ihnen alle Tricks und Kniffe rund um die Navigation per Roadbook und GPS und das Fahren in den Dünen beibringt. Die Guided-Tour bietet hautnahes Rallye-Feeling und echtes Wüsten-Abenteuer, doch im Gegensatz zu den Wettbewerbers-Piloten sind die Teilnehmer stets im Hotel untergebracht. „Eine kleine Wohlfühl-Oase muss schon sein“, sagt Eugen.

Termine

Die Rallye Carta 2018 startet am Sonntag, den 11. März 2018, mit der technischen Abnahme in Guelmim und endet am 19. März 2018 mit der Siegerehrung in Merzouga. Guelmim ist am besten über die Flughäfen Agadir und Marrakesch zu erreichen. Der Rückflug sollte über Fès oder Marrakesch erfolgen. kku

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