Das ATV im Forsteinsatz erweist Holm Kollautz von Timbercut in Bad Schmiedeberg einen guten Dienst und eine klare Zeitersparnis. Auch der Transport von Werkzeugen und Material erleichtert das Wirtschaften im Wald, denn eine Yamaha Grizzly 700 und eine Can-Am Renegade 1000 helfen mit. Timbercut ist sowohl in der Forstwirtschaft, als auch im kommunalen Dienst sowie in der Holzverarbeitung tätig.

ATV im Forsteinsatz: Leistungserhöhung

Seine ATVs bringen Holm einen klaren Vorteil bei der Arbeit. Alles geht ein wenig schneller und auch ein bisschen leichter. So etwa wenn es darum geht, einen Zaun aufzustellen. „Die Arbeit mit dem ATV erleichtert nicht nur den Werkzeug-Transport, sondern auch das Abrollen des Zaunes“, weiß Holm, Firmengründer von Timbercut. „Auch das Verteilen der Säulen erfolgt mittels ATV schneller. Bei einem geringen Mehrkostenaufwand von 0,06 Euro pro Laufmeter verhilft mir das ATV im Forsteinsatz zu einer Leistungserhöhung von bis zu 20 Prozent“, verdeutlicht Holm.
Im Mai des Jahres 1991 gründete Holm sein Unternehmen als Forst-Dienstleistungs-Unternehmen – damals als Einmann-Betrieb mit Schlepper und Anbaugeräten. Seither hat sich einiges getan. „Heute arbeiten wir sehr breit gefächert, etwa im Bereich hochmechanisierter Holzeinschlag, manueller Holzeinschlag, Waldbau, Waldpflege und Holzbau; auch Verkehrssicherung, Baumgutachten, Baufeld-Freimachung und Winterdienst zählen zu unseren Aufgaben. Und mittlerweile helfen mir bei der Bewältigung meine ATVs.“

Grizzly und Renegade: Verlässliche Partner im Arbeitseinsatz

Auch bei der Zaunkontrolle setzt Holm auf seine ATVs. Nun muss er die Zäune nicht mehr ablaufen, er kann sie abfahren. Holm hat hierzu eine Zeitersparnis von 60 Prozent errechnet. Gleichzeitig hat er das benötigte Werkzeug griffbereit und kann sofort reparieren.
Beim Spritzen helfen die Fahrzeuge ebenfalls mit. Durch die Verwendung von zwei Tanks auf einem ATV, die je 100 Liter fassen, kommen die Angestellten von Timbercut effektiver voran. Zur Ausrüstung zählen ferner Pumpen und jeweils drei Meter lange Schläuche. „Da das ATV vorhanden ist, sind die Zusatzkosten gegenüber Motorspritzen sehr gering, auch das Tragen auf dem Rücken entfällt. Die Arbeit fällt also erheblich leichter“, betont Holm. „Zudem entfällt das ständige Auftanken der einst genutzten Rücken-Geräte.“ Auch hier hat Holm die Zeitersparnis kalkuliert: „Bei einer Voll-Spritzung mit Roundup von einem Hektar dauert der Einsatz mit ATV und zwei Personen – einer fährt, einer spritzt – rund dreieinhalb Stunden. Wir reden von 100 Prozent mehr Leistung.“
Zudem fällt das Verteilen der Pflanzen durch das ATV im Forsteinsatz erheblich leichter, es erspart extreme Laufzeiten und auch branchenfremdes Personal kann durch die laufende Kontrolle eingesetzt werden.
Ein weiteres Arbeitsfeld – die Flächenbesichtigungen – geht mittels ATV besser von der Hand. „Zur Vorbereitung von Harvester-Einsätzen müssen Flächen zwecks Kalkulation der Kosten besichtigt werden. Auch hier können wir durch das Abfahren mit dem ATV Zeit gewinnen.“ Zudem weist Holm darauf hin, dass Flächen ab einer gewissen Größe nicht mehr besichtigt werden. Mit dem ATV kann man allerdings eine schnelle Besichtigungs-Tour vornehmen, und dadurch die anfallenden Kosten besser kalkulieren.

Holms ATVs: Yamaha und Can-Am

Holm setzt seine Yamaha Grizzly 700 seit dem Jahr 2006 ein. „Bis jetzt gab es keine Störungen, sie ist eine top Maschine. Die Inspektionen führen wir in unserer eigenen Werkstatt durch.“ Die Can-Am Renegade 1000 besitzt der Unternehmer seit dem Jahr 2012. „Sie ist ein brachiales Spaßmonster, es macht Freude mit ihr zu arbeiten.“
Holm weist im Zusammenhang mit ATVs beim Arbeitseinsatz darauf hin, dass die Fahrzeuge immer breiter und wuchtiger werden. „Rechnet man vernünftig, muss ein ATV auf einen normalen PKW-Anhänger von bis 750 kg Zuglast passen. Also sollte man beim Zulegen eines ATVs darauf achten, denn meistens fehlen 4 bis 10 Zentimeter bei der Breite des Anhängers.“ chk

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