Service: Kleiner Reifenguide für Quads
Ein kleiner Reifenguide für Quads ist gefragt, wenn es um die Auswahl des richtigen Quad Reifens geht und darum, schließlich muss man dazu die kryptischen Abkürzungen auf den Seitenwänden der Pellen verstehen.
Wer gerne Quad fährt, benötigt für die sichere Fahrt auch die richtigen Reifen. Hier spielt vor allem die Nutzung des Reifens eine Rolle, denn je nach Einsatz, Untergrund sowie zu erwartender Laufleistung und Nutzungsdauer unterscheidet sich das Fahrverhalten deutlich. Nicht nur die Zusammensetzung der Reifen ist ein wichtiger Aspekt, der vor dem Kauf beachtet werden sollte, schließlich ist diese ist dafür verantwortlich, welche Haftung der Protektor letztlich ausübt. Auch das Profil der Lauffläche sollte bei der Wahl des richtigen Reifens eine Rolle spielen.
Es ist nicht einfach damit getan, Autoreifen als Ersatz für Quad Reifen zu verwenden. Autoreifen sind viel schwerer als Quad Reifen, die in der Regel über leichte Nylongewebe statt Stahlgürtel verfügen. Spätestens in der Fahreigenschaft macht sich dieser Unterschied deutlich bemerkbar. Die meisten PKW Reifen lassen sich auch erst ab einem gewissen Eigengewicht des Fahrzeuges verwenden und kommen für den Einsatz am Quad daher nicht in Frage – das gilt insbesondere für Winterreifen, bei denen die Lamellen auf das Gewicht eines Autos ausgelegt sind und somit ihre Wirkung auf einem leichten ATV nicht entfalten können.
Kleiner Reifenguide für Quads: Der Aufbau eines Quad Reifens im Detail
Die Formgebung des Reifens wird vom Protektor beeinflusst. Dieser besitzt wiederum eine erhebliche Wirkung auf die Karkasse, welche die Basis des Reifens darstellt. Sie ist verantwortlich für die allgemeine Härte sowie die Form des Reifens. Kord- und Gewebelagen definieren die Grundstruktur der Karkasse. Je mehr Kord- oder Gewebelagen eine Karkasse besitzt, desto höher fällt die Festigkeit aus.
Ausgehend von den Laufrichtungen unterscheidet man hier zwischen Radialreifen sowie Diagonalreifen. Letztere besitzen diagonal verlaufende Laufrichtungen. Radialreifen verfügen über Kordlagen, die einen queren Verlauf ausüben.
Damit der Reifen sicher und fest auf der Felge sitzt, besitzt der Quadreifen die Reifenwulst. Ein konstanter Luftdruck sowie ein luftdichter Verschluss unterstreichen den festen Halt. Seitlich fungiert die sogenannte Seitenwand eines Quad-Reifens als eine schützende Hülle. Äußere Einflüsse werden problemlos abgefangen, zudem schützt sie die Kordlagen.
Kennzeichnungen an Quad Reifen: was sie bedeuten
Auf den Seitenwänden können auch die spezifischen Details des Reifens entnommen werden. Während sich der Herstellername, der Typ und das Herkunftsland von selbst erklären, sorgen die weiterhin angegebenen Zahlen und Hinweise oftmals für Verwirrung. Unser kleiner Reifenguide für Quads hilft weiter: Bei den Kennziffern handelt es sich um Abkürzungen, die dabei helfen können, den passen Reifen zu finden. So steht ‚TL‘ für ‚Tubeless‘, also einen schlauchlosen Reifen, während ‚TT‘ steht für den ‚TubeType‘ steht und damit für eine Decke, die einen Schlauch benötigt. ‚4 Ply‘ oder auch ‚PR‘ steht für einen vierlagigen Aufbau der Karkasse.
‚E 38 J‘ lässt sich ebenfalls einfach erklären. Das ‚E‘ ist das ECE Prüfzeichen der EU. Die zweite Kennziffer, in diesem Fall die 38, ist die sogenannte Tragfähigkeits-Angabe. Der Buchstabe ‚J‘ ist der Index für die zulässige Höchstgeschwindigkeit.
Ein weiteres oft zu sehendes Beispiel ist die ‚25×10.00-12‘. Hier steht die 25 für den Reifendurchmesser in Zoll, in diesem Fall also für 63,5 cm. Die 10 definiert die Reifenbreite in Zoll (25,4 cm) und die 12 den Durchmesser der Felge, ebenfalls in Zoll (30,48 cm).
Eine umfassende Übersicht über die auf den Reifen angegebenen Abkürzungen bietet der Online-Reifenhändler Tirendo.de im Rahmen seines Reifenratgebers. x
gemäß unserer Datenschutzrichtlinien, zu.