Nach vielen Jahren in Tunesien und Marokko findet die Tuareg Rallye 2019 erstmals in Algerien statt. Der algerische Motorsportverband hatte im letzten Jahr alle Wüstenrallyes im benachbarten Marokko begutachtet und sich dann entschieden, die Tuareg nach Algerien einzuladen. Ein großes Kompliment für Tuareg-Veranstalter Rainer Autenrieth, der sich inzwischen bereits intensiv in Algerien umgesehen hat.

Tuareg Rallye 2019: Dünen & Schotter

Nach seinen Eindrücken macht das Land einen sehr kontrollierten Eindruck, die Infrastruktur, besonders was die Straßen angeht, sei besser als in Tunesien oder Marokko. Absolut begeistert ist Autenrieth von den abwechslungsreichen Wüstenlandschaften, die Algerien zu bieten hat. Anders als etwa in Marokko gibt es hier wirklich satte Dünen satt. Allein das Sandmeer des Westlichen Großen Erg erstreckt sich über 600 km und ist 150 km breit.
Am westlichen Rand liegt das kleine Oasenstädtchen Taghit. Hier treffen sich die Teilnehmer am Samstag 16. März 2019 zur technischen Abnahme. Zugelassen sind Motorräder, Geländewagen und Side-by-Sides. Tags drauf startet hier auch die Rallye. Zunächst geht es stramm Richtung Süden nach Beni Abes. Dort macht der Tross zwei Tage Station. Zwei Rundkurse führen in die Berge des Djebel Meznerent und die Dünen des Erg Raoui. Danach geht es zurück nach Taghit. Dort gibt es noch einmal eine über 200 km lange Schleife, bevor am Samstag, dem 23. März 2019, zum Finale das traditionelle Düne Race startet.
Die Streckenführung wird es in sich haben, verspricht Organisator Rainer Autenrieth. Geplant sind etwa zwei Drittel Schotter und ein Drittel Dünen. Starten kann man bei den extra-harten Professionals, bei den gemäßigten Experts oder in der eher gemütlichen Kategorie Raid. Die Übernachtungen erfolgen ausschließlich in Camps im eigenen Zelt. Der Veranstalter stellt lediglich die sanitären Anlagen und sorgt für Frühstück und Abendessen. Hotelzimmer, so erklärt Rainer Autenrieth, gäbe es vor Ort nur jeweils eine Handvoll und die auch nur zu horrenden Preisen. Was jedoch die medizinische Betreuung auch in Notfällen angeht, soll es bei den bekannt hohen Standards der Tuareg bleiben, versichert der Veranstalter.

Premiere: Textron Wildcat XX

Das Team Eble 4×4 aus dem badischen Lahr wird nächstes Jahr auf jeden Fall dabei sein und hat sich bereits genügend Startplätze in allen Kategorien gesichert. Wenn alles klappt, wird auch die brandneue eigens für den Rallyesport aufgebaute Textron Wildcat XX des Teams dort ihre Premiere geben. Seinen Kunden bietet Eble 4×4 neben dem Fahrzeugtransport von und nach Algerien, inklusive aller Zollformalitäten, auch wieder den bewährten Rallye-Service in unterschiedlichen Paketen an. Voranfragen und Anmeldungen sind ab sofort möglich. chk
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