26.01.2014
Rennsport

SnowSpeedHill Race 2014: Neuer Termin

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Nachdem das SnowSpeedHill Race 2014 SnowSpeedHill Race 2014: rund 150 Piloten auf Bikes, Quads und Motorschlitten am Start; Bild: Dirk Hartungin Eberschwang wegen des warmen Wetters nicht wie ursprünglich geplant am 18. Januar stattfinden konnte, hat das Team um Joe Lechner von Terra X-Dream den Termin für das Pisten- & Party-Spektakel am Ski-Lift der Marktgemeinde in Oberösterreich auf den 16. Februar verschoben. „Die Wetterprognosen sind nicht so eingetroffen, wie wir uns das erhofft haben“, sagt Joe Lechner. „Wir hätten doch einige Tage mit niedrigeren Temperaturen gebraucht, um genügend Kunstschnee zu machen und damit gute Bedingungen für das Rennen und die Zuschauer zu schaffen.“ Am Sonntag, den 16. Februar 2014, will er mit dem Ski-Lift Eberschwang und seiner Crew einen neuen Anlauf starten. Sollte auch im Februar zu wenig Schnee liegen, könnte es unter Umständen auch noch im März einen letzten Ausweichtermin geben.

SnowSpeedHill Race 2014: Pisten- & Party-Spektakel

Schließlich zählt das SnowSpeedHill Race in Eberschwang zu den irrsten Motorsport-Veranstaltungen Österreichs. Das Rennen über die Ski-Piste mit Motorrädern, Quads und Motorschlitten lockt seit Jahren ein starkes internationales Fahrerfeld sowie viele Zuschauer an, die für Stimmung sorgen und entlang der Rennstrecke eine ordentliche Party feiern. SnowSpeedHill Race 2014: Auch in diesem Jahr wird es wieder eine Wertungsklasse für Snowmobile geben; Bild: Harald EckerWährend die Kriterien, die zum Erfolg führen, die altbekannten sind, gibt es beim SnowSpeedHill Race 2014 doch einige ganz neue Mitfavoriten.
Rund 150 PilotInnen brettern die rund 400 Meter lange zur Rennstrecke umfunktionierte Ski-Piste hinauf. Bei den Motorrädern gab es in der Königsklasse ‚SH Open‘ mit den stärksten Motorrädern bisher beim SnowSpeedHill Race so etwas wie ein Gesetz der Serie: Die Oberösterreicher Robert Jonas und Kurt Machtlinger – beide auf KTM unterwegs – konnten jeweils zwei Erfolge en suite einfahren. Diesen Doppelschlag will auch Stefan Ziegler schaffen. Der Spitzen-Motocrosser aus der österreichischen Staatsmeisterschaft hat 2013 erstmals am Innviertler Gletscher triumphiert. An seinem Thron wollen in diesem Jahr aber vor allem viele Junge rütteln: Die Husqvarna-Piloten Michael und Walter Feichtinger-Mühlbauer sowie Florian und Philipp Reichinger sind nur einige der jungen Herausforderer.

Quads: Slowenien attackiert

In der Quad-Kasse ist bislang nur dem Salzburger Norbert Thaler (KTM) eine Titelverteidigung gelungen. Er zählt ebenso wie der Oberösterreicher Ernst Exl (KTM) beim SnowSpeedHill Race 2014 zu den Top-Favoriten. Auch Exl hat in Eberschwang bereits gewonnen. Die Butter vom Brot will den Österreichern eine starke slowenische Abordnung nehmen: Arnus Bostjan (KTM) sowie Igor Fabiani und Klemen Seidl (beide Suzuki) wollen ordentlich mitreden. Und auch der Deutsche Marcus Riedl (KTM) ist ein heißer Kandidat. Sabine Pulz, die das Rennen im vergangenen Jahr für sich entschieden hat, ist beim SnowSpeedHill Race 2014 nicht mehr mit dabei.

Ladykracher 2014 wieder dabei

Nachdem es im Jahr 2013 keine eigene Damenwertung gab, geben die Offroad-Ladies beim SnowSpeedHill Race 2014 wieder Gas. Die Damenwelt hat sich formiert und sorgt für ein Starterinnenfeld mit insgesamt acht unerschrockenen Motorbienen. „Somit wird das SnowSpeedHill Race 2014 wieder eine spannende Damenwertung sehen“, freut sich Joe Lechner über das weibliche Engagement.Joe Lechner: ‚Erfinder‘ und Veranstalter des SnowSpeedHill Race 2014; Bild: Dirk Hartung

Erfolgskriterien

Ob Damen oder Herren, ein- oder mehrspurige Renngeräte – für alle gilt: Der ‚Innviertler Gletscher‘ verlangt Mut, denn es geht mit vollem G´schäft durch den teils tief verspurten Schnee und über Sprünge. Darüber hinaus gibt es wesentliche Kriterien, die über Erfolg oder Lehrstunde entscheiden. Als ‚Erfinder‘ und Veranstalter des SnowSpeedHill Race 2014 definiert Joe Lechner die Erfolgskriterien:

  • Der Start: Die ersten Meter sind entscheidend, bei Weichschneebedingungen noch mehr als auf pickelharter Eispiste. Wichtig ist, gut über die schnell entstehenden Spurrillen zu kommen. Joes Fazit: „Ein Vorteil für Motocrosser und Supermotopiloten, die explosive Starts gewohnt sind.
  • Was den Motor betrifft, sind beim SnowSpeedHill Race 2014 drei Dinge gefordert: Leistung, Leistung und noch einmal Leistung. Ein scharfes Aggregat in kundigen Händen ist mehr als die halbe Miete. Gut gemachte Motoren in den Quads und Motorradrahmen liefern an die 60 PS ab. Joes Fazit: „Zu viel Leistung? Gibt es beim SnowSpeedHill Race 2014 einfach nicht.“
  • Fortuna: Das SnowSpeedHill Race hat schon Favoritensiege gesehen. Aber auch gescheiterte Stars. Denn das Glück spielt mit. Bei der Linienwahl muss man flexibel sein und auch zulassen können, dass jemand anderer – in diesem Fall Quad oder Motorrad – die Richtung bestimmt. Joes Fazit: „Beim SnowSpeedHill Race 2014 ist es wie im richtigen Leben: Ziele setzen – aber am Weg dorthin flexibel bleiben.“
  • Die Gegner: In den Vorläufen sollten sich die schnelleren Piloten eigentlich noch relativ locker durchsetzen können. Die Luft wird dünner, je näher es Richtung Finale geht. Kollisionen sind nie ausgeschlossen, auch nicht in den Vorläufen. Joes Fazit: „Wenn es Mann gegen Mann geht, sind die nahkampferprobten Motorsportler vorne. Selbst in den Schnee zu köpfeln, bleibt als hohes Restrisiko immer.“
SnowSpeedHill Race Eberschwang: Siegerliste

SnowSpeedHill Race Eberschwang 2013: Sabine Pulz siegt in der Quad-Klasse; Bild: Harald EckerBei den Quads haben sich in den vergangenen Jahren folgende PilotInnen durchgesetzt:

  • 2009: keine Wertung
  • 2010: Norbert Thaler (KTM)
  • 2011: Norbert Thaler (KTM)
  • 2012: Ernst Exl (KTM)
  • 2013: Sabine Pulz (KTM)

So bleibt mit Spannung zu erwarten, wer am 16. Februar beim SnowSpeedHill Race 2014 als Sieger gekürt wird. x

Kontakt: > Terra X-Dream <
Kontakt: > hbx Motorsport <