Ein Arbeitstier, das alles kann, präsentiert Yamaha mit seinem UMX. Sein Einsatz beginnt dort, wo andere Fahrzeuge an ihre Grenzen stoßen. Sein größter Vorteil ist seine große Transportkapazität bei kompakten Abmessungen – nur 3.032 mal 1.253 mal 1.824 mm misst das UTV (Länge x Breite x Höhe) und besitzt dabei eine 1.044 x 1.167 x 302 mm große Aluminium-Ladefläche, die eine Zuladung von 363 kg bietet. Die Ladefläche lässt sich kippen, und ihre Heckklappe kann man mit nur einer Hand öffnen und schließen. Vorne unter der Haube gibt es einen weiteren Stauraum mit einem Ladevolumen von bis zu 29 Litern.

Yamaha UMX: handlich und komfortabel

Sollte es einmal sehr eng zugehen, dann ist auch das kein Problem: Der Wendekreis-Radius des UMX beträgt gerade mal knapp vier Meter. Für Fahrer und Beifahrer gibt es in der Fahrgastzelle zwei unabhängige, bequeme Sitze mit Mittelkonsole und Armlehnen. Offene Seitenteile erlauben schnelles und unkompliziertes Ein- und Ausstiegen.

Elektro- oder Benzin-Motor

Für den Antrieb stehen zwei Motoren zur Verfügung: ein Einzylinder-Viertaktmotor und ein Elektroantrieb. Für beide verspricht Yamaha unkomplizierte und einfache Bedienung, schließlich soll jeder auf dem Hof mit dem UMX problemlos arbeiten können.
Der Verbrennungsmotor hat 400 Kubik Hubraum, eine elektronische Benzineinspritzung und leistet 10,6 kW (14,3 PS). Yamaha hat das Triebwerk auf äußerste Robustheit und Zuverlässigkeit ausgelegt, dank stufenloser Vollautomatik soll er kinderleicht zu fahren sein. „Reinsetzen, starten, Gas geben, bremsen – mehr ist nicht zu tun“, verspricht Uwe Zahnhausen, der beim deutschen Yamaha-Importeur für ATVs, UTVs und Side-by-Sides zuständig ist. Dabei sei er angenehm leise im Betrieb.
Die Einsatzgebiete des benzingetriebenen UMX sind vor allem Reiterhöfe, landwirtschaftliche Betriebe, Parkanlagen, Resorts, Landschafts- und Gartenbaubetriebe, Golfplätze und Freizeitanlagen sowie Fertigungsbetriebe aller Art. Dank 20 Litern Kraftstofftank-Volumen sind Tankstopps eher selten.

Indoor-Einsätze mit null Emissionen

Wenn es auf null Emission und nahezu geräuschlosen Betrieb ankommt, ist der UMX mit Elektroantrieb die angesagte Alternative. Sein Motor leistet 5 kW, und er bietet ein für Elektromotoren typisches, starkes Drehmoment von der ersten Umdrehung an. Außerdem glänzt er mit extremer Wartungsarmut. „Fahren, aufladen – das ist auch schon alles“, verspricht Uwe Zahnhausen. Die Einsatzdomänen des elektrisch betriebenen Yamaha UMX sind Reiterhöfe, wenn es auch um das Befahren der Stallungen geht, überdies Tierparks und auch In-Door-Einsätze in Betrieben und Flughäfen.
Sowohl der Benziner als auch die Elektro-Version des UMX bieten eine Höchstgeschwindigkeit von 31 km/h. Wie es sich für ein echtes Arbeitstier gehört, ist der UMX sehr robust gebaut und nimmt auch harte Arbeitseinsätze nicht übel. Er hat eine Automobil-ähnliche Karosserie aus PU-pulverlackbeschichtetem Polyester, die leicht und stoßunempfindlich ist.

Verfügbarkeit und Kosten

Beide Versionen sind in den Farben Eclipse Black, Glacier, und Leaf Green erhältlich; Yamaha bietet für sein Multi-Tool ein vielseitiges Zubehör-Programm an. Inklusive Dach und Windschutzscheibe empfiehlt Yamaha 10.525 Euro als Verkaufspreis für den UMX mit Verbrennungsmotor, mit Elektroantrieb schlägt das Arbeitstier mit 12.125 Euro zu Buche – erhältlich bei den Yamaha ATV- und Golfcart-Händlern. x

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