24.10.2014
Fahrzeuge

Stockel RoadKart: Das GoKart für die Straße

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Stockel RoadKart: aufs Wesentliche reduzierter Spaßmacher für die Straße mit Gitter-RohrrahmenDas Stockel RoadKart ist ein Gokart für die Straße. In Zusammenarbeit mit der Hochschule Osnabrück, der Firma SIKA und einem niederländischen Designer wurde der Traum von Jürgen Stockel in die Realität umgesetzt. Seit September 2013 gibt es auch den Segen vom deutschen TÜV. Bis zu der Straßenzulassung war es aber ein langer und nicht immer einfacher Weg.

Stockel RoadKart: Vom Traum in die Wirklichkeit

Stockel RoadKart: vom Traum in die WirklichkeitIm März 2006 machte sich der Karosserie- und Fahrzeugbau-Meister Jürgen Stockel mit einem Karosserie- und Fahrzeugbaubetrieb selbständig. 2008 gab er dann den Startschuss für die Erfüllung seines Traumes. Der erste Schritt war der Kontakt zum TÜV in Hannover, um dort zu erfragen, welche Voraussetzungen er für eine Straßenzulassung schaffen müsse. Denn das war von Anfang an klar: Das Fahrzeug soll hinterher auf der Straße fahren dürfen. Der Mann beim TÜV hat dann den Tipp gegeben, mit einer Hochschule zusammen zu arbeiten, die sich mit Fahrzeugtechnik beschäftigt. Der erste Kontakt mit der Hochschule Osnabrück war ein Volltreffer. Zusammen wurden Fördergelder beantragt und in weiterer Folge auch genehmigt. Ein Kooperationsprojekt mit der Hochschule Osnabrück und der Firma SIKA wurde gestartet, da jetzt mehr Mittel für das Projekt zur Verfügung standen.

Direkter Kontakt zur Fahrbahn steht im Mittelpunkt

„Ein Designer aus den Niederlanden hat nach meinem Konzept optisch genau das getroffen, was ich mit dem Auto aussagen wollte“, sagt Jürgen Stockel. Stockel RoadKart: gibt´s zu mieten und zu kaufenEs sollte ein Kart für die Straße werden, bei dem der Spaß am Fahren und der direkte Kontakt zur Fahrbahn im Mittelpunkt steht. „Ich hatte in den Jahren, seitdem ich einen Führerschein habe, immer weniger Spaß am Fahren“, erklärt der Karosserie- und Fahrzeugbau-Meister. „Weil bei den heutigen Autos immer mehr Entscheidungen von der Technik abgenommen werden und man immer weniger von der Straße spürt.“ Durch die moderne Motorentechnik und den Einsatz von hochfesten Blechen ist es möglich, ein leichteres Auto als früher zu bauen, welches bei geringerem Verbrauch mehr Leistung und viel mehr Fahrspaß bietet. „Die Entwicklung geht in die falsche Richtung. Die Autos werden immer schwerer, weil sie viel unnötigen Schnickschnack mit sich herumfahren“, meint Jürgen Stockel. „Das RoadKart ist meine Art, das auszudrücken.“

Die Technik hinter dem Spaßmacher

Spartanisch: Kommando-Zentrale des Stockel RoadKartsDie Technik des RoadKart stammt vom Smart For Two, der in der Serie 84 PS hat. Mit Chiptuning bringt er 117 PS auf die Straße. Die Leistung und die Kraft der Bremsen, die beim Smart mit 900 Kilogramm arbeiten müssen, gehen daher spielerisch mit den 620 Kilogramm vom RoadKart um. „Außerdem haben wir die langsamen Schaltzeiten des Smart noch massiv verkürzt“, beschreibt der Meister. Es gibt auch die Möglichkeiten, das ESP zum Teil auszuschalten. Die im Verhältnis zur Fahrzeuggröße und Fahrzeuggewicht sehr breiten Reifen lassen den Wagen beim Beschleunigen, Bremsen und in den Kurven auf der Straße ‚kleben’. „Wenn man im Augenwinkel durch die offene Seite die Straße vorbeirauschen sieht, man den Wind am Helm spürt und hinter einem schreit der Motor, hat man den Adrenalinspiegel automatisch auf einem hohen Level“, schwärmt Jürgen Stockel.

Verfügbarkeit und Preise

Stockel RoadKart: Moderne Technik bring mehr Leistung bei geringem VerbrauchUm den Fahrspaß selbst zu erleben, kann das Stockel RoadKart gemietet werden. In der günstigsten Miet-Pauschale fallen für drei Stunden und 100 Freikilometer 99 Euro (inklusive Vollkaskoversicherung) an. Jede weitere Sunde schlägt bei dieser Variante mit 20 Euro und zusätzlichen 100 Freikilometern zu Buche. Die Tagesmiete – 24 Stunden und 300 Freikilometer – für einen einzelnen Wochentag kostet 199 Euro. Als Top Angebot wirbt der Vermieter > rent-a-roadkart < mit dem All-Inclusive-Wochenende. Freitag bis Sonntag Abend um 379 Euro. Für jede Variante kommen noch 300 Euro Kaution und fünf Euro für den Helm dazu. Jeder zusätzliche Kilometer verrechnet der Vermieter mit 0,90 Euro / per Kilometer und jeder weitere Fahrer kostet zusätzlich 10 Euro.
Wer das Stockel RoadKart kaufen möchte, muss je nach Ausführung mit einem Preis ab 34.000 Euro rechnen. ami

Kontakt: > Stockel Karosserietechnik <

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