RMX-Racing-Team: Rallye Breslau 2015
Die Rallye Breslau 2015 vom 27. Juni bis 4. Juli 2015 brachte einen klaren Start-Ziel-Sieg für das RMX-Racing-Team. Florian Meier und Manuel Menzel sind aus Polen zurückgekehrt, im Gepäck haben sie die Trophäe für das schnellste Side-by-Side-Team der 21. Rallye Breslau. Eine Woche lang trieb der Weißenfelser Buggy-Profi seine RMX-RZR unbarmherzig über staubige Truppenübungsplätze und durchnässtes polnisches Unterholz.
Rallye Breslau 2015: klarer Start-Ziel-Sieg für RMX
Die Konkurrenten hatten schon bald die Nase voll und ließen die Buggy-Enthusiasten Florian Meier und Navigator Manuel Menzel ziehen. Bereits in der Startetappe im Tagebau Hohenmölsen gingen sie in Führung. „Klassensieg ist okay, unser Ziel ist jedoch, in der Gesamt-Wertung vorne dabei zu sein”, erklärte Florian vorab das gesteckte Ziel.
Etappen auf Rundkursen
Die Rallye Breslau 2015 unterscheidet die Klassen ‚Extrem‘ und ‚Cross-Country‘. Während sich die Extremisten traditionsgemäß durch tiefen Schlamm und geflutete Wasserfurten winchen, war für die Rallye-Raid-Fans ein schneller Offroad-Track á la Dakar per Roadbook-Navigation zu bewältigen. „Solange die Sichtverhältnisse in Ordnung sind, ist die Navigation machbar,” erzählt Manuel von seinem Job auf dem heißen Stuhl: dem Beifahrer-Sitz in der RMX-RZR. Da allerdings die meisten Etappen auf Rundkursen ausgetragen wurden, erreichte man irgendwann das Ende der Rallye-Karawane und hatte kaum eine Chance zu überholen.
Cheforganisator Alexander Kovachev hatte gewarnt: „Für die schnellen Teams ist die Aufgabe gut machbar. Wer allerdings im großen Feld ins Rennen geht, für den wird’s deutlich schwieriger.” So sind die riesigen Zeitabstände in den Ergebnislisten erklärbar:Während die Leader das Ziel bereits nach zwei drei Stunden erreichen, bedeutet es für so manchen Kämpfer, erst kurz vor dem Neustart wieder im Fahrerlager einzutreffen.
Hatten die etablierten Rallye-Teams für die Buggy-Profis anfänglich nur ein Lächeln übrig, schlug auf der großen Nachtappe die Stunde der Polaris-Crew. Als Gesamtschnellste hatte Manuel seinen Piloten sicher durch den dunklen Wald navigiert – es dauerte eine Stunde, bis der nächste Teilnehmer das nächtliche Ziel erreichte.
Dritte in der Gesamtwertung
Am Ende einer langen Rallye-Woche gehen SxS-Klassensieger Meier / Menzel in der inoffiziellen Gesamtwertung als Dritte über die Ziellinie. „Klar sind wir zufrieden”, strahlen die beiden Deutschen. „Ohne Plattfuß in der 1. Etappe, ohne Riemenwechsel, ohne …” hätte, wäre, wenn. „Unser großer Vorteil war die Zuverlässigkeit der fast serienmäßigen Polaris RZR 1000. Wir hatten im Vergleich zur hochtechnisierten Rallye-Konkurrenz nur wenig Standzeiten.” Das Ergebnis bei der Rallye Breslau 2015 überzeugt und lässt die Buggy-Truppe schon von höheren Zielen träumen. chk
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